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Bookbot

Elke Wiechmann

    Trendreport: Gleichstellungspolitik im Veränderungsprozess
    Gleichstellungspolitik als Machtspiel
    Kommunale Demographiepolitik
    Arbeitsbeziehungen und Demokratie im Wandel
    Genderpolitik
    Frauenförderung zwischen Integration und Isolation
    • Auf kommunaler Ebene zählt Beschäftigtenorientierung und - beteiligung mittlerweile unbestritten zu den Gestaltungszielen der Verwaltungsmodernisierung. Stellt man die Tatsache in Rechnung, daß jeder zweite kommunale Beschäftigte weiblich ist und daß es mithin in der Hälfte der Fälle um die Reorganisation von Frauenarbeit und Frauenarbeitsplätzen geht, dann erstaunt es, wie geschlechtsneutral die bisherige Modernisierungsdebatte geführt wird. Erste empirische Befunde zeigen, daß auch in der Reformpraxis Fraueninteressen kaum angemessen artikuliert und wahrgenommen werden; Frauenbeauftragte werden nur selten adäquat beteiligt, von neuartigen Modernisierungskoalitionen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern bleiben sie allzu oft ausgeschlossen. Wiechmann und Kißler plädieren in diesem Band dafür, der herausgehobenen Bedeutung von Frauenarbeit bei der Verwaltungsreform gerecht zu werden und die Erfolgschancen des Modernisierungsprozesses durch eine aktive Frauenförderpolitik zu erhöhen. Sie untersuchen, welche spezifischen Interessen und Forderungen von Frauen im Modernisierungsprozeß relevant sind, resümieren den Stand sowie die Chancen und Risiken einer kommunalen Frauenförderung und zeigen anhand von konkreten Beispielen die Möglichkeiten und Hindernisse auf, Gleichstellungspolitik als integralen Bestandteil der Verwaltungsmodernisierung zu praktizieren.

      Frauenförderung zwischen Integration und Isolation
    • Genderpolitik

      Konzepte, Analysen und Befunde aus Wirtschaft und Politik

      • 337 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Band vermittelt einen Überblick über aktuelle Wissenschaftsdiskurse der Genderpolitik in Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Es werden sowohl theoriegeleitete Analysen und empirische Befunde als auch Konzepte und Lösungsansätze für mehr Geschlechtergerechtigkeit vorgestellt. Ziel des Lehrbuches ist es, Ergebnisse der Geschlechterforschung aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen zu präsentieren, um zu zeigen, wie vergleichbare Ungleichheitsmuster in Strukturen, Normen und Gesetzen wirken. Darüber hinaus zeigen sich Fortschritte, Persistenz aber auch Neukonfigurationen der Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Institutionen. Das Werk richtet sich an Studierende ebenso wie an die Fachpraxis und die Wissenschaft. Mit Beiträgen von: Jana Belschner, Caroline Friedhoff, Nina Hossain, Maria Funder, Gertraude Krell, Renée Parlar, Edeltraud Ranftl, Daniela Rastetter, Birgit Riegraf, Friedel Schreyögg, Barbara Stiegler, Kristina Walden, Elke Wiechmann

      Genderpolitik
    • Arbeitsbeziehungen und Demokratie im Wandel

      Festschrift für Leo Kißler

      • 401 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Bei dem Band handelt es sich um eine Festschrift für den Soziologen Leo Kißler, in dem wesentliche Entwicklungen zu den Themenbereichen „Arbeitsbeziehungen im Wandel“ und „Demokratie im Wandel“ der letzten 20 Jahre thematisiert werden. Mit Beiträgen von: Heinz Abels, Dirk Berg-Schlosser, Jörg Bogumil, Thorsten Bonacker, Maria Funder, Walter Georg, Ralph Greifenstein, Francisco Heidemann, Lars Holtkamp, Norbert Kersting, Hendrik Lange, Susanne Maurer, Walther Müller-Jentsch, Maria Oppen, Karsten Schneider, Nikolaus Simon, Georg Simonis, Elke Wiechmann

      Arbeitsbeziehungen und Demokratie im Wandel
    • Kommunale Demographiepolitik

      • 92 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Der demographische Wandel ist in den Kommunen angekommen und stellt sie vor erheblichen Handlungsdruck. Zum einen verändert sich die Einwohnerstruktur in den Städten und damit die Nachfrage nach kommunalen Dienstleistungen. Die Bevölkerung nimmt, lokal unterschiedlich, ab, in jedem Fall wird sie älter und in Teilen ärmer. Die Zukunftsfrage lautet also, welche Aufgaben in welcher Qualität und Quantität erledigt werden müssen, sollen und können. Denn daran wird künftig mehr denn je die Attraktivität einer Kommune gemessen. Zum zweiten nimmt die Beschäftigtenzahl ab und gleichzeitig verändert sich die Altersstruktur im öffentlichen Dienst, besonders deutlich ablesbar an der rückläufigen Zahl der unter 35-Jährigen. Personalabbau wird über kurz oder lang kein Thema mehr für Kommunalpolitiker sein. Bald wird es vielmehr darum gehen, wie, von wem und in welcher Qualität kommunale Dienste künftig erbracht werden und woher das qualifizierte Personal kommen soll. Wiechmann und Kißler geben in diesem Band einen kompakten Überblick über die demographischen Trends und absehbaren Probleme, und sie berichten fallgestützt darüber, wie Kommunen den Wandel beobachten und die Bewältigung der Folgen praktisch organisieren können.

      Kommunale Demographiepolitik
    • Die Wirkungsanalyse nach 10 Jahren kommunaler Verwaltungsreform zieht eine gleichstellungspolitische Bilanz und markiert wichtige Trends. Die Studie untersucht die Reformfolgen hinsichtlich Struktur- und Organisationsveränderungen aus Sicht der Akteure und beleuchtet die gleichstellungspolitischen Auswirkungen. Im Fokus stehen Innovationen im Rahmen von Modernisierung, die als Prozess der Um- und Neuverteilung von Arbeit, Ressourcen und Positionen betrachtet werden, wobei Macht und deren Umverteilung eine zentrale Rolle spielen. Der Reformprozess wird als Machtprozess verstanden, der Spannungen und Überraschungen im Machtspiel und Geschlechterverhältnis hervorruft. Trotz der Unterqualifikation von Frauen als Mikropolitikerinnen zeigen sich neue Geschlechterkonkurrenzen in der Arbeitswelt. Verständnisschwierigkeiten ergeben sich aus traditionellen Männerbildern im Kontrast zu neuen Frauenbildern. Gleichstellungspolitik wird zunehmend als Geschlechterpolitik verstanden, in der Männer nicht nur als Unterstützer, sondern auch als Betroffene betrachtet werden. Gender Mainstreaming und Gender Budgeting könnten hierzu beitragen, sind jedoch noch nicht im Mainstream kommunaler Reformpraxis verankert. Anhand von drei Best-Practice-Beispielen – Dortmund, München und Wuppertal – werden Entwicklungen und Wirkungen aufgezeigt, die einen grundlegenden Wandel im Geschlechterverhältnis und in der Gleichstellungspolitik verdeutlichen.

      Gleichstellungspolitik als Machtspiel
    • Nach etwa 10 Jahren kommunaler Verwaltungsreform sind viele größere Städte überzeugt, die wesentlichen Instrumente des Neuen Steuerungsmodells umgesetzt zu haben. Der Fokus liegt nun auf der nachhaltigen Wirkung und Verstetigung dieser Reformen. Die Studie verfolgt zwei zentrale Erkenntnisinteressen: Erstens werden die wichtigsten Reformfolgen sowie Struktur- und Organisationsveränderungen untersucht, die von den (un-)mittelbaren Akteuren wahrgenommen werden. Zweitens wird die gleichstellungspolitische Dimension der Reformen betrachtet. Hierbei stehen Innovationen im Kontext der Modernisierung im Mittelpunkt, die eine Um- und Neuverteilung von Arbeit, Ressourcen und Positionen, also auch von Macht, beinhalten. Gleichstellungspolitik wird zunehmend als Geschlechterpolitik diskutiert, wobei Männer nicht nur als Unterstützer, sondern auch als Betroffene stärker in den Fokus rücken. Gender Mainstreaming und Gender Budgeting als neue Strategien zur Gleichstellung könnten dazu beitragen, sind jedoch noch nicht im Mainstream kommunaler Reformpraxis verankert. Anhand von drei Best-Practice-Beispielen – Dortmund, München und Wuppertal – werden Entwicklungen und Wirkungen aufgezeigt, die auf einen grundlegenden Wandel im Geschlechterverhältnis und in der Gleichstellungspolitik hinweisen.

      Trendreport: Gleichstellungspolitik im Veränderungsprozess