Mariano Delgado Bücher






Bilder, Heilige und Reliquien
Beiträge zur Christentumsgeschichte und zur Religionsgeschichte
Dieser Band fuhrt die kultur- und religionshistorische Forschung zum Thema Bilder, Heilige und Reliquien interdisziplinar weiter. Thematisch spannt sich der Bogen von der Ablehnung des Bilderkults in der Bibel und im fruhen Christentum uber die Entwicklung eines ausgepragten Bilder- und Reliquienkults im spatantiken und mittelalterlichen Christentum bis zur Kritik an diesem Kult in der Reformation. Die interdisziplinare Vielfalt von kirchen-, kultur-, sozial-, kunst- und religionshistorischen Annaherungen eroffnet neue Perspektiven auf diese wichtige Thematik der Religionsgeschichte. Die Beitrage geben wichtige Impulse fur die weitere Forschung zu Bildern, Heiligen und Reliquien in der Christentumsgeschichte, aber auch in Judentum, Islam und Buddhismus.
Das zarte Pfeifen des Hirten
Der mystische Weg der Teresa von Avila
Teresa von Avila (1515-1582) gehört zu jenen Gestalten der Kirchengeschichte, die als geistiges Weltkulturerbe zu betrachten sind. Ihre Schriften haben große Aufmerksamkeit geweckt, weil sie in einer neuen spirituellen Sprache voller origineller Alltagsmetaphern und zugleich mit analytischer Scharfe das Grundthema menschlicher Existenz behandeln: die göttliche Berufung des Menschen und den Zusammenhang von Gottes- und Selbsterkenntnis. Dieses Buch beleuchtet ihr Hauptwerk Wohnungen der inneren Burg, die Summe ihres mystischen Erlebens und der Gipfel christlicher Mystik.
Der bessere Mensch
Religionswissenschaftliche, ethische und theologische Perspektiven
- 234 Seiten
- 9 Lesestunden
Die Perfektionierung des Menschen ist eine alte Sehnsucht der Menschheitsgeschichte. Auch wenn die historische Anthropologie bzw. die Gewalt- und Aggressionsforschung darauf verweisen, dass der Mensch letztlich Mensch bleibt mit einer tierischen Natur, die sich nicht so leicht domestizieren lasst, ist die Rede vom Homo novus in Geschichte und Gegenwart immer wieder anzutreffen. Dieser interdisziplinar ausgerichtete Band dokumentiert eine Tagung der Sektion Religionswissenschaft, Religionsgeschichte und Ethnologie der Gorres-Gesellschaft und beschaftigt sich mit verschiedenen Perspektiven zur Perfektionierung des Menschen aus religionswissenschaftlicher, ethischer und theologischer Sicht: mit dem Transhumanismus im Fokus. Mit Beitragen von Mariano Delgado, Oliver Durr, Johann Figl, Thomas Fornet-Ponse, Michael Hagemeister, Oliver Kruger, Anna Puzio, Joachim Reger, Michael Sievernich und Klaus Vellguth
Transformationen der Missionswissenschaft
Festschrift zum 100. Jahrgang der ZMR
- 424 Seiten
- 15 Lesestunden
Die heutige Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft (ZMR) erschien unter dem Namen Zeitschrift für Missionswissenschaft (ZM) erstmals im März 1911. Das im selben Jahr gegründete Internationale Institut für Missionswissenschaftliche Forschungen (IIMF) erklärte sie zu seinem Fachorgan. Da zwischen 1942-46 kein Jahrgang erscheinen konnte, erscheint sie nun 2016 im 100. Jahrgang. Das ist Anlass zu einem Sonderband, der sich mit den Transformationen der Missionswissenschaft befasst.
Die großen Metaphern des Zweiten Vatikanischen Konzils
- 455 Seiten
- 16 Lesestunden
Das II. Vaticanum hat das Selbstverständnis der Katholischen Kirche und ihr Verhältnis zur „Welt von heute“ neu bestimmt. Dabei hat es unterschiedliche Metaphern und Bilder geprägt, die breit rezipiert wurden, u. a.: Volk Gottes, Zeichen der Zeit, Hierarchie der Wahrheiten, Kirche der Armen, Sakrament des Heils. Renommierte Fachleute stellen diese “Konzilsmetaphern” vor und fragen nach deren Potential, auch in Gegenwart und Zukunft Orientierung zu geben.
Mission und Prophetie in Zeiten der Interkulturalität
- 507 Seiten
- 18 Lesestunden
Im Jahr 2011 feiert das IIMF (Internationales Institut für Missionswissenschaftliche Forschungen e. V.) sein 100jähriges Bestehen. Das IIMF wurde 1911 gegründet, um die ebenfalls 1911 gegründete erste katholische missionswissenschaftliche Zeitschrift (ZMR = Zeitschrift für Missionswissenschaft und Religionswissenschaft) und die Errichtung des ersten missionswissenschaftlichen Lehrstuhls an einer Katholisch-Theologischen Fakultät (Münster) zu unterstützen. In dieser Festschrift, an der sich 40 Autoren und Autorinnen beteiligt haben, wird das Thema „Mission und Prophetie“ nach folgenden Feldern eingeteilt: Christentum und Menschenwürde, Religionen im Dialog, Inkulturation und Interkulturalität, Perspektiven in der Missiologie.
Interkulturalität
- 357 Seiten
- 13 Lesestunden
Der Gang der Religionen durch die Geschichte ist vielfach mit der Kategorie "Inkulturation" interpretiert worden. Heute wird diese Kategorie immer wieder in Frage gestellt, da sie unterstellt, dass sich Religionen bei ihrer Ausbreitung als zunachst kulturell neutrales Phanomen verschiedentlich inkulturieren. Solche Religion an sich gibt es aber nicht, vielmehr sind Religionen von Anfang kulturell verwoben. Zudem versperrt diese Interpretationslinie den Blick auf die Wandlungen, die solche Prozesse in den Religionen auslosen. Aus diesem Grund ist in den letzten Jahren eher von "Interkulturalitat" in der Begegnung und dem Wandel von Religionen und Kulturen die Rede. Der Band schliesst an diese Diskussionen an. Eine erste Gruppe von Beitragen beschaftigt sich mit der religiosen Situation der Zeit; die zweite Gruppe hat Interkulturalitat in der religiosen Kunst, in der modernen Philosophie und Missionstheologie zum Thema; die dritte Gruppe geht der Frage nach Interkulturalitat in der Begegnung des Christentums mit konkreten Religionen nach (Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, afrikanische Religion, indianische Religionen, Stammesreligionen, zugewanderte Religionen Asiens in Europa).
Politik aus christlicher Verantwortung
Ein Ländervergleich Österreich-Schweiz
- 272 Seiten
- 10 Lesestunden
In den Beiträgen dieses Bandes wird der Aspekt der christlichen Verantwortung in der Politik in den Mittelpunkt gestellt und umfassend beleuchtet. Ein Ländervergleich der Alpenrepubliken Schweiz und Österreich bringt diese Fragestellung in praktische Zusammenhänge. Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten der beiden Länder bringen dazu wissenschaftliche Beiträge aus den Bereichen der Zeitgeschichte, der (Religions-)Soziologie und der (katholischen) Sozialethik wie auch aus jenen der Kommunikationswissenschaften und der Politologie ein. Die interdisziplinäre Herangehensweise an diese interessante und vielschichtige Materie sowie der konkrete Ländervergleich schaffen einen einmaligen Praxisbezug, der einen umfassenden und tief gehenden Blick auf das Thema der KatholikInnen in der politischen Öffentlichkeit erlaubt. Mit Beiträgen von Urs Altermatt, Thomas Bauer, Mariano Delgado, Alfred Dubach, Ivo Fürer, Ingeborg G. Gabriel, Hans Halter, Ernst Hanisch, Wolfgang Mantl, Franziska Metzger, David Neuhold, Leopold Neuhold, Josef Riegler, Urs Schwaller und Rolf Weibel. Die Herausgeber: Mariano Delgado ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. David Neuhold, Dr., ist Assistent am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Freiburg.
