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Figurales Wissen

Medialität, Ästhetik und Materialität von Wissen in der Vormoderne

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Der Begriff figura hat umfassende Diskussionen zu rhetorisch-poetologischen, theologisch-philosophischen sowie kunst-, musik- und literaturtheoretischen Implikationen angeregt. Dieser Sammelband fokussiert die epistemische Funktion und untersucht transdisziplinär Konzepte figuralen Wissens in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit. Vorgestellt werden vormoderne Modelle von Figuralität, Figuration, Konfiguration und Transfiguration, die epistemologische, ästhetische und mediale Dimensionen miteinander verknüpfen. Es wird erkennbar, wie sich ästhetische Dimensionen von Wissenskonstitution und erfüllter Zeit durch den Begriff des Figuralen und dessen theologisch-prophetische Implikationen präzisieren lassen. Die objektgebundene, mediale Verfasstheit von Wissensbeständen wird als Motor von Wissensdynamiken im jeweiligen kultur- und soziohistorischen Kontext sichtbar. Das Zusammenspiel von materialer Gestaltgebung, sinnlichen Erfahrungsmodi und historischen Bedeutungszuweisungen prägt Auffassungs- und Verstehensweisen in Bezug auf haptische, visuelle oder akustische Darstellungen sowie synästhetische Kompositmedien und kulturelle Wissenspraktiken. In ästhetisch verfasstem Wissen werden Fragen des Unbegrifflichen, spezifische Zeitmodi, transgressive Potentiale von Bildhaftigkeit und transkulturelle Spielarten figuralen Wissens reflektiert.

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Figurales Wissen, Anne Eusterschulte

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Erscheinungsdatum
2023
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