Donatella Di Cesare Bücher
Donatella Di Cesare ist eine italienische Philosophin, Essayistin und Kolumnistin, die Theoretische Philosophie an der Universität "La Sapienza" in Rom lehrt. Ihre Arbeit befasst sich mit grundlegenden Fragen des zeitgenössischen Denkens und erforscht oft Themen wie Freiheit, Macht und die Grenzen menschlichen Wissens. Di Cesare nähert sich der Philosophie mit scharfer Analyse und einem klaren Stil, wodurch sie die philosophische Tradition für den modernen Leser wiederbelebt. Ihre Essays und Bücher werden für ihre intellektuelle Tiefe und ihre Fähigkeit, die öffentliche Diskussion anzuregen, geschätzt.






Gadamer - Ein philosophisches Porträt
- 324 Seiten
- 12 Lesestunden
Die philosophische Hermeneutik von Hans-Georg Gadamer wird in dieser Biografie umfassend beleuchtet. Donatella Di Cesare verfolgt Gadamers Lebensweg und die evolutionären Phasen seines Denkens, das sich zunehmend von Heideggers Ansätzen entfernt. Zentral sind Themen wie das Spiel der Kunst, Wirkungsgeschichte, Ethik und die Frage des Verstehens. Gadamers Philosophie zeichnet sich durch eine kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Strömungen aus und betont den platonischen Dialog. Abschließend werden neue Perspektiven einer Hermeneutik des Anderen skizziert.
Das Buch thematisiert die Gefahren von Holocaustleugnung und deren Einfluss auf die Demokratie. Es kritisiert den Versuch, die dunkelsten Kapitel der Geschichte zu verdrängen, um eine vermeintlich "reine" nationale Identität zu schaffen. Durch die Manipulation historischer Fakten wird eine gefährliche Ideologie gefördert, die nicht nur die Erinnerungskultur bedroht, sondern auch die Grundlagen der demokratischen Werte. Der Autor beleuchtet die Notwendigkeit, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um eine gesunde und aufgeklärte Gesellschaft zu fördern.
Ever since the end of the Second World War when the sheer enormity of the Nazi crime against the Jews became apparent, there have been repeated attempts to deny that the Holocaust really happened. The existence of gas chambers was questioned and the testimony of survivors was thrown into doubt: the more witnesses spoke out, the more they were intimidated and attacked by a denialism that sought to present itself as a search for historical truth. The accusation of trickery and deception – so central to the centuries-old anti-Jewish hatred – continues to thrive in our times. Today denialism takes a new and more insidious form: Jews are accused of exploiting the ‘cult of the Holocaust’ not only to found the state of Israel but also in order to take the reigns of power in a New World Order. Holocaust denial has merged with conspiracy thinking, and the ‘world Jewish conspiracy’ has become the cornerstone of the new denialism. Concisely and authoritatively, acclaimed philosopher Donatella Di Cesare reconstructs the evolution of denialism and sheds new light on one of the most troubling phenomena of our time.
Marranos
- 126 Seiten
- 5 Lesestunden
Why the story of the exile is the heart of the modern condition--