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Bookbot

Rebekka Habermas

    Frauen und Männer des Bürgertums
    Der Autor, der nicht schreibt
    Wallfahrt und Aufruhr
    Mission global
    Das Frankfurter Gretchen
    Skandal in Togo
    • 2016

      Skandal in Togo

      Ein Kapitel deutscher Kolonialherrschaft

      4,0(2)Abgeben

      Im neuen Buch von Rebekka Habermas wird das wahre Gesicht des deutschen Kolonialismus beleuchtet, indem ein Skandal von 1900 in Togo thematisiert wird. Der Kolonialbeamte Geo Schmidt soll eine junge Afrikanerin vergewaltigt haben, was sogar den Reichstag in Berlin auf den Plan rief. Solche Übergriffe waren in den Kolonien jedoch alltäglich, was die Aufregung hinterfragt. Der Konflikt geht über Schmidts Machtspiel mit der afrikanischen Bevölkerung hinaus; auch christliche Missionare, die in Togo tätig waren, fühlten sich durch seine Handlungen bedroht. Ihre zahlreichen Briefe nach Berlin dokumentieren den grundlegenden Konflikt zwischen kolonialer Gewalt und dem zivilisatorischen Anspruch der Missionare. Diese Berichte führten dazu, dass Abgeordnete im Reichstag warnten, die Mission der Zivilisation werde durch brutale Kolonialbeamte gefährdet. Habermas schildert lebendig die Beziehungen, Interessen und Motive aller Beteiligten sowie den alltäglichen Rassismus und die gesellschaftlichen Echos des Skandals im deutschen Kaiserreich. Das Buch bietet neue, erstaunliche Einblicke und stellt eine bedeutende Mikrogeschichte des Kolonialismus dar, die zur Kolonialgeschichte beiträgt.

      Skandal in Togo
    • 2014

      Mission global

      Eine Verflechtungsgeschichte seit dem 19. Jahrhundert

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Die friedliche, gleichberechtigte Begegnung von Menschen unterschiedlicher Kulturen ist die grosse Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Sie findet vor dem Hintergrund einer Geschichte kolonialer Herrschaft und europaischen Machtstrebens statt, die aber gleichzeitig eine Geschichte des Austauschs und der Verstandigung ist. Eine haufig ubersehene Rolle spielte die Religion in diesen Verflechtungen. Die Beitrage dieses Bandes verbinden Orte in der Karibik, in Afrika, im Nahen Osten und in Europa miteinander und fragen nach der Rolle von Missionarinnen und Missionaren fur die Globalisierungsprozesse seit dem 19. Jahrhundert. Mission verkorpert darin den emanzipatorischen Anspruch der europaischen Zivilisierungsidee ebenso wie ihre gewalttatige Durchsetzung.

      Mission global
    • 2013

      Von Käfern, Märkten und Menschen

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Without the colonies the European history of science would have taken a very different course. Not only was the development of zoology and ethnology closely linked to colonial history, the war staged on many diseases occurring in Europe, such as cholera and malaria, could not have been fought without the insights emerging from colonial life. This book presents a wealth of individual case studies as well as a look at many documents and evidence from colonial history. It shows how knowledge moved its way to Europe and how it eventually greatly influenced the course of progress during the 19th century

      Von Käfern, Märkten und Menschen
    • 2009

      Verbrechen im Blick

      Perspektiven der neuzeitlichen Kriminalitätsgeschichte

      • 441 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Kriminelle, Anwälte, Kriminologen und Polizeifotografen: Dieser Band führt viele bisher getrennt betrachtete Akteure und Schauplätze der Kriminalitätsgeschichte zusammen. Dabei stellen die Autorinnen und Autoren gängige Grundannahmen zur Geschichte von Verbrechen und Justiz infrage und diskutieren neue Herangehensweisen an dieses spannende Feld historischer Forschung.

      Verbrechen im Blick
    • 2008

      Diebe vor Gericht

      Die Entstehung der modernen Rechtsordnung im 19. Jahrhundert

      • 411 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland öffentliche Gerichtsverhandlungen und moderne Strafgesetzbücher eingeführt; beides sollte für mehr Gleichheit vor dem Gesetz sorgen. Wie kam es zu diesem großen Umbruch und wie verlief er im Einzelnen? Diesen Fragen geht Rebekka Habermas am Beispiel des Diebstahls nach, der die Justiz im 19. Jahrhundert mehr beschäftigte als jedes andere Delikt. Sie rekonstruiert nicht nur die Logiken der Rechtsreformer, sondern auch die Motive der Diebinnen und Diebe, die Arbeit der Gendarmen, die Beweissuche der Juristen sowie den Anteil der Kriminologen und Journalisten am Prozess der Rechtsfindung. So zeigt sie, dass das moderne Recht von vielen Akteuren gestaltet wurde – bis hin zur Öffentlichkeit, die sich das Recht nahm, das Geschehen vor Gericht nach eigenen Maßstäben zu beurteilen.

      Diebe vor Gericht
    • 2000

      Wie bildete sich zwischen 1750 und 1850 eine spezifisch burgerliche Lebensform heraus' Wie sah diese burgerliche Kultur aus' Rebekka Habermas betrachtet erstmals in diesem Zusammenhang Frauen und Manner gleichermassen, so dass auch Fragen nach einer burgerlichen Geschlechterordnung in das Blickfeld rucken. Im Mittelpunkt des Buches stehen zwei Generationen einer Familie, die zunachst dem altstandischen Burgertum angehorte, spater dann dem Bildungsburgertum. Untersucht werden drei Themenfelder: die Arbeit, das gesellschaftliche Leben sowie die Heiraten und Ehen. Daneben gibt die Arbeit auch Einblicke in das Alltagsleben einer burgerlichen Familie. Dieser mikrogeschichtliche Zugang fuhrt zu bemerkenswerten, uberraschenden Einsichten: Dass im Burgertum ein neues mannliches Arbeitsethos entstand oder dass die Frauen zunehmend zum Mussiggang verurteilt waren, lasst sich nicht belegen; auch das Bild einer Trennung zwischen der mannlich beherrschten Offentlichkeit und der stark von den Frauen gepragten Privatsphare lasst sich nicht aufrechterhalten; schliesslich kann die burgerliche Ehe nicht primar als Ort mannlicher Dominanz beschrieben werden. Der Band stellt bisher zentrale Vorstellungen in Frage und verandert unser Bild vom Burgertum, seiner Kultur und Geschichte.

      Frauen und Männer des Bürgertums
    • 1999
    • 1991
    • 1989

      Der Autor, der nicht schreibt

      Über den Büchermacher und das Buch (Festschrift für Günther Busch)

      Der Autor, der nicht schreibt Versuche über den Büchermacher und das Buch Mit Beiträgen von Walter Boehlich, Silvia Bovenschen, Jürgen Habermas, Melusine Huss, Alexander Kluge, Michael Krüger, Hans-Martin Lohmann, Alfred Lorenzer, Gert Mattenklott, Karl Markus Michel, Tilmann Moser, Oskar Negt, Ulrich K. Preuß, Klaus Reichert, Henning Ritter, Rossana Rossanda, Hannelore Schlaffer, Heinz Schlaffer, Klaus Wagenbach

      Der Autor, der nicht schreibt