Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Fabian Kolb

    "Tradition austère qui devient de plus en plus complexe"
    Musik und Theater in der Schweiz des 19. Jahrhunderts
    Max Bruch - neue Perspektiven auf Leben und Werk
    Musik der mittelalterlichen Metropole
    Musik im preußischen Rheinland (1815-1918)
    Musikwissenschaft und Biographik
    • Wie geht eine Disziplin wie die Historische Musikwissenschaft mit Biographik um? In welcher Wechselwirkung stehen biographisches Schreiben und musikhistoriographisches Bewusstsein? Wie und von wem wird Biographik definiert, Biographien geschrieben? Welche Gründe führen zur In- und Exklusion des Biographischen aus dem universitären Fach Musikwissenschaft? Wie nimmt Biographik Einfluss auf musikhistorische Narrative? Diese und andere Fragen setzen sich mit dem Wechselverhältnis von Fachgeschichte und Biographik auseinander. Die Ambivalenz des Verhältnisses von Biographik und dem Fach Historische Musikwissenschaft mitsamt ihren starken fachgeschichtlichen Kontroversen ist wesentlicher Teil ihrer Fachgeschichte und zugleich eine gegenwärtige Herausforderung. Der Sammelband vereint Beiträge zum Thema "Musikwissenschaft und Biographik", die auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2016 in Mainz präsentiert und diskutiert wurden.

      Musikwissenschaft und Biographik
    • Die hier versammelten Studien beleuchten den Komponisten und sein OEuvre aus verschiedenen Blickwinkeln und stellen einen bedeutenden Beitrag zur Bruch-Forschung dar. Das Spektrum beginnt mit dem Wechselverhältnis biographischer und kompositorisch-ästhetischer Aspekte. Ulrike Kienzle wirft neue Schlaglichter auf die Jugendjahre Bruchs, während Claudia Valder-Knechtges die protestantische Prägung des Komponisten und deren Einfluss auf seine Haltung zum Kulturprotestantismus untersucht. Dietrich Kämper thematisiert Bruchs Chorwerke im Kontext der Gürzenichkonzerte um 1900 und beleuchtet das Verhältnis zu Franz Wüllner. Die folgenden Beiträge fokussieren zentrale Schaffensfelder: Julian Caskel analysiert den Sirenengesang des Erfolgsoratoriums Odysseus, während Fabian Kolb sich mit den Symphonien beschäftigt. Nicholas Hardisty erforscht das Rezitativische und ›Vokale‹ in Bruchs Werken für Solostreicher und Orchester, und Nicolai Pfeffer positioniert Bruchs Klarinettenkompositionen im musikgeschichtlichen Kontext. Dietrich Kämper demonstriert anhand des Briefwechsels mit Philipp Spitta die persönliche Einbindung Bruchs in die musikkulturellen Netzwerke und ästhetischen Debatten seiner Zeit. Dieser Band ist Dietrich Kämper anlässlich seines achtzigsten Geburtstags gewidmet, als Zeichen des anhaltenden Engagements für die Musikhistoriographie des Rheinlands und für Max Bruch.

      Max Bruch - neue Perspektiven auf Leben und Werk
    • Musik und Theater in der Schweiz des 19. Jahrhunderts

      Das Berner Hôtel de Musique und sein Umfeld

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Der Band beleuchtet die Rolle des Berner Hôtel de Musique vor dem Horizont der Musik- und Theatergeschichte Berns und der Schweiz im 19. Jahrhundert. Im Zentrum stehen Konzertwesen und Musikfestkultur sowie vor allem Opern- und Theaterpflege, inklusive einer umfassenden Dokumentation des Repertoires am Hôtel de Musique.

      Musik und Theater in der Schweiz des 19. Jahrhunderts
    • In den Jahrzehnten um 1900 erlebte die Symphonik in Frankreich eine nie dagewesene Blüte. Die Gattung entwickelte sich mit großer Variabilität und individueller Experimentierfreude, wobei sie zwischen Tradition und Umbruch pendelte. Zeitgenossen bemerkten bereits die ständige Selbstverkomplizierung und Erneuerung dieses musikalischen Phänomens. Diese Studie untersucht erstmals differenziert die Voraussetzungen, Manifestationen und Konsequenzen dieser Entwicklung. Es werden die ästhetischen Debatten beleuchtet, in denen die Symphonie in Frankreich an die Spitze der Gattungshierarchie rückte, sowie die ideologischen und politischen Impulse, die parallel zur Etablierung der Dritten Republik zum symphonischen Durchbruch führten. Die bedeutenden institutionellen Entwicklungen in Konzertwesen, öffentlicher Protagonisierung, Subventionierung, Ausbildung und Distribution werden nachgezeichnet. Zudem wird die kompositions- und gattungsgeschichtliche Situation umfassend betrachtet. Analytische, werkinterpretatorische und rezeptionshistorische Darstellungen einzelner Schlüsselwerke bieten Einblicke in die enorme Spannweite des Symphonischen und eröffnen vielfältige Perspektiven für das Verständnis dieser Epoche.

      "Tradition austère qui devient de plus en plus complexe"
    • Exponent des Wandels

      • 341 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Paradigmatisch für die turbulente operngeschichtliche Umbruchszeit um 1800 stehen Wirken und Werk Joseph Weigls. Als Opernkomponist und Kapellmeister an den Hoftheatern prägte er von 1783 bis 1823 maßgebend das Musikleben in Wien. Namentlich seine Introduktionen dokumentieren dabei sowohl die Ausweitungstendenzen der Eröffnungsnummer in den italienischen Gattungen, als auch die formalen und ästhetischen Probleme, die mit der Suche nach einer spezifisch deutschen Opernform verbunden sind. Hier manifestieren sich zugleich die italienischen und französischen Einflüsse auf das neu sich konstituierende deutschsprachige Musiktheater, wie sich ebenso individuelle Strategien des Beginnens und Momente des Romantischen offenbaren.

      Exponent des Wandels