Gedanken uber die Nachahmung der griechischen Werke - in der Malerei und Bildhauerkunst ist ein unveranderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1885. Hansebooks ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernahrung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitaten erhaltlich. Hansebooks verlegt diese Bucher neu und tragt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch fur die Zukunft bei."
Johann Joachim Winckelmann Bücher
Johann Joachim Winckelmann war ein wegweisender Kunsthistoriker und Archäologe, der die Unterschiede zwischen griechischer, griechisch-römischer und römischer Kunst herausarbeitete. Seine systematische Anwendung von Stilbegriffen auf die Kunstgeschichte legte den Grundstein für die wissenschaftliche Archäologie und die Kunstgeschichte selbst und machte ihn zu einer Schlüsselfigur des Fachgebiets. Winckelmanns tiefgreifender Einfluss auf die neoklassizistische Bewegung sowie auf die westliche Malerei, Skulptur, Literatur und Philosophie war so bedeutend, dass er provokativ als 'Tyrannei Griechenlands über Deutschland' bezeichnet wurde. Seine Werke prägen bis heute unser Verständnis der antiken Welt und ihres künstlerischen Erbes.







Johann Joachim Winckelmann, geboren 1717 in Stendal und gestorben 1768 in Triest, galt zu Lebzeiten als der bedeutendste Kenner antiker Kunst in Europa. Nach einer langen Zeit in Rom, wo er als unabhängiger Gelehrter und Bibliothekar tätig war, wurde er Oberaufseher aller Altertümer in der Stadt. Sein gewaltsamer Tod auf der Rückreise von Deutschland in Triest im Jahr 1768 markierte das Ende eines einflussreichen Lebens. Winckelmann wird als einer der ersten Archäologen und als Begründer der modernen Kunstwissenschaft angesehen. Seine Schriften zur antiken Kunst und deren Nachahmung sind bis heute von großer Bedeutung. Die Neuauflage seiner Kleinen Schriften (1755-1763) bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich mit den einflussreichsten Werken dieses klassischen Humanisten vertraut zu machen. Seine immense kulturhistorische Bedeutung wird deutlich, wenn man betrachtet, wie das idealistische Antikenbild der deutschen Klassik und Romantik auf seinen bahnbrechenden „Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werke“ basiert. Zudem wäre Rilkes berühmtes Sonett auf den archaischen Torso Apollos ohne Winckelmanns Hymnus auf den belvederischen Apoll undenkbar. Der Band enthält ein Geleitwort des Präsidenten der Winckelmann-Gesellschaft, Max Kunze, und wird von dem Archäologen Hellmut Sichtermann eingeleitet. Ein umfangreicher Kommentar des Literaturwissenschaftlers Walther Rehm bietet zusätzliche Informationen zu den Quellen.
Die Geschichte der Kunst des Altertums
- 700 Seiten
- 25 Lesestunden
Die Geschichte der Kunst des Altertums bietet einen tiefen Einblick in die künstlerischen Strömungen und Entwicklungen der antiken Welt. Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1776 ermöglicht es, die damaligen Perspektiven und Interpretationen der Kunst zu erleben. Leser können sich auf eine fundierte Auseinandersetzung mit den kulturellen und historischen Kontexten freuen, die die Kunstwerke jener Zeit prägten.
Ausgabe enthält zusätzlich Winckelmanns "Sendschreiben über die Gedanken Von der Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst" sowie die "Erläuterung der Gedanken von der Nachahmung der griechischen Werke in der Malerey und Bildhauerkunst; und Beantwortung des Sendschreibens über diese Gedanken"
Wer nur aus Lexika Winckelmanns ästhetische Norm 'edle Einfalt und stille Größe' kennt, versäumt etwas. Daß sowohl die Edition eines Manuskripts aus dem handschriftlichen Nachlaß als auch die Neuausgabe der Herkulanischen Schriften mit umfangreichem Te
Daß sowohl die Edition eines Manuskripts aus dem handschriftlichen Nachlaß als auch die Neuausgabe der Herkulanischen Schriften mit umfangreichem Textapparat und Abbildungsteil ausgestattet sind und somit wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, versteht si
1764 kam Winckelmanns Hauptwerk, die 'Geschichte der Kunst des Alterthums', heraus. Darin schuf er ein neuartiges historisches Ordnungssystem für antike Kunstwerke. Als Winckelmann 1768 in Triest einem Mord zum Opfer fiel, hatte er schon seit längerem an einer vermehrten zweiten Auflage gearbeitet. Sie erschien erst posthum 1776 in Wien, besorgt durch den Kunsthistoriker Friedrich Justus Riedel, herausgegeben von der kaiserlichen königlichen Akademie der bildenden Künste. Da Winckelmanns eigenhändige Aufzeichnungen ebenso verschollen sind wie das Manuskript Riedels, bleibt leider unklar, wie stark dessen Anteil am Text ist. Und da die Geschichte der Kunst des Alterthums außerdem bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein als ein fortzuschreibendes wissenschaftliches Werk galt, das man in Neuauflagen dem jeweils aktuellen Stand der archäologischen Forschung anpassen dürfe, entstanden recht verwirrende Textkompilationen, die mit dieser Ausgabe überwunden werden.



