Bowens Werk spiegelt die dramatischen Veränderungen ihrer Zeit wider. Während ihre frühen Texte impressionistisch und emotional sind, zeigen spätere Erzählungen eine strukturierte Entwicklung. Sie vermittelt Gefühle durch Andeutungen und lässt Leser zwischen den Zeilen lesen, wobei die Kurzgeschichte für sie die ideale Form darstellt.
Elizabeth Bowen Bücher
- Bitha
- Dorothea Cole
- Bitha Bowen
- Elizabeth Bowen Cameron







Im Jahre 1914 waren sie elf - Dicey, Mumbo und Sheikie. Seit ihrer gemeinsamen Schulzeit sind fast fünfzig Jahre vergangen, als eines Tages eine von ihnen, Dinah - ehemals Dicey genannt -, die beiden anderen über Anzeigen in verschiedenen Zeitungen ausfindig macht und zu einem Treffen einlädt. Mumbo - eigentlich Clare - ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, Sheikie - Sheila - eine korrekte, kühle Ehefrau.
In einem unheimlichen Haus in Paris treffen 1935 der neunjährige Leopold und die zwei Jahre ältere, pragmatische Henriette aufeinander. Leopold, der bisher mit seinen Adoptiveltern in Italien gelebt hat, wartet sehnsüchtig und doch voller Angst auf seine leibliche Mutter, der er hier zum ersten Mal begegnen soll. Über den beiden unterschiedlichen Kindern, im ersten Stock, liegt die alte Mme Fisher im Sterben, während ihre traurige Tochter Naomi hilflos um sie herumflattert. Wer Leopolds Mutter ist und in welcher Beziehung sie zu dem Haus in Paris steht, erzählt Elizabeth Bowen mit hinreißendem Humor und ihrem untrüglichen Gespür für Atmosphäre. 'Das Haus in Paris' ist eine Horrorgeschichte, eine Komödie, und ein Roman der Gefühle von verhängnisvoller Liebe und gewaltsamem Tod.
Zwei Frauen, die gerade verwitwete Cecilia und ihre Schwägerin Emmeline, teilen sich in den Zwanziger Jahren eine Wohnung in London. Cecilia ist kapriziös und unfähig, jemanden zu lieben. Träge gleitet sie in ihre zweite Ehe mit dem sanften, leidenschaftslosen Julian. Emmeline hingegen, liebenswürdig und unabhängig, muß zu ihrem Erstaunen feststellen, daß sie sich von dem schillernden, etwas windigen Markie angezogen fühlt, der ihr ruhiges Dahinleben durcheinanderbringt. Zuerst akzeptiert sie ihre Affäre, für die Markie die Regeln aufgestellt hat, doch in ihrem Schmerz mißverstanden zu sein, reagiert sie mit Gewalt. Autorenporträt: Elizabeth Bowen: Geboren 1899 in Dublin. Schulausbildung in England, studierte nach dem Ersten Weltkrieg in London Kunst. 1923 veröffentlichte sie ihren ersten Erzählungsband. Insgesamt veröffentlichte sie siebenundzwanzig Bücher mit Erzählungen und Romanen. Die Fahrt in den Norden erschien erstmals 1932. Sie starb 1973 in London. Bei Schöffling & Co. erschienen die Romane Der letzte September (2001), Das Haus in Paris (2002) sowie Hermione Lees Biographie Elizabeth Bowen (2001).
Portia Quayne ist sechzehn Jahre alt, als ihre Mutter stirbt und sie in die Obhut ihres kühlen, gelangweilten Halbbruders Thomas und seiner Frau Anna gegeben wird. Nach dem letzten Wunsch ihres Vaters sollte sie hier ein „normales, fröhliches Familienleben“ kennenlernen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Das Klima und die Stimmung in dem stilvollen Haus am Regent's Park sind ebenso eisig wie der Januartag, an dem der Roman einsetzt.
„Elizabeth Bowens Prosastil kann regelrechte Suchterscheinungen auslösen.“ (Süddeutsche Zeitung) London im Krieg: Quälend langsam vergehen die heißen Tage. Die Ängste der vorangegangenen Nächte lassen sich nicht bannen. Viele sind bei den Bombenangriffen umgekommen, zurück bleiben Mutige und Resignierte. Stella und Robert verbindet eine romantische Liebe, beide haben neuen Mut geschöpft. Doch dann erfährt Stella, dass Robert geheime Informationen an den Feind verkauft …
Ein großer, schicksalhafter Gesellschaftsroman aus Irland Herbststimmung auf einem irischen Landsitz: Die neunzehnjährige Lois und ihre Eltern geben Teepartys, es wird Tennis gespielt und Liebesaffären bestimmen den Alltag. Doch die Verhältnisse ändern sich dramatisch: Die Gründung der irischen Republik steht bevor und die Rebellen rücken stündlich näher. Auch die ungestüme Lois will aus ihrem Zuhause in ein neues Leben aufbrechen. „Eine wunderbare Geschichte“ (Literaturen)



