Der Band untersucht die nahezu unbekannte Geschichte Asiatischer Präsenzen in Deutschland anhand kolonialkritischer Filmanalysen. Der Fokus liegt auf orientalisierenden deutschen Kinofilmen der Weimarer Zwischenkriegszeit. Das Buch erweitert die dekoloniale Debatte und stellt anti-Asiatischen Rassismus und Orientalismus in den Fokus. Mit Beiträgen u. a. von Anujah Fernando, Kien Nghi Ha, Merle Kröger, Yumin Li, Linh Müller, Tobias Nagl, Subin Nijhawan, Philip Scheffner, Gülşah Stapel und Hito Steyerl.
Kien Nghi Ha Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2021
Am Beispiel der vietnamesischen Migration, die vor allem in Berlin stark präsent ist, lässt sich aufzeigen, dass das Leben in der Diaspora vielgestaltige Formen annimmt und dieser Prozess aus der Perspektive der migrantischen Subjekte zu denken ist. „Das erste Buch zu Asian-Germans eröffnet eine spannende neue Perspektive für die Forschung und bietet somit gleichzeitig eine Plattform für multivokale asiatische diasporische Formationsbestrebungen in Deutschland“ (Prof. Dr. You Jae Lee). „Mit dem Sammelband gewährt uns Kien Nghi Ha einen Einblick in die Diversität asiatischer Präsenzen in Deutschland. Neben mehreren Beiträgen, die nicht nur für die etablierte Rassismusforschung in Deutschland von Bedeutung sind, finden sich Analysen sozialer und kultureller Praktiken, Untersuchungen medialer Repräsentationspolitiken, Autobiographisches, sowie Aufsätze über Community-Pflege und transkultureller Interaktion. Ein ungemein spannender Sammelband, der Autor_innen aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen und künstlerischen Milieus versammelt" (Philippa Ebéné).
- 2012
Asiatische Deutsche
- 344 Seiten
- 13 Lesestunden
Am Beispiel der vietnamesischen Migration, die vor allem in Berlin stark präsent ist, lässt sich aufzeigen, dass das Leben in der Diaspora vielgestaltige Formen annimmt und dieser Prozess aus der Perspektive der migrantischen Subjekte zu denken ist. „Das erste Buch zu Asian-Germans eröffnet eine spannende neue Perspektive für die Forschung und bietet somit gleichzeitig eine Plattform für multivokale asiatische diasporische Formationsbestrebungen in Deutschland“ (Prof. Dr. You Jae Lee). „Mit dem Sammelband gewährt uns Kien Nghi Ha einen Einblick in die Diversität asiatischer Präsenzen in Deutschland. Neben mehreren Beiträgen, die nicht nur für die etablierte Rassismusforschung in Deutschland von Bedeutung sind, finden sich Analysen sozialer und kultureller Praktiken, Untersuchungen medialer Repräsentationspolitiken, Autobiographisches, sowie Aufsätze über Community-Pflege und transkultureller Interaktion. Ein ungemein spannender Sammelband, der Autor_innen aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen und künstlerischen Milieus versammelt" (Philippa Ebéné).
- 2010
Unrein und vermischt
Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde«
- 317 Seiten
- 12 Lesestunden
»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.
- 2007
Re-, Visionen
- 456 Seiten
- 16 Lesestunden
- 2005
Vietnam ist ein Land im gesellschaftlichen Umbruch. Die aktuellen Transformationen und sozialen Konstellationen sind jedoch nur vor dem Hintergrund der grundlegenden Veränderungsprozesse in den 1990er-Jahren angemessen zu verstehen. In diesem Zusammenhang müssen Fragen und Probleme der Demokratisierung, der nationalen Identität und der urbanen Arbeitsmigration als besonders wichtige Themenkomplexe berücksichtigt werden. Als Ausgangspunkt ist diese Dekade für die gegenwärtige, aber auch zukünftige gesellschaftliche Entwicklung Vietnams von großer Bedeutung. Vietnam Revisited analysiert diese Fragen von einer beidseitigen Perspektive aus, die weder rein vietnamesisch noch gänzlich westlich ist, sondern gesellschaftliche Ambivalenzen wie glokale Interdependenzen in der Entwicklungspolitik aus einer kritischen und produktiven Zwischenposition betrachtet.
- 2005
Hype um Hybridität
Kultureller Differenzkonsum und postmoderne Verwertungstechniken im Spätkapitalismus
- 130 Seiten
- 5 Lesestunden
Kien Nghi Ha analysiert den aktuellen Diskurs über Hybridität von zwei Seiten her: Einerseits werden die historischen Bedeutungsschichten dieses Begriffs von seiner antiken Entstehung bis in die Kolonialkontexte hinein kulturgeschichtlich rekonstruiert; andererseits wird der grundlegende Bedeutungswandel in der Postmoderne untersucht. Die Aufwertung des Hybriden wird als eine spätkapitalistische Warenform betrachtet, die neue Formen des kulturellen Konsums des Anderen ermöglicht und paradoxerweise mit Essentialisierungen und Ausschließungen verbunden ist. Has Beitrag bereichert damit die Postcolonial Studies und Kulturwissenschaften um eine innovative Perspektive.
- 2004
Kien Nghi Ha analysiert in dieser überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe die deutsche Migrationspolitik sowie die differenten Erfahrungen marginalisierter EinwanderInnen von einer postkolonialen Perspektive aus. Dieses Buch führt in Ansätze postkolonialer Kritik ein, indem zentrale Begriffe wie kulturelle Identität, Differenz und Hybridität zunächst im Kontext lokaler migrantischer Subjekterfahrungen entwickelt werden. Diese Ergebnisse dienen als Grundlage, um postkoloniale und postmoderne Theorieansätze kontrastiv zu diskutieren. Anschließend werden die Potentiale und Risiken widerständiger Repräsentationen durch Mimikry und Signifying in subalternen Populärkulturen kritisch untersucht.
- 1999