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Cornelia Bartsch

    QUEERULIEREN
    Musikwissenschaft - Feminismus - Kritik
    • Musikwissenschaft - Feminismus - Kritik

      Ein Generationenaustausch zum 25-jährigen Jubiläum der Fachgruppe Frauen-und Genderstudien

      Feministische Wissenschaft war von Anfang an an patriarchalen Machtverhaltnissen und an Wissensordnungen, die diese produzieren und reproduzieren. Das gilt auch fur die feministische Musikwissenschaft und fur musikwissenschaftliche Frauen- und Genderforschung. Anlasslich des 25-jahrigen Jubilaums der Fachgruppe Frauen- und Genderforschung in der Gesellschaft fur Musikforschung reflektiert dieser Band den Begriff der Wie kann Musik als politisches Handeln kritisch sein? Wie uben wir als Musikwissenschaftler*innen Kritik? Wie bleibt der kritische Impuls erhalten - in Anbetracht von Vereinnahmungstendenzen, 'Backlashes' und unubersichtlichen und komplexen Verhaltnissen? Wie funktioniert ein intersektionaler Feminismus bezogen auf Musik? Geht Gender in der Diversitat unter oder ist kritische Diversitatsforschung eine gute Verbundete? Wie streiten wir feministisch, wenn uns 'die Frau' als politisches Subjekt in non-binaren Visionen verloren zu gehen scheint? Wie viele kritische Feminismen gibt es uberhaupt? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Band zwischen den Generationen - der Pionier*innen und jungen Forscher*innen - zwischen den (musikwissenschaftlichen) Disziplinen (und uber diese hinaus) und auch zwischen Theorie und Praxis.

      Musikwissenschaft - Feminismus - Kritik
    • QUEERULIEREN

      Störmomente in Kunst, Medien und Wissenschaft

      In den letzten Jahren hat die Mobilisierung gegen Feminismus und ‚Gender‘ sowie die Kommerzialisierung des Begriffs „queer“ stark zugenommen. Auch die Aneignung sozialer Bewegungen, wie bei den Querdenker_Innen während der COVID-19-Pandemie, ist alarmierend. Gender Studies und queere Theorien sind daher auf die Entwicklung emanzipatorischer Gegenstrategien angewiesen. Die Autor_Innen nutzen den Begriff „Querulieren“, um eine interdisziplinäre Erkundung normativitäts-, binarismus- und neoliberalismuskritischer Störmomente in Kunst, Medien und Wissenschaft zu initiieren. Sie setzen sich für ein Sowohl-als-Auch, Weder-Noch und Dazwischen ein. Die Beiträge beleuchten vor allem die mikropolitischen, intentionale, künstlerisch-mediale, rezeptive und epistemologische Dimension des Störens und zeigen deren Formen und Effekte anhand von Arbeiten von Künstlern wie Cindy Sherman und Hannah Höch sowie politisch-karnevalesken Räumen. Die Vielfalt der Beiträge, von wissenschaftlichen Artikeln über Essays bis hin zu partizipativen Kunstprojekten, verdeutlicht den Mehrwert des Queerulierens in der Dekonstruktion und Hinterfragung normierender Strukturen und in der Anregung notwendiger Veränderungsprozesse.

      QUEERULIEREN