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Der institutionelle Umbruch des politischen und ökonomischen Systems in den neuen Bundesländern hat auch den Charakter der Erwerbsarbeit grundlegend verändert. Inwieweit wird dadurch - auch vor dem Hintergrund der allgemeinen „Krise der Arbeitsgesellschaft“ - die Identität der Menschen berührt? Die Autorin wendet sich dieser Frage in einer qualitativen Untersuchung subjektiver Erfahrungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten von Erwerbsarbeit zu (Arbeitsmarkt, Einkommen und Lebensstil, Betrieb, Kommunikation). Sie belegt, daß der Umbruch in Abhängigkeit von bisherigen Selbst- und Lebensentwürfen erfahren wird, in denen sich ein je spezifisches Verhältnis zu gesellschaftlichen Institutionen im allgemeinen manifestiert. Diese institutionellen Verortungsmuster - Krömmelbein typisiert gesellschaftspolitische, subkulturelle und alltagszentrierte Muster - erweisen sich als über den Umbruch hinaus stabil. Sie gewährleisten trotz zahlreicher Veränderungen von Interpretations- und Handlungskontexten eine biographische Kontinuität in der institutionellen Selbstverortung, die vielfach vor Identitätskrisen bewahrt.
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Krise der Arbeit - Krise der Identität?, Silvia Krömmelbein
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1996
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- Titel
- Krise der Arbeit - Krise der Identität?
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Silvia Krömmelbein
- Verlag
- Ed. Sigma
- Verlag
- 1996
- ISBN10
- 3894044292
- ISBN13
- 9783894044299
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Der institutionelle Umbruch des politischen und ökonomischen Systems in den neuen Bundesländern hat auch den Charakter der Erwerbsarbeit grundlegend verändert. Inwieweit wird dadurch - auch vor dem Hintergrund der allgemeinen „Krise der Arbeitsgesellschaft“ - die Identität der Menschen berührt? Die Autorin wendet sich dieser Frage in einer qualitativen Untersuchung subjektiver Erfahrungsprozesse in unterschiedlichen Kontexten von Erwerbsarbeit zu (Arbeitsmarkt, Einkommen und Lebensstil, Betrieb, Kommunikation). Sie belegt, daß der Umbruch in Abhängigkeit von bisherigen Selbst- und Lebensentwürfen erfahren wird, in denen sich ein je spezifisches Verhältnis zu gesellschaftlichen Institutionen im allgemeinen manifestiert. Diese institutionellen Verortungsmuster - Krömmelbein typisiert gesellschaftspolitische, subkulturelle und alltagszentrierte Muster - erweisen sich als über den Umbruch hinaus stabil. Sie gewährleisten trotz zahlreicher Veränderungen von Interpretations- und Handlungskontexten eine biographische Kontinuität in der institutionellen Selbstverortung, die vielfach vor Identitätskrisen bewahrt.