Im Fokus stehen die beiden historischen Figuren Mussolini und Hitler, deren Einfluss und Ideologien im Vergleich zu ihren Nachfolgern untersucht werden. Das Buch beleuchtet die entscheidenden Aspekte ihrer politischen Karrieren, die Entstehung ihrer totalitären Regime und die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Europa und die Welt. Durch eine differenzierte Analyse wird deutlich, wie ihre Persönlichkeiten und Visionen die Geschicke ihrer Länder prägten und welche Lehren aus ihrer Herrschaft gezogen werden können.
Ernst Gusenbauer Bücher






Diese kompakte Einführung behandelt den Aufstieg und Niedergang totalitärer Herrschaft und dient als Unterrichtsbehelf für LehrerInnen der Sekundarstufe I und II in Geschichte und Sozialkunde. Sie enthält Texte, Quellen und Aufgaben zur Vertiefung eines aktuellen Themas im Geschichtsunterricht.
Das Buch beleuchtet den wenig beachteten Aspekt der "Heimatfront" im Ersten Weltkrieg, insbesondere den Bau von Kriegsgefangenenlagern in Oberösterreich. Es untersucht die Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung und das alltägliche Leben aus fünf Perspektiven: Lageraufbau, Kulturaustausch, Seuchen, Hunger und Zusammenbruch.
Das Buch behandelt die zentrale Frage "Was ist Wissenschaft?" und beleuchtet verschiedene Modelle der Wissenschaftsphilosophie. Zudem werden Themen wie Recherchieren, Argumentieren, Quellenkritik, wissenschaftliches Lesen, Plagiatsvermeidung und Zitierregeln behandelt.
\"Krieg, Seuchen und kein Stück Brot\"
Kriegsgefangenenlager und Zivilbevölkerung im Ersten Weltkrieg in Oberösterreich
In der historischen Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs stand auch in Österreich lange Zeit die militärische Sichtweise im Vordergrund. Diese einseitige Ausrichtung erzeugte aber ein Bild vom Krieg als einem Ereignis, das kaum Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen fern vom unmittelbaren Kriegsgeschehen hatte. Glücklicherweise hat sich in jüngerer Zeit die Forschungsperspektive erheblich erweitert.Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit einem bisher wenig beachteten Aspekt dieser so genannten "Heimatfront", nämlich dem Bau von Kriegsgefangenenlager in der österreichisch-ungarischen Monarchie und zwar auf oberösterreichischem Boden. Dabei stehen zwei zentrale Fragen im Welche Auswirkungen hatte die Errichtung eines Lagers auf die umliegende Zivilbevölkerung? Wie veränderte sich dadurch das alltägliche Leben der Menschen? Aus fünf eindrücklichen Lageraufbau, Seuchen, Hunger, Kulturaustausch und Kriegsende will der Autor versuchen, diese Fragen zu beantworten und zugleich einen spannenden Aspekt zur Geschichte des Ersten Weltkriegs näher zu beleuchten.
Dieses Buch stellt jene beiden Protagonisten, Mussolini und Hitler, in den Mittelpunkt, denen es im Gegensatz zu ihren Epigonen tatsächlich gelang, ein faschistisches Herrschaftssystem auf lange Zeit in Europa zu etablieren. Die Veröffentlichung richtet sich vorrangig an Lehrende der Sekundarstufe I und II (Gymnasien und Mittelschulen). Ziel ist es, das "Arbeitswissen”, welches die Grundlage jedes Geschichtsunterrichtes bildet, zu schärfen bzw. zu vertiefen. Herzlich willkommen sind freilich aber alle an diesem Thema und an Geschichte interessierte Leserinnen und Leser.
Dann war es nur ein Traum ...
Rätedemokratie und Rätebewegung in Bayern 1918/19
- 130 Seiten
- 5 Lesestunden
Vor genau 100 Jahren wurden in Bayern kurz hintereinander zwei revolutionäre Räterepubliken ausgerufen. Sie stellten den Höhepunkt einer Entwicklung dar, die vom November 1918 bis zum April 1919 Bayern, Deutschland und Mitteleuropa mehr als 200 Tage lang in ihren Bann zog. Obwohl die entscheidenden Etappen der bayerischen Revolution ihren Ausgangspunkt in der Landeshauptstadt München nahmen, kann dennoch mit Fug und Recht von einer bayerischen Revolution gesprochen werden. Die revolutionäre Stimmung erfasste nämlich auch andere bayerische Städte und die ländlichen Regionen. Die vorliegende Publikation beabsichtigt, durch besondere thematische Zugänge die bewegenden Ereignisse neu zu beleuchten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen daher das Modell der Rätedemokratie, die handelnden Protagonisten sowie das gescheiterte Experiment, einen Staat auf rätedemokratischer Grundlage zu errichten.
In der historischen Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs stand in Österreich lange Zeit die militärische Sichtweise im Vordergrund. Diese einseitige Ausrichtung erzeugte aber ein Bild vom Krieg als eines Ereignisses, das kaum Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen zu Hause hatte. Das hat sich aber glücklicherweise in jüngerer Zeit geändert. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit einem bisher wenig beachteten Aspekt dieser so genannten “ Heimatfront“, nämlich dem Bau von Kriegsgefangenenlager in der österreichisch-ungarischen Monarchie und zwar auf oberösterreichischem Boden. Welche Auswirkungen hatte die Errichtung eines Lagers auf die umliegende Zivilbevölkerung? Wie veränderte sich das alltägliche Leben der Menschen? Aus fünf eindrücklichen Blickwinkeln: Lageraufbau, Kulturaustausch, Seuchen, Hunger und Zusammenbruch will der Autor versuchen, diese Fragen zu beantworten und zugleich ein spannendes Bild jener Zeit nachzeichnen!
Ältere Darstellungen der nordamerikanischen Geschichte interpretieren oft die Gründung der Kolonien als heroischen Akt, wie Charles A. und Mary Beard in ihrer 1949 erschienenen „Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ andeuten. Kenneth R. Andrews unternahm 1981 mit „Trade, plunder and settlement“ den Versuch, die englischen Koloniegründungen in Nordamerika im Kontext internationaler Rivalitäten, insbesondere mit Spanien, und den Veränderungen in England zu betrachten. Er sieht den Handel als Hauptantrieb der Expansion. Die vorliegende Studie untersucht die Anfänge dauerhafter Siedlungen in Nordamerika, speziell die Ansiedlungen von Jamestown in Virginia und New-Plymouth in Massachusetts. Dabei wird analysiert, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der frühen Besiedlung bestehen. Jamestown gilt als die erste erfolgreiche und dauerhafte englische Siedlung, während New-Plymouth eine religiös motivierte Migration in Neuengland darstellt. Der Begriff „New England“ wurde von John Smith geprägt, der die Küste 1614 erkundete. Die Untersuchung konzentriert sich auf die ersten Jahre der Siedlungsgründung, wobei das Überstehen der harten Anfangszeit als Maß für das Überleben einer Ansiedlung angesehen wird.
Der Werdegang der „Münchner Räterepublik“ spiegelt alle jene charakteristischen Entwicklungslinien und Problemstellungen der gesamten Rätebewegung wider, die eine exemplarische Analyse durchaus rechtfertigen. Die Münchner Räterepublik wurde ausgerufen, als auf Reichsebene die entscheidenden Würfel längst gefallen waren, die Machtverteilung nahezu als unwiderruflich galt. Der Versuch zur Schaffung eines neuen revolutionären Staatsgebildes ist daher nur mehr als ein Epilog der deutschen Revolution anzusehen, in der allerdings die politischen Leidenschaften hüben wie drüben eine letzte und zugleich dramatische Erregung zu erreichen vermochten. Die vorliegende Arbeit legt ihren Schwerpunkt auf die theoretische Konzeption und die Realisierungsmöglichkeiten der Rätewegung.