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Bookbot

Der unschuldige Anthropologe

Diese Serie begleitet einen Anthropologen auf seinen Reisen in abgelegene Kulturen zu Forschungszwecken. Jedes Buch entführt den Leser in eine neue Umgebung, in der der Protagonist mit kulturellen Missverständnissen und humorvollen Pannen konfrontiert wird. Mit Witz und Einfühlungsvermögen werden die Zusammenstöße westlicher Denkweisen mit traditionellen Lebensweisen beschrieben. Es ist eine beobachtende Reise, die die Herausforderungen und unerwarteten Entdeckungen der interkulturellen Begegnung beleuchtet.

Die Raupenplage
Traumatische Tropen

Empfohlene Lesereihenfolge

  1. 1

    Zwei ganze Jahre benötigt der Ethnologe Nigel Barley, ehe er sich durch alle Instanzen der Bürokratie durchgearbeitet hat und endlich nach Nord- Kamerun zur Feldforschung aufbrechen kann. Hier verbringt er zwei Jahre mit den Dowayos, einem heidnischen Bergvolk. Auf amüsante und selbstironische Weise schildert Barley die erste Begegnung eines akademisch ausgebildeten Ethnologen mit der afrikanischen Wirklichkeit. Er reist mit dem Bewußtsein nach Europazurück, daß sich die Doways während der zwei Jahre kaum verändert haben, wohl aber der Ethnologe.

    Traumatische Tropen
  2. 2

    Für Ethnologen gibt es heute nicht mehr viel zu entdecken. Umso erfreuter war Nigel Barley, dass bei den Dowayos eine seltene, noch nie von Weißen beobachtete Beschneidungszeremonie stattfinden sollte. Also machte er sich auf nach Kamerun – und dieses Buch, eher Reisebericht als Sachbuch, ist sein Protokoll eines großen Scheiterns. Es macht klar, welch riesige Lücke zwischen den Träumen von der heilen Welt der »Primitiven« und der alltäglichen Wirklichkeit klafft. Keine fröhliche, aber eine unfreiwillig komische Wissenschaft wird hier betrieben. Ehrlicher und amüsanter hat wohl noch kein Ethnologe von seinem Tun und Treiben berichtet.

    Die Raupenplage