Januar 1915, mitten in der französischen Champagne. Drei Frauen werden tot aufgefunden. Das wäre in den Wirren des Ersten Weltkriegs, der tagtäglich tausende Opfer fordert, trauriger Alltag, würden nicht alle Indizien auf einen kaltblütigen Mord hinweisen. Der ermittelnde Polizist, Vialatte, Katholik und Patriot, vermutet die Täter zunächst in den Reihen der Kompanie Peyrac, einer Division junger, unerfahrener Soldaten, die aus einem Sträflingslager rekrutiert wurden. Doch der anführende Unteroffizier Peyrac, Sozialist und Anti-Militarist, steht zu seinen Jungs und will diese Anschuldigung nicht auf sich sitzen lassen. Das Werk erzählt vom Schicksal dieser Personen in den Zeiten jenes monströsen Krieges. Über die allmähliche Aufklärung des Kriminalfalls und die Konfrontation zweier Männer mit unterschiedlichsten Überzeugungen wird dieser Krieg, dessen Schrecken und Gräuel sich nicht selten einer adäquaten Beschreibung entziehen, immer greifbarer.
Unsere Mutter der Krieg Reihe
Diese Serie befasst sich mit den erschütternden Erfahrungen eines jungen Mädchens während des Ersten Weltkriegs. Sie schildert ihren Weg von der Unschuld in die brutale Realität des Konflikts, in dem sie Mut, Verlust und Widerstandsfähigkeit erlebt. Die Erzählungen untersuchen die Auswirkungen des Krieges auf Einzelpersonen und Familien, oft aus der Sicht von Kindern, die versuchen, die Welt um sich herum zu verstehen. Sie ist ein ergreifendes Zeugnis des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbarer Strapazen.
