Die Arbeit untersucht, wie Innovation Education zur Ausbildung kreativer und innovativer Fachkräfte beitragen kann und gleichzeitig stressbedingte Krankheitsbilder reduziert. Zunächst wird ein Überblick über die relevanten Bereiche gegeben, gefolgt von einer Analyse der Fragestellung, wie diese Bildungsansätze den internationalen Arbeitsmarkt beeinflussen können. Es werden verschiedene Modelle und Konzepte vorgestellt, die aufzeigen, wie Innovation Education die Gesundheit von Arbeitskräften positiv beeinflussen kann und somit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben entgegenwirkt.
Anja Kraus Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2017
, Schweigendes‘ Wissen spielt eine wichtige Rolle für die soziale Praxis. Für die Erziehungswissenschaft bedeutet dies u. a., Konzepte wie Materialität, Raum, Körper und Visualität in den Blick zu nehmen. Schweigendes Wissen spielt in den Feldern von Lernen und Erziehung, Bildung und Sozialisation insofern eine wichtige Rolle, als neben geplanten, rational fassbaren und anderen expliziten Faktoren auch solche das Handeln in diesen Feldern maßgeblich beeinflussen, die nicht artikuliert zugänglich und kognitiv verfügbar sind. Diese Formationen werden als ›implizites‹, ›praktisches‹, ›unbewusstes‹ Wissen oder als ›Know-how‹ bezeichnet. Im Rahmen der Erziehungswissenschaft geht mit deren Beachtung eine Hinwendung zu Konzepten der Macht, Materialität, Raum, Körper, Visualität oder Virtualität einher.
- 2016
Pädagogische Wissensformen in der Lehrer(innen)bildung
Ein performativitätstheoretischer Ansatz
Pädagogisches Handeln und pädagogische Situationen werden heute zunehmend unter dem Gesichtspunkt ihrer Optimierung und Evaluation gesehen. Dabei sollte auch der Eigensinn pädagogischer Praktiken Berücksichtigung finden. Zur Beobachtung und Verbesserung von pädagogischen Prozessen und Praktiken bedarf es insbesondere der Kenntnisse darüber, in welcher Weise diese von den Praktiker(inne)n selbst intendiert, verantwortet und korrigiert werden. Mit dem Ziel, aus erziehungswissenschaftlicher Sicht Impulse für die Qualitätsdebatte zu geben, wird der übliche Blickwinkel einer Reflexion und Evaluation pädagogischer Kontexte verschoben. Es geht nicht mehr um ihre Bewertung im Hinblick auf gesetzte normative Maßstäbe, sondern um die handlungstheoretischen Voraussetzungen einer praktischen Umsetzung pädagogischer Intentionen. Das besondere Augenmerk liegt auf den sich ergebenden Maßgaben für die Modellierung der Lehrer(innen)bildung.
- 2015
Anforderungen an eine Wissenschaft für die Lehrer(innen)bildung
Wissenschaftstheoretische Überlegungen zur praxisorientierten Lehrer(innen)bildung
Lehrer(innen) sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, einem in stetigem Wandel begriffenen Berufsbild gerecht zu werden. Die Lehrer(innen)bildung wie die schulbezogenen Wissenschaften haben die Aufgabe, Vorurteile und habitualisiertes Wissen im Berufsfeld kritisch zu hinterfragen und Vorschläge zu dessen professioneller Erschließung zu machen. Dieses Buch, das sich sowohl an Lehrer(innen) als auch an Wissenschaftler(innen) und Entscheidungsträger(innen) der Lehrer(innen)bildung richtet, unternimmt den Versuch der Rekonstruktion des professionellen Feldes in theoretischer und forschungsmethodisch gestützter Distanz. Eine besondere Rolle spielen die Transformationsprozesse von erziehungs-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Ergebnissen in die Praxis beruflichen Handelns, die bisher allerdings kaum beforscht sind. In dieser Abhandlung werden Wegmarken zur Bearbeitung dieser Forschungslücke gelegt. Die besondere Herausforderung wird dabei darin gesehen, dass die Wertigkeit kompetenten Handelns ihren Ursprung in einer heteromorphen und der Reflexion kaum zugänglichen Normativität hat.
- 2007
Was geht in den Schülern während des Schulunterrichts vor - was denken sie über den Unterricht, den Lehrer, ihre Mitschüler - mit welchen Fantasien beschäftigen sie sich, wenn ihre Aufmerksamkeit vom Unterricht abschweift? Welche wissenschaftlichen Möglichkeiten der Kindheits- bzw. Schülerforschung gibt es bisher, um solche Informationen zu bekommen? Mit einer erstmals angewandten „Öhrchen- Installation“ ist es möglich geworden, Kinder während des Schulunterrichts sich darüber kontrolliert informell - ohne zu stören - äußern zu lassen. Eine nachgebildete Ohrmuschel mit eingebem, ein- und ausschaltbarem Mikrofon zeichnet das vom Kind in das „Öhrchen“ Gesprochene auf. Die empirische Studie rekonstruiert aus den erhobenen Äußerungen der Kinder unter Rückgriff auf die „Dokumentarische Methode“ (Bohnsack) deren Lebenswelten, um grundlegende Prinzipien kindlicher Wirklichkeit und Bedingungen von deren Konstruktion in Erfahrung zu bringen. Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der „Öhrchen-Installation“ im Rahmen der neuen Kindheits- resp. Schülerforschung können so im Sinne einer ausschnitthaft summativen Evaluation ausgelotet werden.