There is widespread consensus that scoial media such aas Facebook, Twitter, or YouTube are changing political communication. However, no such consensus exists when it comes to assessing the effects the emergence of social network services , bloging environments, and online discussion forums have on democracy. The new volume of the book serie Relation wants to shedlight on the changes of political processes by media transformations.
Literarischer Journalismus steht im deutschen Sprachraum unter Generalverdacht. Ein allzu freier Umgang mit aus der Literatur entlehnten Gestaltungstechniken, vor allem ein sorgloses Spiel mit Fakten und Fiktionen sei nicht mit den Aufgaben des Journalismus vereinbar, mahnen manche Kritiker. Tobias Eberwein räumt in seiner Studie mit dieser begrifflichen Engführung auf. Anhand von Gesprächen mit aktiven Vertretern des Genres macht er deutlich, dass das Konzept des Literarischen Journalismus im Gegenteil zu einem Rettungsanker für die ökonomisch schwächelnde Printbranche werden könnte. Indem sich literarische Journalisten bewusst vom Nachrichtenjournalismus der Mainstream-Medien abgrenzen, zeigen sie in der gegenwärtigen Zeitungs- und Zeitschriftenkrise Entwicklungsperspektiven auf. Damit können sie dem Gegenwartsjournalismus helfen, ein neues Selbstverständnis zu generieren – und ihn so bereit für die Zukunft machen.
Buchbesprechungen sind ein zentrales Element der Wissenschaftskommunikation. Sie informieren die Scientific Community über neue Forschungsergebnisse und helfen dabei, sich in der allgemeinen Literaturflut zurechtzufinden. Doch nicht in allen Disziplinen findet die Pflege des Rezensionswesens die nötige Aufmerksamkeit. Tobias Eberwein zeigt am Beispiel der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, welche Defizite die Funktionalität einer lebendigen Besprechungskultur beeinträchtigen können. Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung unter Fachangehörigen entwirft er ein Konzept für eine Rezensionszeitschrift, die Probleme wie mangelnde Internationalität, mangelnde Aktualität und fehlende Systematik bei der Auswahl der zu besprechenden Bücher korrigieren soll. Dabei werden auch die Herausforderungen der Digitalisierung an die Zukunft der wissenschaftlichen Informationsvermittlung erörtert. Das Buch richtet sich an Kommunikations- und Medienforscher, Wissenschaftler benachbarter Disziplinen, Medienpraktiker, Fachbibliothekare und alle, die sich für die Funktionsweisen der Wissenschaftskommunikation interessieren.