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Bookbot

Thomas Lemke

    24. September 1963
    Neue Materialismen zur Einführung
    Going abroad. Studieren und Arbeiten im Ausland
    Glossar der Gegenwart 2.0
    Eine Kritik der politischen Vernunft
    • Eine Kritik der politischen Vernunft

      Foucaults Analyse der modernen Gouvernementalität

      5,0(1)Abgeben

      Die Analyse der Gouvernementalität, die Foucault vor allem in den weitgehend unveröffentlichten Vorlesungen am Collège de France entwickelt, weist auf den inneren Zusammenhang zwischen der 'Genealogie des modernen Staates' und der 'Genealogie des modernen Subjekts' hin. Damit gelingt es Foucault, die engen Beziehungen zwischen 'Bio-Politik' und Rassismus, Freiheit und Sicherheit, dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und dem zunehmenden Appell an 'Eigenverantwortung' und 'Selbstsorge' aufzuzeigen. Der Neoliberalismus ist demnach eine politische Rationalität, die nicht nur eine neue Form des Sozialen erfindet, sondern auch eine neue ('autonome') Subjektivität. In ihr sind wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein miteinander gekoppelt, wobei nicht nur der individuelle Körper, sondern auch der Staat als politischer Körper 'schlank' und 'fit' sein muss. Thomas Lemkes Studie beruht auf umfangreichen Recherchen und bislang unbekanntem Archivmaterial. Sie bietet nicht nur eine wichtige Neuinterpretation Foucaults und die umfassendste Bibliographie seiner politisch und sozialwissenschaftlich relevanten Arbeiten, sondern wird selbst zum Werkzeug für eine 'Kritik der politischen Vernunft'.

      Eine Kritik der politischen Vernunft
    • Glossar der Gegenwart 2.0

      Von »Achtsamkeit« bis »Virus« – Überblick über zentrale gesellschaftliche und politische Begriffe unserer Gegenwart

      3,8(4)Abgeben

      Fortsetzung eines Grundlagenwerks zur Semantik der Gegenwart 2004 erschien das Glossar der Gegenwart. Insgesamt 44 Einträge untersuchten, so die Herausgeber:innen damals, »Konzepte von ›mittlerer Reichweite‹, aber hoher strategischer Funktion, die in den aktuellen Debatten eine Schlüsselstellung einnehmen«. Zwanzig Jahre später, nach der Weltfinanzkrise und im Zeichen des Aufstiegs rechtspopulistischer Parteien sowie der inzwischen deutlich spürbaren Auswirkungen des Klimawandels, ist es Zeit für ein Update. Die Zeitgenoss:innen von heute erkennen sich in neuen Leitbegriffen wieder: »Disruption« an die Stelle von »Normalität«, »das Planetare« löst »Globalisierung« ab, »Resilienz« ersetzt »Prävention«. Andere Begriffe wie »Dekolonisierung« oder »postfaktisch« haben keine Entsprechung im Vorläuferband. Die für die 2.0-Version des Glossars verfassten Beiträge sind Sonden zur Ermittlung des Selbstverständnisses unserer Gegenwart.

      Glossar der Gegenwart 2.0
    • In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist in den Kultur- und Sozialwissenschaften eine bemerkenswerte Neuorientierung und Akzentverschiebung zu beobachten: Materialitäten werden zunehmend thematisiert und neu konzeptualisiert. Gemeinsam ist den sogenannten Neuen Materialismen die Überzeugung, dass der »linguistic turn« oder primär semiotisch verfahrende Ansätze unzureichend sind, um das komplexe und dynamische Zusammenspiel von Bedeutungsprozessen und materiellen Gefügen zu erfassen. Der Einführungsband bietet erstmals einen Überblick über zentrale Debattenstränge dieser Forschungsperspektive. Er stellt wichtige Vertreter_innen wie Jane Bennett, Karen Barad, Rosi Braidotti und Donna Haraway vor und zeigt das Innovationspotenzial dieses Forschungsgebiets ebenso auf wie analytische Inkonsistenzen und konzeptuelle Leerstellen.

      Neue Materialismen zur Einführung