Ulrike Gehring Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2015
- 2014
Die Entdeckung der Ferne
Natur und Wissenschaft in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts
- 262 Seiten
- 10 Lesestunden
Der Horizont sinkt in der niederländischen Landschaftsmalerei zu Beginn des 17. Jahrhunderts weit nach unten, der Bildraum öffnet sich in den Panoramen eines Vroom oder van Ruisdael zu allen Seiten. Beide Neuerungen lassen sich in ihrer motivischen und strukturellen Anlage nur vor dem Hintergrund eines disziplinenübergreifenden Wissenschaftsdiskurses gewinnbringend deuten. Ausgehend von der Tatsache, dass die Entgrenzung des Bildraumes in eine Zeit fällt, in der auch die Endlichkeit des Kosmos zur Disposition steht, diskutieren Wissenschaftler aus fünf unterschiedlichen Disziplinen über den wechselseitigen Einfluss philosophischer, mathematischer, theologischer und perspektivischer Raummodelle um 1650. Mit Beiträgen von Daniel Burckhardt, Robert Felfe, Ulrike Gehring, Axel Gotthard, Ulrike Kern, Thomas Kirchner, Karin Leonhard, Tanja Michalsky, Jan Rohls, Gerhard Wiesenfeldt.
- 2006
Bilder aus Licht
- 351 Seiten
- 13 Lesestunden
Kunst aus Licht – James Turrell und die amerikanischen Light & Space-Künstler. Der kalifornische Lichtkünstler James Turrell (*1943) begründet in den 60er Jahren eine neue, raumdefinierende Lichtkunst, in der Licht als autonomes Gestaltungsmittel erscheint, getrennt von seinem Leuchtkörper. Dadurch entstehen erstmals Bilder aus purem Licht. Die Kunsthistorikerin Ulrike Gehring untersucht in diesem Band die unterschiedlichen Lichtqualitäten der amerikanischen Kunst nach 1945, insbesondere im Kontext von Turrells Werk. Sie vergleicht die Arbeiten von Dan Flavin, Robert Irwin, Douglas Wheeler, Bruce Nauman und Mark Rothko, um die Vielfalt und Entwicklung der Lichtkunst zu beleuchten. Gehring, seit 2003 Juniorprofessorin für Kunstgeschichte an der Universität Trier, hat sich intensiv mit Licht in der Kunst auseinandergesetzt. Ihre Dissertation zu diesem Thema wurde von Stefan Germer und nach dessen Tod von Klaus Herding und Monika Wagner betreut. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die amerikanische Kunst und Kunsttheorie nach 1945, Bild- und Medientheorie sowie die deutsche und französische Malerei des 19. Jahrhunderts.