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Bookbot

Kerstin Grether

    Madonna und wir
    An einem Tag für rote Schuhe
    Zuckerbabys
    Zungenkuß
    • 2014

      Die Harmonielehre hat Clarissa, besser bekannt als Lilly Vegas, kein Glück gebracht: Die Sängerin des Electro-Swing-Duos Café Prag ist aus heiterem, nur ganz leicht bewölktem Himmel von ihrer großen Liebe Ivor verlassen worden. Mit ihm verlor die in Berlin lebende Deutsch-Britin auch den letzten musikalischen Verbündeten. Es ist ein langer Winter, und es ist noch nicht mal Weihnachten, da nimmt das Drama seinen Lauf. Auch im Nachfolgeroman zu ihrem Debüterfolg „Zuckerbabys“ erweist sich Kerstin Grether als Meisterin des Tabubruchs mit poetischem Nachhall. „An einem Tag für rote Schuhe“ ist sowohl ein melancholisches Wintermärchen als auch ein Aufruf zur Revolte! Ein atmosphärisch dichter, psychologisch feinsinniger Roman; eine lyrisch-überdrehte Feier von Freundschaft, Rock’n’Roll, Queerness, Mut, Zusammenhalt und Exzentrik. „An einem Tag für rote Schuhe“ ist leuchtendes Manifest gegen die allgegenwärtige Rape Culture. Wie nebenbei wird das Musikgeschäft präzise beschrieben, wie es seine weiblichen Genies auflaufen lässt, sie in den Wahnsinn treibt und mit Gewalt an tradierten Geschlechternormen festhält.

      An einem Tag für rote Schuhe
    • 2008

      Madonna und wir

      Bekenntnisse

      • 399 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Madonna gibt täglich neue Rätsel auf, und ist doch längst kein Mysterium mehr. Sie dient als gigantische Projektionsfläche für eine auf Wandel getrimmte Öffentlichkeit. Wie gelingt es der Kunstfigur Madonna, uns nun schon ein Vierteljahrhundert lang zu bezaubern und zu provozieren? Dieses Buch zeigt, dass noch lange nicht alles über Madonna gesagt wurde und keiner es so schön sagen kann wie die hier versammelten Autorinnen und Autoren. Sie begeistern und entgeistern; verknüpfen das Phänomen Madonna auf verblüffende Weise mit Themen wie: Amerika, Erwachsenwerden, Kunst, Pop-Feminismus, globaler Wettbewerb, Religion, Schönheitsindustrie usw. Andere wiederum beschreiben Madonna als Soundtrack eines Lebensgefühls oder vertiefen sich in ihr Werk und das ihrer Vorbilder, Nachfolger und Gegenspieler – von Elvis bis Amy. Und schließlich haben 16 internationale zeitgenössische Künstler den Band visuell bereichert. Denn die Königin des Pop wird ja nur einmal 50! Mit Texten von: Dietmar Dath, Detlef Diederichsen, Kerstin Grether, Sandra Grether, Inga Humpe, Thomas Meinecke, Adriano Sack, Ariadne von Schirach, Frank Spilker, Alissa Walser und vielen anderen. Mit Zeichnungen von Monika Baer, Andrew Gilbert, Birgit Megerle, Anna Parkina, Josephine Pryde, Amelie von Wulffen und vielen anderen.

      Madonna und wir
    • 2007

      Zungenkuß

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,9(9)Abgeben

      Über Pop schreiben bedeutet sich zu verwandeln, und sie fängt im Alter von 15 Jahren damit an. Ihre Texte sind frech, anrührend, witzig und präzise. Die ehemalige Spex-Redakteurin Kerstin Grether schreibt bis heute die Frauen in die Musikgeschichte zurück und wurde darüber selbst zu einer Ikone der Popkulturgeschichte ihrer Generation. Sie erzählt von rockigen Begegnungen mit Kultstars wie Nick Cave und den Ramones und dechiffriert die süße Plastikwelt der Casting-Kids. Ob Kurzgeschichte oder Reportage, Essay oder Rezension – immer kommt es zu spontanen Zungenküssen mit dem Leben, seinen Stars und Liedern und dem Ideenmut der Gegenwart: dazu gehören auch Filme, TV-Serien, Romane und Theorien. Zungenkuß erlaubt sich die gegenwärtige Musikgeschichtsschreibung jenseits gängiger Antagonismen.

      Zungenkuß
    • 2004

      Nach wie vor bei Ventil erhältlich: Die Originalausgabe von Kerstin Grethers beeindruckendem Debütroman. “Zuckerbabys” handelt vom aufregenden - und aufzehrenden - Leben in der heutigen Casting-Gesellschaft. Alles dreht sich um eine Horde abenteuerlustiger Mädchen, die mehr wollen, als das Leben auf den ersten Blick bereit ist herauszurücken. Sonja ist besonders hungrig, denn sie will Sängerin werden. Aber da hat sie nicht mit der sadistischen Spannkraft der modernen Medien-Bilder gerechnet. Tag und Nacht hauen sie ihr die bildhübschen, künstlich-mageren Sängerinnen nur so um die Ohren. Bis Sonja taub ist für die Musik und statt Liedern Bilder singt. Bis Sonja durch alle Phasen einer Magersucht gerissen wird. Eindringlich, lakonisch und voller Humor beschreibt Kerstin Grether die Träume und Albträume ihrer Figuren. Schildert in sehnsüchtig-elegischen Monologen den Schmerz des Erwachsenwerdens, die Suche nach Liebe und Freundschaft, nach Schönheit und Ausdruck. Und gibt in gepfefferten Dialogen Antworten auf Fragen, die leider immer noch tabu sind. “Zuckerbabys” ist aber auch ein Buch über und in der Sprache von Popsongs. Judith Holofernes (Wir Sind Helden): “Zuckerbabys dürfen selbstverständlich keinen Zucker essen - sonst werden sie zu groß und unniedlich. Und Träume, besonders Pop-Träume, dürfen nur die Niedlichen leben. Das weiß Sonja, und weil sie nun mal singen will, hungert sie sich klein, um endlich groß sein zu dürfen. In einer euphorischen Sprache, die so bissig, sprunghaft und schwebend sein kann wie verhungernde Gedanken, erzählt Kerstin Grether von einem unserer populärsten Albträume.” Dirk von Lowtzow (Tocotronic): “Ein wundervoll poetisches Buch für alle, die Humor haben und trotzdem Ernst verstehen. Es ist ein Buch für alle.”

      Zuckerbabys