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Bookbot

Bettina Hünersdorf

    Ethnographie und Erziehungswissenschaft
    Der klinische Blick in der sozialen Arbeit
    Was ist und wozu betreiben wir Kritik in der sozialen Arbeit?
    Spiel-Plätze in der Stadt
    Reflexive Pädagogisierung
    • Die Autorin untersucht anhand der Theorien von Husserl, Merleau-Ponty und Foucault die (sozial-)pädagogische Frage nach dem Verhältnis von Determination und Freiheit und zeigt die Grenzen der jeweiligen Bestimmungsversuche dieses pädagogischen Paradoxons auf.

      Reflexive Pädagogisierung
    • Das Aufwachsen von Kindern in der Stadt ist mit der Herausforderung verbunden, Räume für Kinder zu schaffen. Die Beiträge dieses Bandes zeigen aus kindheitstheoretischer, sozialraumanalytischer und sozialpädagogischer Perspektive ein facettenreiches Bild von Spielplätzen als Spielräume in der Stadt. Kindheitstheoretisch wird die Frage gestellt, ob Spielplätze allein Plätze für oder auch von Kindern selbst geschaffene Plätze des Spielens sind und inwiefern sie für das Aufwachsen der Kinder Bedeutung gewinnen. Damit gehen zugleich methodologische Fragen einher, wie Spiel-Plätze kindheitstheoretisch erforscht werden können. Unter sozialraumanalytischer Perspektive werden die sozio-materiellen Dimensionen des Spielplatzes näher beleuchtet sowie das mit diesem gegebene Spannungsfeld. Im Anschluss an die Akteur-Netzwerktheorie werden der Akteurstatus von Materialitäten sowie die Materialität der Praktiken analysiert, durch die Spiel-Plätze in dynamische Weise hervorgebracht werden, vor allem dann, wenn diese multifunktional von verschiedenen Akteuren genutzt werden. Aus sozialpädagogischer Perspektive werden schließlich die informellen Erziehungs- und Bildungsmöglichkeiten nicht nur der Kinder, sondern auch der Eltern und anderer Akteure auf und durch den Spielplatz aufgezeigt.

      Spiel-Plätze in der Stadt
    • Wo gesellschaftliche Verhältnisse unabänderlich erscheinen und Alternativen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Wirklichkeit kaum formulierbar sind, zielt die Auseinandersetzung mit dem Thema Kritik darauf, Handlungsspielräume zu öffnen. Was aber ist Kritik genau? Die philosophische Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit von Kritik und deren Bedeutung für die Beobachtung von Wirklichkeit erscheint für die Soziale Arbeit zunächst sehr abstrakt. Die Beiträge des Bande zeigen, wie aus unterschiedlichen theoretischen und interdisziplinären Bezügen Kritik formuliert werden kann und welche Bedeutungen diese für die Soziale Arbeit entfalten.

      Was ist und wozu betreiben wir Kritik in der sozialen Arbeit?
    • Im Zentrum dieses Buches steht eine kulturwissenschaftliche Reformulierung der Systemtheorie Luhmanns im Zusammenhang der Sozialen Arbeit. Vor dem Hintergrund der Kritik an den bisherigen Versuchen, eine systemtheoretische Fundierung der Disziplin herzustellen, werden die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien von Liebe und Macht und deren Transformation im Kontext der Genese des Hilfesystems analysiert. Hierdurch gelingt eine bisher vernachlässigte empirische Anschlussfähigkeit des systemtheoretischen Zugangs zur Sozialen Arbeit und es entsteht ein weiteres Element zur Entwicklung wissenschaftstheoretischer Perspektiven der Sozialen Arbeit.

      Der klinische Blick in der sozialen Arbeit
    • Gibt es eine erziehungswissenschaftliche Ethnographieforschung die sich als notwendig für eine wissenschaftliche Fundierung der Pädagogik erweist, oder liefert dieser Forschungsansatz nur interdisziplinäre und exotische Außenblicke? Das Buch diskutiert diese Fragen und gibt einen Überblick über die Vielfalt aktueller Projekte.

      Ethnographie und Erziehungswissenschaft