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Bookbot

Reinhard Mehring

    7. April 1959
    "Dass die Luft die Erde frisst..."
    Carl Schmitt zur Einführung
    Carl Schmitt
    Martin Heidegger und die „konservative Revolution“
    Carl Schmitts Gegenrevolution
    Carl Schmitt - der Begriff des Politischen
    • 2023

      "Dass die Luft die Erde frisst..."

      Neue Studien zu Carl Schmitt

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Studien bieten tiefgehende Einblicke in Carl Schmitts Werk und dessen Einfluss, basierend auf neuen Quellen und Korrespondenzen mit bedeutenden Zeitgenossen wie Feuchtwanger und Heidegger. Ein zentraler Fokus liegt auf Schmitts Rolle im NS-Völkerrecht und den nachkriegszeitlichen Legenden, die er durch literarische Reflexionen herausforderte. Zudem wird die Entwicklung der "Schmittianer" untersucht, was die Kontinuität und den Einfluss seines Denkens auf die politische Theorie verdeutlicht.

      "Dass die Luft die Erde frisst..."
    • 2019

      Landwehrkanal

      Philosophische Novelle

      Bei seinen Recherchen zur Geschichte der Humboldt-Universität stößt ein ostdeutscher Nachwuchswissenschaftler in den frühen 1990er Jahren auf einen mysteriösen Kriminalfall: Der Philosoph Friedrich Eduard Beneke (1798–1854) starb unter ungeklärten Umständen, vermutlich ertrank er im Landwehrkanal. Ob es ein Unfall, ein Mord oder ein Suizid war, blieb ungeklärt. Der junge Forscher identifiziert sich zunehmend mit dem damaligen Opfer und sieht sich selbst mehr und mehr als »Besiegten« der Nachwendezeit. Auch er verschwindet spurlos, und seinem Verschwinden geht im Herbst 2015 ein Freund nach, der die hinterlassenen Aufzeichnungen aufarbeitet. Zwei Schicksale aus dem Berliner Universitätsbetrieb – auch wenn in Wirklichkeit Anfang der 90er Jahre kein Mitarbeiter des Instituts für Philosophie verschollen ist, so meidet der Autor doch die Gegend um den Landwehrkanal. Ein Campusroman, in dem Fakten und Fiktion, Universitäts- und Philosophiegeschichte ineinander verwoben sind und sich mancher menschlicher Abgrund auftut.

      Landwehrkanal
    • 2019

      Die neue Bundesrepublik

      Zwischen Nationalisierung und Globalisierung

      Der vorliegende Band schildert knapp und luzide die Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland in den letzten 30 Jahren. Reinhard Mehring teilt diese Zeit überzeugend in zwei Phasen auf. Der erste Abschnitt wird vom Autor als eine „introvertierte Renationalisierung“ charakterisiert, während die Zeit seit etwa dem 11. September 2001 als eine Epoche der Globalisierung beschrieben wird. Kurzweilig und fundiert wird der Leser anhand wichtiger Eckpunkte, Ereignisse und Entwicklungen bis zur Regierungskrise 2017/18 geführt.

      Die neue Bundesrepublik
    • 2019

      Thomas Manns philosophische Dichtung

      Vom Grund und Zweck seines Projekts

      • 269 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Thomas Mann scheint Goethe heute als Nationalschriftsteller abzulösen, repräsentiert sein Werk doch den Krisenweg des 20. Jahrhunderts und die liberaldemokratische Antwort. Er wollte sein Publikum nicht nur unterhalten, sondern auch „erziehen“. Dabei steht er in der platonischen Tradition des „Künstlerphilosophen“, die er von Nietzsche her ergriff: Mann erkundete paradigmatische Gestalten gelingenden Lebens für die gegebenen Verhältnisse und zielte letztlich wie Platon auf die Koinzidenz des Guten und des Gerechten. Die vorliegende Sammlung skizziert dies, frühere Analysen weiterführend, für 'Fiorenza' und das Romanwerk, rekonstruiert die systematische Substanz der 'Betrachtungen eines Unpolitischen', erörtert die philosophischen Rezeptionen Thomas Manns durch Ernst Cassirer, Siegfried Marck und Hans Blumenberg und zeigt dann insbesondere am Spätwerk, wie konsequent Mann seine künstlerphilosophische Problemfrage auch über den 'Doktor Faustus' und 'Felix Krull' hinaus bedachte. Mann explorierte mit seinem Werk die Bedingungen und Möglichkeiten eines subjektiv glückenden und politisch verantwortlichen Lebens in Deutschland. Was er für die Gegenwart eher skeptisch sah, bejahte er dabei mit 'Joseph und seine Brüder' als Humanitätsvision.

      Thomas Manns philosophische Dichtung
    • 2018

      Philosophie im Exil

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Dokumentation ist eine zentrale Quelle zur Geschichte der deutsch-jüdischen Emigrationsphilosophie. Arthur Liebert (1878–1946) war bis 1933 in Berlin der zentrale Organisator der Kant-Gesellschaft und Kant-Studien; Emil Utitz (1883–1956) profilierte als Ordinarius in Halle die philosophische Ästhetik und Charakterologie; Liebert emigrierte 1933 nach Belgrad, 1939 nach England und kehrte 1946 nach Berlin zurück; Utitz wechselte nach Prag, überlebte das KZ Theresienstadt und blieb dann nach 1945 in Prag. Beide begründeten nach 1933 philosophische Gesellschaften, die eng miteinander kooperierten und in der Sicherung des Nachlasses von Edmund Husserl sowie der Herausgabe der Emigrationsfachzeitschrift Philosophia bis 1939 wichtige Aufgaben fanden. Das Buch rekonstruiert ihr Emigrationsschicksal, dokumentiert es durch die erhaltene Korrespondenz zwischen Utitz und Liebert sowie weitere sehr gewichtige Korrespondenzen und macht das Spätwerk der Autoren mit weithin unbekannten Texten zugänglich. Es ergänzt die 2015 bei K& N erschienene Edition Ethik nach Theresienstadt. Späte Texte des Prager Philosophen Emil Utitz (1883–1956) historisch-biographisch.

      Philosophie im Exil
    • 2018

      Vom Umgang mit Carl Schmitt

      Die Forschungsdynamik der letzten Epoche im Rezensionsspiegel

      Carl Schmitt (1888-1985), der „Kronjurist“ des Weimarer Präsidialsystems und des Nationalsozialismus, wird heute als „global player“ und Meisterdenker - wie Hegel, Weber oder Foucault - weltweit extensiv und intensiv diskutiert. Sein Bild hat sich dabei seit seinem Tod durch die Erschließung des Nachlasses und zahlreiche Quelleneditionen erheblich gewandelt. Reinhard Mehring hat mehrere Bücher zu Schmitt verfasst und die Entwicklung der Debatten in dreißig Jahren kritisch beobachtet. Im Spiegel ausgewählter, wörtlich belassener Rezensionen, Artikel und Sammelbesprechungen macht er die rasante Dynamik, den Wandel und die Geschichtlichkeit von Forschung in prägnanter Linienführung einsichtig. Dabei konstatiert er einen Forschungstrend, der von der dogmatischen Erschließung der Schriften über die editorische Erschließung privater Quellen (Briefe, Tagebücher) zur historisch-biographischen Erfassung des politischen Akteurs führte.

      Vom Umgang mit Carl Schmitt
    • 2018

      Die Universitätspädagogik emanzipierte sich erst spät von der Philosophie. In der Epoche der Philosophischen Pädagogik – von Humboldt bis Spranger – waren Pädagogen meist bekennende Platoniker und Idealisten. Danach gab es einen paradigmatischen Umbruch in den leitwissenschaftlichen Orientierungen: von der Philosophie über Soziologie und Psychologie hin zur Neurobiologie. Die vorliegende Sammlung verteidigt die philosophische Epoche und skizziert auch eine antiidealistische Gegenlinie. Sie plädiert dafür, dass der konstitutionelle Idealismus der Schulen sich auch heute, im aktuellen Bildungskrisendiskurs, noch vertreten lässt.

      Die Erfindung der Freiheit
    • 2018

      Der Rechtsintellektualismus der Zwischenkriegszeit (1918-1938) wird häufig mit der »konservativen Revolution« in Verbindung gebracht. Martin Heidegger, oft nicht dazu gezählt, ist mit seiner Traditionskritik und der Idee des »anderen Anfangs« jedoch ein zentraler Vertreter dieser Bewegung. Das Buch betrachtet Heidegger als Revolutionär, Nietzscheaner und Utopiker des Übermenschen. Es vergleicht ihn mit Ernst Jünger und Carl Schmitt und diskutiert produktive Aneignungen bei Manfred Riedel und Friedrich Kittler. Zudem wird Thomas Mann als positive Alternative und Hauptvertreter einer liberalen Variante der konservativen Revolution gegenüber Heidegger positioniert. Die Kapitel umfassen Stabilisierungsmodelle der konservativen Revolution, Heideggers prometheische Revolution, sowie Einflüsse von Goethe, Wagner, Nietzsche und Hölderlin. Es wird Nietzsches kritisches Modell des Nietzscheanismus und Wagnerianismus behandelt, ebenso wie der Briefwechsel mit Karl Löwith. Heideggers Publikationspolitik bis 1937 wird analysiert, und das Thema »Das Jüdische« in der Metaphysik wird beleuchtet. Der »konkrete Feind« sowie Antisemitismus bei Schmitt, Jünger und Heidegger werden thematisiert. Außerdem wird Manfred Riedels Sicht des »geheimen Deutschland« und Friedrich Kittlers Auffassung des »anderen Anfangs« diskutiert. Abschließend wird der Übermensch Andromache in Thomas Manns „Felix Krull“ betrachtet, gefolgt von einer Schlussbetrachtung

      Martin Heidegger und die „konservative Revolution“