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Bookbot

Ludwig Seyfarth

    Phantom space
    Unsichtbare Sammlungen
    Harald Braun, Geldplastik 01
    Piano nobile
    Claus Böhmler TYPOGRAMME - Schreibmaschine / TYPOGRAMS - Typewriter
    Mike Hentz Works 4
    • 2012
    • 2008

      Unsichtbare Sammlungen

      Kunst nach der Postmoderne

      Ludwig Seyfarths Essays sind bewusst zwischen Kunstwissenschaft und Kunstkritik angesiedelt. Sie analysieren einzelne Positionen und Themenfelder im Hinblick auf eine undogmatische Standortbestimmung zeitgenössischer Kunst. Als „Erbe“ der Postmoderne untersucht der Autor die zentrale Bedeutung des Sammelns, die sich längst nicht nur in der immer dominanteren Rolle der privaten Sammler im Kunstbetrieb zeigt, sondern als strukturelles Element künstlerischer Vorgehensweisen, vor allem in der Reflexion medial geprägter Identitäten. Im Blickpunkt stehen dabei die Spannbreite künstlerischen Humors oder Grenzüberschreitungen zur Architektur, aber auch Rückbezüge zur Kunst des 18. Jahrhunderts und zur Geschichte der Landschaftsmalerei.

      Unsichtbare Sammlungen
    • 2007

      Harald Braun, geboren 1959, zählt zur Künstlergeneration, die sich in den 80er Jahren mit unkonventioneller Materialbetontheit und Konzeptideen gegen die Annäherungen seiner Kollegen an das polierte Produktdesign positionieren. Das Katalogbuch GELDPLASTIK 01 konzentriert sich erstmals auf die vielseitige Thematik des Ökonomischen im Werk des Stuttgarter Bildhauers, Zeichners und Performers. Der Künstler bezieht seine Einflüsse aus unterschiedlichen Quellen der Finanzwelt: Dollarzeichen, Börsengrafiken, münzenartige Zinngüsse oder Kuhfelle sind Embleme, die in den Werkgruppen von 2005 bis 2007 wiederholt auftauchen. In den aktuellen Geldplastiken verweist der Künstler auf die teilweise absurden Abhängigkeiten und Spannungsverhältnisse von Wertsystemen in unserer Gesellschaft, in der Elend und Luxus nahe beieinander liegen. Ging Braun in früheren Arbeiten noch von einem vorher festgelegten physischen Gewicht, etwa 72 Kilogramm, aus, das es in seinen Gewichtsplastiken genau zu erreichen galt, verweist er in den Geldplastiken auf die ideelle Ebene sowohl des Kunstwerkes als auch der Ökonomie: Das tatsächliche Gewicht wird durch die immer auch psychologisch beeinflusste, abstrakte Größe des eingeprägten Geldwertes abgelöst.

      Harald Braun, Geldplastik 01
    • 1999