Die szenischen Darstellungen von François Maher Presley reflektieren erneut seine Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Seins, wobei der Einfluss von Sartres ontologischer Phänomenologie und dem Konzept des „Ich im Gegenüber“ deutlich wird.
François Maher Presley Bücher






Eine anspruchsvolle und unterhaltsame Erzählung, die den Leser fesselt und die Identifikation mit einem der Protagonisten ermöglicht. François Maher Presley bricht mit allen Regeln der Erzählkunst.
Die Sammlung von Interviews aus den Jahren 1988 bis 2021 bietet eine tiefere Reflexion über gesellschaftliche Entwicklungen, Rhetorik und demokratische Prinzipien. Die Gesprächspartner fungieren als Platzhalter für verschiedene Lebensentwürfe. Die Texte laden zur stillen Reflexion über den Wandel der Zeit ein, der oft weniger radikal ist, als es scheint.
Peter Stoljarskij Der Violin-Pädagoge und seine Fabrik der Talente in Odessa.
Die Lebensgeschichte und Arbeitsweise eines genialen Lehrers in Russland (1871-1944)
Eine ungewöhnliche historische Darstellung der Umstände in Russland ab 1900, die Revolution, die Situation der Juden, der Künstlerschaft und der Herrschaft Stalins. Es erscheint, als wären viele der Geschehnisse im alten Russland im Nazi-Deutschland wiederholt, als würden sich die Umstände um die Ukraine heute wiederholen, wie sie damals schon in ähnlicher Weise geschehen sind. Der zweite Teil des Buches beschreibt die Vorgehensweise des berühmten Pädagogen Peter Stoljarskij, der viele berühmte Geiger hervorbrachte, bei dem auch Prof. Michael Goldstein selbst Schüler war und nach seiner Emigration nach Deutschland in Hamburg an der Hochschule für Musik lehrte.
Der Autor Francois Maher Presley gibt darin Gespräche wider, die er mit Frau Gudrun von Brockhusen (erste Ehefrau von Hans Hartmut Hindenburg von Brockhusen, dem Enkel des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg) geführt hat und von denen diese wiederum 5 aufzeichnete. In dieser Folge geht es nicht allein um die Begegnung mit dem ehemaligen Zar Simeon II. von Bulgarien aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha, es geht auch um eine sehr präzise und komische Darstellung der sogenannten Hamburger Gesellschaft, es geht um Einsichten, die Lebenszeit betreffend oder um Beziehungen, das Zusammenleben und die Hoffnung, möglichst nicht eingeladen zu werden. Diese ursprünglich einmal aufgezeichneten Telefonate liegen hier als Einakter in zwei Sprachen vor. Die sehr ungewöhnliche Sprachgewalt des Autors macht das Buch kurzweilig, lässt nachdenken, aber eigentlich immer schmunzeln, was nicht zuletzt an den surrealen Überziehungen und Sprachkreationen liegt.
Der Leser erfährt bemerkenswerte Mitteilungen eines „Grenzgängers“ zwischen den Religionen und Kulturen... Da kommt kein Zweifel an der Authentizität dieses Ereignisses auf!... Es (handelt) sich um erste sehr scharfsichtige und kluge, aber immerhin partielle Einsichten in Lebens- und Kulturzusammenhänge (...), die in hohem Maße interessant und zur Lektüre empfohlen sind.