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Hans Erich Nossack

    30. Jänner 1901 – 2. November 1977

    Hans Erich Nossack war ein deutscher Schriftsteller, der zunächst als Lyriker und Dramatiker, später jedoch vor allem als Prosaautor in Erscheinung trat. Sein Werk zeichnet sich durch ein tiefes Interesse an existenziellen Themen und die Suche nach Sinn in der modernen Welt aus. Nossacks Stil wird oft als suggestiv und atmosphärisch beschrieben, mit einem Fokus auf das Innenleben der Charaktere und ihren Kampf mit Entfremdung. Seine Prosa erforscht die Grenzen menschlichen Verständnisses und die Möglichkeiten der Kommunikation in einer chaotischen Realität.

    Hans Erich Nossack
    Spirale
    Der Untergang
    Hans Erich Nossack, Schreiben und Veröffentlichen
    Bereitschaftsdienst
    Die Schalttafel
    Unmögliche Beweisaufnahme
    • Eines der großartigsten Prosastücke, die die deutsche Nachkriegsliteratur hervorgebracht hat: »Unmögliche Beweisaufnahme«, dessen Zentralthema der ›Aufbruch ins Unversicherbare‹ des Menschen ist.

      Unmögliche Beweisaufnahme
    • Die Schalttafel

      Mit der Fassung der Handschrift

      4,0(1)Abgeben

      Nossacks große Erzählung 'Die Schalttafel', erstmals 1956 im Band 'Spirale' erschienen, gehört zu den radikalsten Texten, die zur Frage von Anpassung und Freiheit in Deutschland geschrieben wurden. Geschildert wird die nächtliche Unterhaltung zweier junger Männer, die sich programmatisch mißverstehen. Einem spontanem Entschluß folgend, hat der eine soeben sein Studium abgebrochen und die schlagende Verbindung verlassen, um sich von den überm. chtigen Prägungen seiner Herkunft zu lösen. Der andere, sein ehemaliger Corpsbruder, der ein raffiniertes System antizipatorischer Anpassung entwickelt hat, ist durch diesen Schritt völlig überrascht worden, so daß er glaubt, ersterer verfüge über noch ausgeklügeltere Strategien sozialer Berechnung und taktischen Verhaltens. Dabei verkennt er, daß sein Kollege keineswegs versucht hatte, ein 'Image' von sich zu erzeugen, sondern daß sein Entschluß dem Drang nach Freiheit entsprungen war. Die Diskussion der beiden läßt offen, ob es diese Freiheit in einer Welt sozialer und beruflicher Gruppenzwänge geben kann oder ob sie versteckt hinter der Mimikry eines 'Schalttafelsystems' gelebt werden muß. Zu Nossacks Text hat sich in Privatbesitz eine handschriftliche Erstfassung erhalten, die bislang unpubliziert ist und sich markant von der späteren Druckversion unterscheidet. Beide Texte werden hier nebeneinander vorgelegt.

      Die Schalttafel
    • Der Untergang

      • 81 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,1(227)Abgeben

      Im Jahre 1943, drei Monate nach dem - »Untergang Hamburgs«, hat Hans Erich Nossack Rechenschaft abgelegt über eine Katastrophe, deren Zeuge er war. »Das Schicksal hat es mir erspart, eine Einzelrolle dabei zu spielen... Für mich ging die Stadt als ein Ganzes unter, und meine Gefahr bestand darin, schauend und wissend durch Erleiden des Gesamtschicksals überwältigt zu werden.« Was unter dem Zwang des grauenvoll Erlebten niedergeschrieben wurde, ist ein Dokument - das Beweisstück, dennoch überlebt zu haben.

      Der Untergang
    • Hans Erich Nossack, geboren am 30. Januar 1901 in Hamburg und ebendort am 2. November 1977 verstorben, war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane Spätestens im November und Spirale .

      Spirale
    • Luc Estang hat Hans Erich Nossacks Roman ›Spätestens im November‹ im Figaro Litteraire ohne Umschweife neben Flauberts ›Madame Bovary‹ gestellt. Den Inhalt umreißt er: »Eine Frau verläßt ihren Mann, um einem anderen zu folgen, dem sie eine Stunde zuvor begegnet ist.«

      Spätestens im November