Chicago und Hollywood - zwei US-amerikanische Mythen par excellence! Und niemand hat sie so kennengelernt und in diesen Erinnerungen beschworen wie der unvergleichliche Ben Hecht, Urvater aller amerikanischen Radaujournalisten und Drehbuchartisten. Den Moloch der Großstadt erkundete er bis in die tiefsten, dunkelsten Ecken als jugendlicher Fotoreporter vor und nach dem Ersten Weltkrieg, der Traumfabrik rückte er als reifer Mann zu Leibe: Zwischen 1925 und 1950 erwarb er sich den Ruf eines der besten Drehbuchautoren, der für Howard Hawks, Billy Wilder und Alfred Hitchcock zum bevorzugten Mitarbeiter wurde. Hecht war immer beides: schlagfertiger Maulheld und unbestechlicher Skeptiker. Warum er damit zur amerikanischen Legende wurde, kann man in diesem herrlichen Buch nachlesen.
Ben Hecht Reihenfolge der Bücher
Ben Hecht war ein produktiver amerikanischer Schriftsteller, dessen Karriere Journalismus, Romane, Drehbücher und Theaterstücke umfasste. Er besaß die Gabe, unterhaltsame Erzählungen zu verfassen, und trug zu einigen der fesselndsten Filme und Theaterproduktionen seiner Zeit bei. Sein umfangreiches Werk zeugt von einem vielseitigen Talent für das Geschichtenerzählen über verschiedene Medien hinweg.






- 2009
- 2006
Ben Hecht war einer der berühmtesten Drehbuchautoren in Hollywood. Er schrieb für Billy Wilder, Hitchcock und Howard Hawks und viele andere. 1918 aber war er ein junger, mit allen Wassern gewaschener Journalist aus Chicago, der im Berliner Hotel Adlon abstieg, um aus einem unbekannten Land zu berichten, das gerade den Ersten Weltkrieg verloren hatte. Als er es wieder verließ, hatte er die Revolution in Berlin und Bayern und ein ganzes Land am Rande des Nervenzusammenbruchs erlebt, denkwürdige Interviews geführt und Freunde gewonnen. Deutschland erscheint in diesen wahren Geschichten wie der unwirkliche Schauplatz einer im Zeitraffer gedrehten Tragikomödie.
- 1992
Hrsg. u. übers. von Herborth, Helga Mit Abb. 149 S.