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Bookbot

Jens C. Dammann

    Gedächtnisschrift für Manfred Wolf
    Die Grenzen zulässiger Diskriminierung im allgemeinen Zivilrecht
    Materielles Recht und Beweisrecht im System der Grundfreiheiten
    AGB-Recht
    • AGB-Recht

      • 2560 Seiten
      • 90 Lesestunden

      Im Bereich der Verbrauchergeschäfte und des gewerblichen Geschäftsverkehrs dominieren Verträge mit Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Das AGB-Recht ist somit ein zentraler Bestandteil des Vertragsrechts und benötigt eine umfassende Darstellung. Diese Zusammenfassung des AGB-Rechts integriert alle relevanten Vorschriften, einschließlich der Bestimmungen des BGB, des UKlaG und internationaler Privat- und Prozessrechtsvorschriften. Angesichts der Bedeutung von AGB im grenzüberschreitenden Handel enthält das Werk auch einen rechtsvergleichenden Teil sowie eine Kommentierung der EG-Richtlinie. Besonders praxisrelevant ist der Klauselkatalog, der AGB-rechtliche Probleme bei gängigen Vertrags- und Klauseltypen behandelt, einschließlich Arbeits- und Versicherungsrecht, und dabei die richterliche Entscheidungspraxis berücksichtigt. Die Neuauflage berücksichtigt aktuelle Entwicklungen im Vertragsrecht, wie Schönheitsreparatur- und Preisanpassungsklauseln, sowie die Neubearbeitung der EU-Klauselrichtlinie. Zudem wird die Diskussion um die Abgrenzung von AGB und Individualvereinbarungen sowie die Inhaltskontrolle im Unternehmensverkehr ausführlich erörtert. Das Werk richtet sich an Richter, Rechtsanwälte, Notare, Wirtschaftsjuristen, Bankjuristen, Verbandsjuristen, Hochschullehrer, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Verwaltungsjuristen.

      AGB-Recht
    • Die Grundfreiheiten des EG-Vertrages setzen Grenzen für die Regelungsautonomie der Mitgliedstaaten. In einer von Unsicherheiten geprägten Welt werden diese Grenzen nicht nur durch materielle rechtliche Anforderungen bestimmt, sondern auch durch beweisrechtliche Aspekte wie die Beweislastverteilung und das Beweismaß. Materielles Recht und Beweisrecht stehen in einem dynamischen Zusammenspiel, das für die Auslegung des EG-Vertrages von wesentlicher Bedeutung ist. Teleologische Erwägungen spielen eine zentrale Rolle, doch die Beurteilung, ob eine Auslegung den Zielen des Vertrages dient, erfordert die Berücksichtigung der Konsequenzen, die aus dem Zusammenspiel von Beweisrecht und materiellem Recht resultieren. Um die Auslegung zu finden, die der ratio conventionis am besten entspricht, müssen sowohl beweisrechtliche als auch materiellrechtliche Aspekte in Betracht gezogen werden. Aus teleologischer Sicht ist die Auslegung des Vertrages, die diese Vorgaben optimal verbindet, erforderlich. Jens Dammann schlägt eine solche Auslegung der Grundfreiheiten vor, die dieser Einsicht Rechnung trägt.

      Materielles Recht und Beweisrecht im System der Grundfreiheiten
    • Die vorliegende Arbeit behandelt die Grenzen zulässiger Diskriminierung im allgemeinen Zivilrecht. Traditionell werden diese Grenzen durch die Abwägung der verfassungsrechtlich geschützten Interessen des Diskriminierers und der Interessen des Diskriminierungsopfers ermittelt. Dieser Ansatz könnte auch im Kontext des geplanten Antidiskriminierungsgesetzes relevant bleiben, da es lediglich Diskriminierung aufgrund der in § 1 ADG genannten Merkmale erfasst und bestehende Diskriminierungsverbote unberührt lässt. Der Verfasser kritisiert jedoch diesen Ansatz als grundsätzlich fehlerhaft. Das Grundgesetz überlässt den Ausgleich zwischen den Interessen des Diskriminierenden und des Opfers primär dem Gesetzgeber, der mit der Entscheidung für die Privatautonomie eine verfassungsrechtlich zulässige Grundlage für die grundsätzliche Zulässigkeit von Diskriminierung im Privatrechtsverkehr geschaffen hat. Entscheidend ist, inwieweit sich trotz dieser Grundsatzentscheidung ungeschriebene Diskriminierungsverbote begründen lassen. Jens Dammann versucht, diese Frage zu klären und analysiert zudem die Vorgaben der Richtlinie 2000/43/EG sowie die des geplanten Antidiskriminierungsgesetzes im Detail. Die Arbeit wurde mit dem Walter-Kolb-Gedächtnispreis 2005 der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.

      Die Grenzen zulässiger Diskriminierung im allgemeinen Zivilrecht
    • Gedächtnisschrift für Manfred Wolf

      • 787 Seiten
      • 28 Lesestunden

      Langtext Diese Gedächtnisschrift enthält 50 internationale Beiträge der Freunde, Schüler, Kollegen und Weggefährten des verstorbenen Ordinarius an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt Professor Dr. Manfred Wolf. Die Beiträge widmen sich den wesentlichen Forschungsschwerpunkten des Verstorbenen und befassen sich mit aktuellen Problemen und Fragestellungen. Die Gedächtnisschrift vermittelt so ein facettenreiches Bild des wissenschaftlichen Wirkens eines der bedeutendsten deutschen Zivilrechtslehrer. Das Werk enthält Beiträge aus folgenden Rechtsgebieten: - Sachenrecht, Recht der Kreditsicherheiten, Bank- und Kapitalmarktrecht - Vertragsrecht mit europäischen Bezügen - Zivilprozess- und Schiedsverfahrensrecht mit europäischen Bezügen - Allgemeine Zivilrechtslehren und übergreifende Themen Das Werk ist von 50 namhaften Zivilrechtslehrern aus dem In- und Ausland verfasst. Für Zivilrechtslehrer, Universitäts- und Hochschulprofessoren, Bibliotheken und Interessierte.

      Gedächtnisschrift für Manfred Wolf