Das Lötschental im Wallis ist bekannt für seine lebendigen Traditionen und wurde umfassend erforscht. Die kommentierte Bibliografie fasst die zahlreichen Berichte und Publikationen über das Tal zusammen und macht deren Reichtum zugänglich.
Johannes Gruntz-Stoll Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Der Autor entdeckt ein altes Notizbuch mit Lebensläufen aus seinen Studienjahren, in denen er Fakten und Fiktion vermischt hat. Beim Lesen der Berichte erkennt er Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die möglicherweise eine einzige Persönlichkeit beschreiben. Er hinterfragt, ob diese Person wirklich er selbst ist oder nur eine Fantasie.
- 2023
Universitas Litterarum
Die Studienjahre. 1979-1986
Die Erfahrungen meiner Studienzeit in Bern und Tübingen liegen Jahrzehnte zurück, und die Erinnerungen sind dem- entsprechend brüchig und lückenhaft; wie gut, dass ich in meinem Privatarchiv eine ganze Reihe von Dokumenten aufbewahrt habe – angefangen bei wochenbuchartigen Aufzeichnungen über eingereichte Arbeiten und erlangte Seminarscheine bis hin zu Studierendenausweisen und Testatheften: Diese und weitere Quellen erschliessen Zugänge und Zusammenhänge, welche sich für Berichte und Geschichten nutzen lassen, wie sie in diesem Heft über die Studienjahre von 1979 bis 1986 erzählt werden. Was für ein Lebensabschnitt, was für eine Fülle von Begegnungen und Entdeckungen, von Erlebnissen und Tätigkeiten, welche in der Summe den Rahmen eines Heftes sprengen...
- 2019
Von Alben und Blättern, Schachteln und Zetteln
Lebensspuren im Privatarchiv
Vieles sammelt sich im Verlaufe eines Lebens an – an Erfahrungen und Erinnerungen, Eindrücken und Einsichten; das meiste davon ist flüchtig und den Veränderungen des Gedächtnisses ebenso wie dem Verlust im Vergessen ausgesetzt. Für manches gibt es Belege oder Zeugen, von denen wiederum ein Teil als Aufzeichnungen oder Drucksachen, als Bilder oder Gegenstände greifbar ist. Werden solche Dokumente und Materialien von Privatpersonen aufbewahrt und gesammelt, gesichtet, geordnet und erschlossen, entstehen Privatarchive: Darum geht es in den sieben tätigkeitsbezogenen Kapiteln und den achtzehn illustrierten Vignetten der kleinen Studie über Lebensspuren im Privatarchiv.
- 2018
Bitte eintreten!
Wohnorte als Lebensräume. 1952-2018
Menschen leben in der Zeit und beanspruchen Raum – ein Zimmer, eine Wohnung, ein Haus. Die bewohnten Räume werden belebt, eingerichtet und ausgeschmückt, werden bezogen und wieder verlassen. Zurück bleiben Spuren – in den Räumen wie in den Menschen.
- 2018
Beginnend mit ‘Peter Schlemihls wundersamer Geschichte’ – mitgeteilt von Adelbert von Chamisso (1781-1838) – und beschlossen durch ‘Zwiesprache mit Blumen’ – geschildert von Sidonie-Gabrielle Claudine Colette (1873-1954) – bieten die 111 Bändchen der Parnass-Bücherei ein faszinierendes Panorama vorwiegend abendländischer Literatur – mit deutlichem Bezug zum Herkunftsland und mit überraschenden Akzenten. ‘Hier liegt eine Sammlung literarischer Texte vor, die den Liebhaber angehen,’ – so heisst es in ‘ Westermanns Monatsheften’ über die die Buchreihe, die von 1943 bis 1959 im Berner Alfred Scherz Verlag erscheint und deren Titel ‘zum Verschenken vorzüglich geeignet (sind), aber nicht weniger für die eigene Bibliothek, als Anreiz zum häufigen Lesen.’
- 2017
In Russland tanzt der Bär
Holzspielzeug aus Bogorodskoje
Bewegliches Holzspielzeug wird in Bogorodskoje seit Jahrhunderten geschnitzt – zunächst für die Gäste des nahe gelegenen Klosters von Sergejew Possad, später für Jahrmärkte in ganz Russland. Nur vereinzelt finden die kleinen Kunstwerke den Weg nach Westeuropa. Umso eindrücklicher die Sammlung, die über siebzig Figuren umfasst und in Bild und Text vorgestellt wird: Ein Bär spielt Handorgel, einer sitzt am Flügel und ein anderer am Schlagzeug, einer tanzt dazu, während wieder andere Sport treiben, Holz hacken, Wasser pumpen oder Honig naschen: Die Vielfalt der Motive ist gross, und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt; faszinierend ist der Erfindungsreichtum sowohl mit Blick auf die gestalteten Figuren wie auch in Bezug auf die verwendete Mechanik.
- 2017
An der Strasse nach Eisten und Weissenried steht im alten Dorfteil von Blatten im Lötschental das Haus Hinderm Lerch: Der untere Hausteil stammt aus der Zeit um 1600; den oberen hat ‚DIE DOCHTREN DES SELIGEN HANS HASLERS LASEN BAUWEN IM IAR DA MAN ZALT 1700‘, wie die Inschrift auf den Bindbalken der Wohnstube festhält. Seit dem Umbau 1983 wird das Haus als Ferienwohnung genutzt und beherbergt unter anderem eine Bibliothek mit Veröffentlichungen über das Lötschental, seine Geschichte und Kultur, über die Häuser und ihre Bewohnerinnen und Bewohner. Mit ihrer Hilfe und anhand von eigenen Recherchen des Verfassers erfolgt die Annährung an die vierhundertjährige Geschichte des Hauses Hinderm Lerch – von 1617 bis 2017.
- 2013
'Geschichten mit Behinderung': Was ist damit gemeint? Sind das Geschichten, in denen wenig glückt und viel schief geht? Namhafte Schweizer Autorinnen und Autoren wurden um Erzählungen rund um das Thema Behinderung angefragt. Entstanden ist die Geschichtensammlung 'Alles wie immer?'. In Texten von hoher literarischer Qualität setzen sich die 24 Autorinnen und Autoren mit dem Thema Behinderung auseinander und machen individuelle Lebensumstände und einmalige Erfahrungen in der Fiktion erlebbar. Erzählstrategien mögen sich generationsbedingt verlagern, auch Begrifflichkeiten ändern sich, aber der Umgang mit dem Behindertsein und Behindertwerden hat einen eindrücklichen Platz in der Literatur, die damit, oft ohne besondere Absicht, ein differenziertes Verständnis und vielschichtige Wahrnehmungsweisen fördert. Die Prosatexte sind mehrheitlich eigens für dieses Lesebuch geschrieben worden. Im Nachwort stellen die Herausgeber das Anliegen des Buches in einen grösseren gesellschaftlichen Kontext und erörtern Fragen und Gedanken im Zusammenhang mit Vorstellungen und Erfahrungen von Menschen mit Behinderung. Mit Beiträgen von Jürg Acklin (*1945), Gabrielle Alioth (*1955), Erica Brühlmann-Jecklin (*1949), Theo Candinas (*1929), Monica Cantieni (*1965), Urs Faes (*1947), Catalin Dorian Florescu (*1967), Eleonore Frey (*1939), Christian Haller (*1943), Franz Hohler (*1943), Arthur Honegger (*1924), Bernhard Jundt (*1948), Christoph Keller (*1963), Erwin Koch (*1956), Tim Krohn (*1965), Charles Lewinsky (*1946), Klaus Merz (*1945), Milena Moser (*1963), Adrian Naef (*1948), Maja Peter (*1969), Ralf Schlatter (*1971), Angelika Waldis (*1940), Heinrich Wiesner (*1925), Verena Wyss (*1945)
- 2012
Im Grenzbereich zwischen Literatur und Wissenschaft ist das Konzept einer narrativen Heilpädagogik angesiedelt: Während es in der Heil- und Sonderpädagogik um Praxis und Theorie von Bildung und Erziehung unter erschwerten Bedingungen geht, schildern literarische Texte erzählter Behinderung Erfahrungen von Personen mit besonderen Bedürfnissen. Das Zusammenleben von Betroffenen und ihren Angehörigen, von Beteiligten und Aussenstehenden, von Bezugs- und Fachpersonen ist charakterisiert durch Vielfalt wie durch Einmaligkeit und entzieht sich verallgemeinernden Aussagen, wie sie für wissenschaftliche Texte charakteristisch sind; literarische Texte vermitteln im Gegensatz dazu individuelle Erfahrungen von Personen in ihrer Komplexität, stellen sie in einen Erzählkontext und gewinnen dadurch Authentizität und Differenziertheit. Erzählte Behinderung erschliesst Lebenssituationen von Menschen mit Behinderung; Grundlagen und Beispiele dazu vermittelt die einführende Darstellung narrativer Heilpädagogik.