Die 8 Heilungslehren bieten Mut und Zuversicht für Menschen, die an sich selbst zweifeln oder Herausforderungen kraftlos begegnen. Mit Gedanken, Beispielen und Übungen zielt das Buch auf innere Selbstheilung ab, um äußere Probleme zu lösen und betrachtet jeden Menschen als individuelles Wesen mit eigenen Möglichkeiten.
Funktionalität und Wohlgefühl in allen Lebensbereichen
In einer Zeit, die der Welt immer rasantere Veränderungen beschert, reagieren wir körperlich, mental und auch emotional mit komplexe- ren Krankheitsbildern. Nur die Weitergabe und Anwendung von umfassenderen, ganzheitlicheren Heilungsangeboten können hierfür dauerhafte Heilungswege anbieten. Die von uns über Jahre entwickelte F&W Reflexintegration hat bereits zu vielen Behandlungserfolgen in unseren und anderen Praxen geführt, weshalb wir dieses neue, praxisgereifte Wissen nun jedermann zugänglich machen möchten. Zugleich leistet dieses Buch einen grundsätz-lichen Beitrag zum optimierten Verständnis menschlicher Gesundheit. Wir freuen uns, wenn es Ihren Umgang mit sich selbst und Menschen, die sich Ihnen anvertrauen, bereichern kann. Die F&W Reflexintegration hat zum Ziel, den pathologischen Teil eines Reflexbewegungsmusters wieder richtig in das gesunde Funktionieren einzuordnen (zu integrieren), dafür werden auch alle Reiz- und Funktionsparameter berücksichtigt. Die Komplexität der F&W Reflexintegration unterscheidet sie maßgeblich von anderen Integrationsmethoden: In unseren Behandlungseinheiten sprechen wir einen Reflex an, indem wir die Reizart, den Reizort, die Bewegung, die Körper-haltung, aufkommende Emotionen und entsprechende Hilfsmittel miteinbeziehen und genau aufeinander abstimmen.
V 368: Methoden zur Bewertung der Verbindungsqualität in Straßennetzen Markus Friedrich, Jürgen Bawidamann, Lars Peter, Volker Waßmuth 132 S., 94 Abb., 37 Tab., ISBN 978-3-95606-726-6, 2023 EUR 20,00 Der Zeitaufwand für eine Ortsveränderung ist die zentrale Kenngröße zur Beschreibung der Angebotsqualität in einem Verkehrsnetz. Damit Fahrtzeitdaten für die Planung und die Bewertung genutzt werden können, müssen die Fahrtzeitdaten aus unterschiedlichen Quellen vergleichbar sein. Falls das nicht gewährleistet ist, könnten in der Realität identische oder vergleichbare Verkehrszustände in Abhängigkeit der Datenquelle in der Planung unterschiedlich bewertet werden. Aus dieser Forderung ergeben sich die Ziele und die Vorgehensweise des Forschungsvorhabens: (1) Es wurden verbindungsbezogene Reisezeiten im Straßenverkehr mit verschiedenen Methoden und Datenquellen (Google, HERE, INRIX, TomTom, Verkehrsnachfragemodell PTV-Validate) ermittelt und verglichen. Dazu wurden Fahrtzeiten für 16 ausgewählte Relationen untersucht. (2) Es wurde eine allgemein zugängliche Datenbasis für verbindungsbezogene Reisezeiten zwischen zentralen Orten (Metropolregionen, Oberzentren, Mittelzentren) zur Beurteilung der Zeitdaten anderer Datenquellen erstellt. Die Datenbasis umfasst 21.500 ausgewählte Relationen. Für jede Relation werden Fahrtzeitdaten aus drei Datenquellen (Verkehrsnachfragemodell, Google, TomTom) für mehrere Tageszeiten und Perzentile bereitgestellt. (3) Aufbauend auf dem Vergleich der Methoden und Datenquellen wurde ein Konzept entwickelt, mit dem die Zeitdaten einer vom Anwender gewählten Datenquelle anhand der erstellten Datenbasis beurteilt und ggf. korrigiert werden können. Um die Vergleichbarkeit einer beliebigen Analysedatenquelle und einer Referenzdatenquelle zu überprüfen, wird ein zweistufiges Vorgehen vorgeschlagen, dass aus einer Validierungsstufe und einer Anpassungsstufe besteht. (4) Es werden Referenzkurven zur Bewertung der verbindungsbezogenen Angebotsqualität für die RIN (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung, RIN 2008) vorgeschlagen. Es wurden drei Bewertungskurven geschätzt: Luftliniengeschwindigkeit in der Nebenoder Schwachverkehrszeit. • Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit ohne zufällige Störungen. • Luftliniengeschwindigkeit in der Hauptverkehrszeit mit zufälligen Störungen. Die Parameter der Referenzkurven wurden mit zwei Ansätzen bestimmt. Im ersten Ansatz wurden die empirischen Reisezeiten der Datenbasis für die Schätzung der Parameter genutzt. Im zweiten Ansatz wurden für die Parameterschätzung Reisezeiten aus typischen Eigenschaften des Verkehrs-wegenetzes abgeleitet. Die Ergebnisse sollen als Basis für weitere Diskussionen zur Fortschreibung der RIN 2008 in den zuständigen Gremien dienen.
Wie wurde in der Frühen Neuzeit die Vergangenheit erforscht? Wie „machten" Historiker, Genealogen oder Antiquare historisches Wissen und positionierten sich damit an Höfen, gegenüber Auftraggebern oder in der Gelehrtenrepublik? In diesem Band geht es um gelehrte Praktiken im weiten Feld frühneuzeitlicher Geschichtsschreibung sowie um die ökonomische und logistische Seite des Forschens, Reisens und Publizierens.
Der Jenaer Theologe Johann Gerhard (1582–1637) im Kontext seiner Zeit
Johann Gerhard ist einer der bedeutendsten lutherischen Theologen des 17. Jahrhunderts. Bekannt ist er vor allem aufgrund seines dogmatischen Hauptwerks Loci theologici, das eine umfangreiche Rezeption im Protestantismus, aber auch im Katholizismus erlebt hat. Darüber hinaus verfasste er zahlreiche Erbauungsbücher, die hohe Auflagen erzielten. Neben seiner Funktion als Professor der Theologie in Jena, die er von 1616 bis zu seinem Tod 1637 inne hatte, wirkte er viele Jahre als Prediger, Seelsorger sowie als Berater von Fürstinnen und Fürsten. Dieser Band bietet die erste zusammenfassende Darstellung des Gelehrten aus interdisziplinärer Sicht. Dabei stehen insbesondere die bei Gerhard festzustellenden Interdependenzen zwischen Theologie, Politik und Gelehrtenkultur, ihre Verortung innerhalb der zeitgenössischen konfessionell-politischen Situation sowie der reichs- und territorial(-politischen) Rahmenbedingungen im Mittelpunkt des Interesses. Viele Beiträge greifen für ihre Darstellungen auf den in der Forschung bisher weitestgehend unberücksichtigten Gerhard-Nachlass in der Forschungsbibliothek Gotha zurück und erschließen so neue Zusammenhänge im Leben und Werk des Gelehrten.
Prolog: Ignatius von Loyola gründet einen Orden? 1 Innenleben und Strukturen
des Ordens Wachstum in Europa? Lebenswege im Dienste des Ordens? Spiritualität
und religiöse Praxis? Recht, Verfassung und Organisation? Unzufriedenheit,
Renitenz und die Arbeit an der gemeinsamen Identität? 2 Der Orden, die Kirchen
und die Gläubigen? Die Jesuiten in der römischen Kirche? Die Gesellschaft Jesu
im Feld der katholischen Religiosität? Den Seelen helfen: Seelsorge und die
Intensivierung des Christentums? Jesuiten und Protestanten, Protestanten und
Jesuiten? 3 Saeculum und Reich Gottes: Die Jesuiten in der Welt? Adel und
Städte: Der Orden platziert sich? Armutsideal und ökonomische Aktivitäten?
Jesuiten bei Hofe und die große Politik? Gelehrte, Forscher, Pädagogen: Die
Jesuiten und die frühneuzeitliche Wissenskultur? Durch die Sinne zu Gott: Die
Jesuiten und die Künste 4 Der weltumspannende Orden? Globale Ausbreitung? Die
Jesuiten in der Kolonialgesellschaft? Die Bekehrung der Heiden: Jesuiten als
Missionare? Vernetzung durch Transfers: Am Beginn der Globalisierung? 5 Eine
Welt ohne Societas Iesu: Feindschaft, Aufhebung, Neubeginn? Vielfältige
Feindschaft gegen den Orden? Die Aufhebung des Ordens? Ex-Jesuiten: Die Jahre
von 1759/1773 bis 1814? Fortleben im Osten und Wiederbegründung 1814? Epilog:
Der Orden in der Moderne? Das lange 19.?Jahrhundert: Alter Orden, neue
Orientierungen? Nach 1965: Eine neue Gesellschaft Jesu? Dank? Anhang?
Abkürzungsverzeichnis? Anmerkungen? Literaturverzeichnis?
Abbildungsverzeichnis? Namensregister
Funktionsorientiertes Konzept zur Unterstützung früher Phasen
208 Seiten
8 Lesestunden
Die frühe Phase der Produktentwicklung, insbesondere bei der Ideengenerierung und der Definition von Anforderungen, ist entscheidend für den späteren Erfolg eines Projekts. Oft fehlt es den Beteiligten an einem gemeinsamen Verständnis der Probleme, was zu suboptimalen Entscheidungen führen kann. Um dem entgegenzuwirken, wird ein funktionsorientiertes Modellierungskonzept vorgestellt, das auf einer Metaebene für alle Disziplinen verständlich ist. Dieses Konzept ermöglicht es, die Komplexität und potenzielle Auswirkungen von Änderungen auf Komponenten und Funktionen effektiv darzustellen.
Ein Archiv ist, was Menschen sich als Archiv denken: eine Schachtel mit der Aufschrift „Archiv“, eine Schatzkammer mit goldenen Kladden. Markus Friedrich schreibt erstmals die Geschichte des Archivs als eine Geschichte unserer Wissenskultur. An der Wende vom Mittelalter zur Frühen Neuzeit wuchs europaweit die Idee, Dokumente an einem festen Ort aufzuheben. Hatte man zuvor die wichtigsten Papierstücke auf Reisen mit sich geführt, gründeten nun viele Fürsten, aber auch Kirchen und Klöster ihre eigenen Archive. Die Geschichte der Archive ist aber nicht nur eine des Bewahrens: Archive sind auch Orte des Vergessens und der Zerstörung. Feuer richteten verheerende Schäden an, ebenso Wasser und Feuchtigkeit. Und je mehr Dokumente aufbewahrt wurden, desto größer wurden die Probleme bei der Ordnung, Verwaltung und Benutzung der Dokumente, bis schließlich nicht nur das Archiv, sondern auch die Figur des Archivars geboren war.
Die Beiträge untersuchen, wie Protestanten des deutschsprachigen Raumes in der Frühen Neuzeit dem Orient begegneten und wie sie die Kulturen und Religionen des Nahen Ostens für eigene religiöse und gelehrte Ziele instrumentalisierten. Dabei geht es um konfessionelle Besonderheiten im Umgang mit der islamischen Welt, aber auch um das Problem, inwieweit Orientkontakte die Selbst- und Weltsicht der Protestanten Mitteleuropas prägten und die Ausdifferenzierung der christlichen Bekenntnisse beeinflussten. In fünf Fallstudien zeigen die Autoren, dass frühneuzeitliche Berichte über Orientreisen entscheidend durch das Bekenntnis ihrer Verfasser geprägt waren und zur protestantischen Propaganda dienen konnten (Alexander Schunka); dass Taufen muslimischer Kriegsgefangener im Reich wichtige Funktionen für die Selbstvergewisserung und Selbstinszenierung des Luthertums übernahmen (Markus Friedrich) und dass protestantische Gelehrte die Auseinandersetzung mit Geschichte und Sprachen des Vorderen Orients zur Abgrenzung zwischen Lutheranern, Reformierten und Katholiken einsetzten (Jan Loop). Die Studien thematisieren ferner, wie die Entstehung der Orientalistik als universitäres Fach im Alten Reich mit Strukturfragen innerhalb der protestantischen Theologenschaft zusammenhing (Asaph Ben-Tov) und schließlich, dass der Beginn der Forschungen zum ismailitischen Islam am Ende des 18. Jahrhunderts vom protestantischen Interesse an einem Goldenen Kalb vorangetrieben wurde und das europäische Islambild entscheidend verkomplizieren sollte (Dietrich Klein).
Globale Verwaltung und Kommunikation im Jesuitenorden 1540-1773
509 Seiten
18 Lesestunden
Das 16. Jahrhundert erlebte eine enorme Zunahme von Verwaltungstätigkeiten mit neuen, teilweise bis heute vertrauten Formen und Verfahren. Markus Friedrich analysiert die europäische Bürokratisierung am Beispiel des weltweit agierenden Jesuitenordens. Dabei zeigt er, welche gewaltige kulturelle Anstrengung hinter dieser Veränderung stand und welche Schwierigkeiten immer wieder auftraten.