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Bookbot

Silvia Krömmelbein

    Beschäftigen, qualifizieren, beraten
    Kommunikativer Stress in der Arbeitswelt
    Krise der Arbeit - Krise der Identität?
    Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen
    Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit
    Einstellungen zum Sozialstaat
    • Einstellungen zum Sozialstaat

      Repräsentative Querschnittsuntersuchungen zu grundsätzlichen gesundheits- und sozialpolitischen Einstellungen in der Bevölkerung Deutschlands 2005

      Auf der Grundlage einer großen repräsentativen Befragung in Ost- und Westdeutschland illustriert der Band die grundsätzlichen Einstellungen der Bevölkerung zum Sozialstaat und seinen Einzelsytemen. Das Buch analysiert dies mit Blick auf Veränderungen im Verlauf der Zeit sowie auf kulturelle und strukturelle Einflussfaktoren. Die Erhebung zeigt so Bedingungen und Möglichkeiten von Reformen der Sozialsysteme auf.

      Einstellungen zum Sozialstaat
    • Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit

      Theoretische Zugänge und empirische Entwicklungen

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Die Globalisierung ökonomischer Transaktionen, die zunehmende Verbreitung der Kommunikationstechnologien und dezentrale, netzwerkartige Organisationsformen beeinflussen die Strukturen und Regulierungen von Erwerbsarbeit und Arbeitsmärkten. Wie bereits in früheren Phasen strukturellen Wandels bewegt sich die Diskussion zwischen den Polen Qualifizierung, Selbstorganisation und Individualisierung von Arbeit versus Heterogenisierung und Polarisierung. Der vorliegende Band enthält wissenschaftliche Beiträge, die den gegenwärtigen Strukturwandel aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und Entwicklungen von Arbeit und Arbeitsmärkten aufzeigen.

      Globalisierung, Vernetzung und Erwerbsarbeit
    • Der institutionelle Umbruch des politischen und ökonomischen Systems in den neuen Bundesländern hat auch den Charakter der Erwerbsarbeit grundlegend verändert. Inwieweit wird dadurch - auch vor dem Hintergrund der allgemeinen „Krise der Arbeitsgesellschaft“ - die Identität der Menschen berührt? Die Autorin wendet sich dieser Frage in einer qualitativen Untersuchung subjektiver Erfahrungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten von Erwerbsarbeit zu (Arbeitsmarkt, Einkommen und Lebensstil, Betrieb, Kommunikation). Sie belegt, daß der Umbruch in Abhängigkeit von bisherigen Selbst- und Lebensentwürfen erfahren wird, in denen sich ein je spezifisches Verhältnis zu gesellschaftlichen Institutionen im allgemeinen manifestiert. Diese institutionellen Verortungsmuster - Krömmelbein typisiert gesellschaftspolitische, subkulturelle und alltagszentrierte Muster - erweisen sich als über den Umbruch hinaus stabil. Sie gewährleisten trotz zahlreicher Veränderungen von Interpretations- und Handlungskontexten eine biographische Kontinuität in der institutionellen Selbstverortung, die vielfach vor Identitätskrisen bewahrt.

      Krise der Arbeit - Krise der Identität?
    • Der Haupttrend der Reorganisation von Arbeit zielte in den letzten Jahren auf weniger Kontrolle und stärkere Selbststeuerung in flacheren Hierarchien sowie höhere Eigenverantwortung und -koordination, oft in gruppen- und teamorientierten Strukturen. Wo diese Prinzipien – in der Soziologie oft als Subjektivierung bezeichnet – realisiert werden, nehmen horizontale Arbeitskommunikationen vielfach spürbar zu, die Anteile direkter sozialer Interaktion steigen an. Gleichwohl entstehen hier nicht „herrschaftsfreie Räume“ des einvernehmlichen Diskurses; Arbeit bleibt durch marktliche und hierarchische Koordination strukturiert, sie steht unter (zeit-)ökonomischen Zwängen, und die Beschäftigten sind gefordert, ihre persönliche Balance von Identifikation mit und Distanz zu ihrer Arbeitsrolle neu zu finden, konsensuelle und konkurrenzbetonte Ziele neu auszutarieren. Die Autorin stellt in diesem Buch die kommunikative Erweiterung der Handlungsspielräume in der Arbeitswelt erstmals ins Zentrum. Sie zeigt, daß damit nicht nur positive Effekte für Ich-Identität und Interaktionskompetenz verbunden sind, sondern auch neue Formen kommunikativen Stresses entstehen können, wenn die oft kaum noch wahrgenommene hierarchische Struktur auf die intersubjektiv-horizontale Ebene durchschlägt.

      Kommunikativer Stress in der Arbeitswelt