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Bookbot

Anne Eusterschulte

    Analogia entis seu mentis
    Gratia
    Lucas Cranach der Jüngere
    Mimesis oder "ästhetische Wahrheit"
    Theodor W. Adorno: Ästhetische Theorie
    Giordano Bruno zur Einführung
    • Theodor W. Adornos posthum veröffentlichte Ästhetische Theorie exponiert die Krise der Kunst im Zeitalter ihrer gesellschaftlichen Integration. Gesättigt mit der Erfahrung konkreter Kunstwerke, hinterfragt sie das tradierte Kategoriensystem philosophischer Ästhetik. Der vorliegende Band unternimmt erstmals eine kommentierende Auslegung, um den dichten Text aufzuschließen und ein Weiterdenken von Adornos kritischer Ästhetik anzuregen.

      Theodor W. Adorno: Ästhetische Theorie
    • Mimesis oder "ästhetische Wahrheit"

      • 672 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Die 1970 gegründete Reihe vereint philosophiehistorische Studien mit systematischen Ansätzen und bietet sowohl deutsch- als auch englischsprachige Monographien an. Sie wurde von Erhard Scheibe, Günther Patzig und Wolfgang Wieland geleitet, wobei Jürgen Mittelstraß von 1990 bis 2007 als Mitherausgeber tätig war. Die Publikationen fördern den interdisziplinären Austausch und vertiefen das Verständnis philosophischer Themen durch eine Kombination von historischen und systematischen Perspektiven.

      Mimesis oder "ästhetische Wahrheit"
    • Lucas Cranach der Jüngere

      Und die Reformation der Bilder

      Lucas Cranach d. J. (1515–1586) stand lange Zeit im Schatten seines berühmten Vaters Lucas Cranach d.Ä. Neueste Forschungsergebnisse in diesem Band zeigen den Sohn nun als künstlerisch innovativen, den umfassenden Wandel im Zeitalter von Reformation und Konfessionalisierung reflektierenden Maler, Grafiker, Geschäftsmann und Politiker. Anlässlich seines 500. Geburtstages haben internationale Experten im Rahmen eines Symposiums es sich erstmals zur Aufgabe gemacht, ein ebenso umfassendes wie differenziertes Bild vom Leben und Werk des Künstlers zu entwerfen. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse und eröffnet neue Perspektiven auf den innovativen Künstler, Geschäftsmann und Politiker, der mit seinen Porträts, profanen Historien und religiösen Themen sensibel auf die tiefgreifenden Veränderungen seiner Zeit reagierte.

      Lucas Cranach der Jüngere
    • Gratia

      Mediale und diskursive Konzeptualisierungen ästhetischer Erfahrung in der Vormoderne

      Die Vielschichtigkeit des lat. Terminus gratia zwischen Anmut, Gnade und Gabe manifestiert sich in der Vormoderne in den bildenden Künsten, in Dichtung, Rhetorik und Ästhetik wie auch in philosophisch-theologischen Auseinandersetzungen. Die unterschiedlichen Bedeutungszuweisungen machen deutlich, dass und wie sich Sinnschichten überlagern, wie sie ineinander spielen und einen Transfer von Wissen beschreibbar machen, der auf ein Konzept ästhetischer Erfahrung führt. Gratia ist konnotiert mit dem Charakter von Gabe aber gleichzeitig mit einer spezifischen Empfänglichkeit und Urteilsfähigkeit. Ihre Konzeptualisierungen weisen auf diese changierende, sich der Fassbarkeit verweigernde Dimension, die als affizierende Kraft erfahrbar wird. Diese Unbegrifflichkeit provoziert geradezu, dass gratia in unterschiedlichen materialen Gestaltwerdungen, medialen Darbietungsweisen wie diskursiven Formationen reflektiert wird bzw. zur Erscheinung gelangt. Der breiten Diffusion des Begriffs entsprechend situieren sich die in diesem Band vereinten Beiträge im Gebiet von Rhetorik, Kunsttheorie, Theologie und Philosophie sowie Kunst- und Dichtungspraxis. Sie zeigen wie gratia in produktionsästhetischen Debatten Eingang findet bzw. rezeptions- und wirkungsästhetische Fragen bestimmt. Mit den Darstellungsformen der gratia kommen zudem künstlerische Praktiken, poetologische Verfahren und ästhetische Strategien in den Blick.

      Gratia
    • Figurales Wissen

      Medialität, Ästhetik und Materialität von Wissen in der Vormoderne

      Der Begriff figura hat umfassende Diskussionen zu rhetorisch-poetologischen, theologisch-philosophischen sowie kunst-, musik- und literaturtheoretischen Implikationen angeregt. Dieser Sammelband fokussiert die epistemische Funktion und untersucht transdisziplinär Konzepte figuralen Wissens in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Vorgestellt werden vormoderne Modelle von Figuralität, Figuration, Konfiguration und Transfiguration, die epistemologische, ästhetische und mediale Dimensionen miteinander verknüpfen. Es wird erkennbar, wie sich ästhetische Dimensionen von Wissenskonstitution und erfüllter Zeit durch den Begriff des Figuralen und dessen theologisch-prophetische Implikationen präzisieren lassen. Die objektgebundene, mediale Verfasstheit von Wissensbeständen wird als Motor von Wissensdynamiken im jeweiligen kultur- und soziohistorischen Kontext sichtbar. Das Zusammenspiel von materialer Gestaltgebung, sinnlichen Erfahrungsmodi und historischen Bedeutungszuweisungen prägt Auffassungs- und Verstehensweisen in Bezug auf haptische, visuelle oder akustische Darstellungen sowie synästhetische Kompositmedien und kulturelle Wissenspraktiken. In ästhetisch verfasstem Wissen werden Fragen des Unbegrifflichen, spezifische Zeitmodi, transgressive Potentiale von Bildhaftigkeit und transkulturelle Spielarten figuralen Wissens reflektiert.

      Figurales Wissen
    • Kindler Kompakt präsentiert in handlichen Ausgaben die wichtigsten Philosophen und Werke einer Epoche. Dazu gibt es eine kompakte Einleitung der Herausgeberin, die die Epoche verortet, die großen Linien zieht, das Wesentliche zusammenfasst. - Die Schätze aus Kindlers Literatur Lexikon in handlicher Form.

      Kindler kompakt Philosophie der Neuzeit
    • Videographierte Zeugenschaft

      Ein interdisziplinärer Dialog

      Die Gattung der Survivor Testimonies von Überlebenden der Shoah, die in zahlreichen Videoarchiven weltweit dokumentiert sind, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Diese videographierten Zeugnisse bewahren die direkte Rede der Überlebenden und betonen den subjektiven Charakter der Berichte, indem sie sich auf die menschliche Stimme und das Antlitz konzentrieren. Sie dokumentieren die 'lebendige Erfahrung der im Prozess des ›Geschichte Machens‹ zugefügten Verletzung' (Paul Ricœur). Diese Erfahrung umfasst nicht nur die Zeugen, sondern auch die Rezipienten, die als sekundäre Zeugen in den kommunikativen Akt einbezogen werden. Das Zeugnis wird somit zu einer dialogischen Kommunikation, die je nach historischem Kontext der Rezipienten neu interpretiert wird und Antworten auf die Herausforderungen einer gewaltsamen Geschichte sucht. Die Beiträge des Bandes analysieren die Komplexität videographierter Zeugenschaft in ihren ethischen und methodischen Dimensionen aus den Perspektiven der Geschichts- und Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychoanalyse. Sie beleuchten Aspekte der Zeitlichkeit sowie die leiblichen, sprachlichen und medialen Dimensionen der Videozeugnisse und den kulturellen Umgang mit diesen Artefakten. Der Band ist Walter Benjamins Geschichtsdenken verpflichtet, das sich den verstörenden Erinnerungen der Überlebenden öffnet und nach Wegen sucht, Kontinuitätsmuster zu durchbrechen und das Unerhörte hörbar zu machen.

      Videographierte Zeugenschaft
    • Wenn etwas aus dem Verborgenen ans Licht tritt, geschieht dies nicht nur visuell, sondern als phänomenales Sinnfälligwerden, das einen Erscheinungs-Raum eröffnet. Diese Präsenzerfahrung umfasst sinnlich-perzeptive, imaginative und mentale Aspekte. Welche Erkenntnisse ergeben sich, wenn wir das ‚Zur-Erscheinung-Kommen‘ auf Bildlichkeit und das künstlerische Bild anwenden? Was bedeutet es, dass etwas zur Erscheinung kommt, und wie lässt sich Bildlichkeit als ‚theoretischer Prozess‘ definieren? Der vorliegende Band zielt darauf ab, historische theologisch-philosophische Bildbegriffe stärker in gegenwärtige Bild-Debatten zu integrieren und das Potenzial metaphysischer Spekulationen für die aktuelle Diskussion zu erschließen. Die Autorinnen und Autoren betrachten das ‚Zur-Erscheinung-Kommen‘ aus verschiedenen Perspektiven und konkreten Feldern. Beiträge, die Bildlichkeit aus einer metaphysischen Tradition analysieren, werden mit modernen Themen sowie kulturwissenschaftlichen Theorien verknüpft. Ziel ist es, die Debatten um den Bildbegriff durch eine philosophisch-theologische Fokussierung zu erweitern. Der Band eröffnet eine Diskussion, die disziplinäre Ansätze aus Literatur, Ästhetik, Kunstgeschichte, Wissenschafts- und Kulturgeschichte sowie Theologie miteinander verbindet, um spezifische Denkweisen und ästhetische Konzepte einer Philosophie des Erscheinens klarer zu konturieren.

      Zur Erscheinung kommen: Bildlichkeit als theoretischer Prozess