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Johann Joachim Winckelmann

    9. Dezember 1717 – 8. Juni 1768

    Johann Joachim Winckelmann war ein wegweisender Kunsthistoriker und Archäologe, der die Unterschiede zwischen griechischer, griechisch-römischer und römischer Kunst herausarbeitete. Seine systematische Anwendung von Stilbegriffen auf die Kunstgeschichte legte den Grundstein für die wissenschaftliche Archäologie und die Kunstgeschichte selbst und machte ihn zu einer Schlüsselfigur des Fachgebiets. Winckelmanns tiefgreifender Einfluss auf die neoklassizistische Bewegung sowie auf die westliche Malerei, Skulptur, Literatur und Philosophie war so bedeutend, dass er provokativ als 'Tyrannei Griechenlands über Deutschland' bezeichnet wurde. Seine Werke prägen bis heute unser Verständnis der antiken Welt und ihres künstlerischen Erbes.

    Johann Joachim Winckelmann
    Schriften und Nachlaß 2
    Schriften und Nachlaß 1
    Schriften und Nachlaß 3
    Antike und deutsche Klassik
    Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst
    Geschichte der Kunst des Altertums
    • Winckelmanns Beschreibung und Interpretation antiker Kunstwerke hatte entscheidenden Einfluss auf das Schönheitsideal der deutschen Klassik. Seine „Geschichte der Kunst des Altertums“ – bis heute ein „Klassiker“ der Kunstgeschichte – führt ein in die großen Kunstwerke der Ägypter, Phönizier und Etrusker, hauptsächlich aber der Griechen und Römer. Dabei fragt Winckelmann zunächst nach Ursprung und Wesen der Kunst und charakterisiert dann die ältesten erhaltenen Kunstdenkmäler des Mittelmeerraumes. Der Architektur, Malerei und Plastik des antiken Griechenland gilt seine besondere Aufmerksamkeit.

      Geschichte der Kunst des Altertums
    • Wer nur aus Lexika Winckelmanns ästhetische Norm 'edle Einfalt und stille Größe' kennt, versäumt etwas. Daß sowohl die Edition eines Manuskripts aus dem handschriftlichen Nachlaß als auch die Neuausgabe der Herkulanischen Schriften mit umfangreichem Te

      Schriften und Nachlaß 1
    • Daß sowohl die Edition eines Manuskripts aus dem handschriftlichen Nachlaß als auch die Neuausgabe der Herkulanischen Schriften mit umfangreichem Textapparat und Abbildungsteil ausgestattet sind und somit wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, versteht si

      Schriften und Nachlaß 2
    • Die zweite, erweiterte Auflage von Winckelmanns Werk beleuchtet die Bedeutung der griechischen Kunst als Vorbild für Malerei und Bildhauerkunst. Der Autor argumentiert für die Nachahmung antiker Meisterwerke und analysiert deren ästhetische Prinzipien. Winckelmanns Gedanken zur Kunsttheorie und -praxis haben einen nachhaltigen Einfluss auf die Kunstgeschichte und das Verständnis der Klassik. Durch seine tiefgründigen Überlegungen zur Schönheit und dem Streben nach Idealität bietet das Buch wertvolle Einblicke in die Kunst des 18. Jahrhunderts und deren Wurzeln in der Antike.

      Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst (Großdruck)