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Bookbot

Anne Weber

    13. November 1964
    Bannmeilen
    Tal der Herrlichkeiten
    Besuch bei Zerberus
    Annette, ein Heldinnenepos
    Ahnen
    Ida erfindet das Schießpulver
    • 2024

      Lücken

      Zwischen Zeilen-Tönen-Ländern-Sprachen-Sätzen-Wörtern, zwischen Prosa und Gedicht

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Die Protagonistin des Gedichts begibt sich auf eine Reise, um die Welt zu entdecken, während sie gleichzeitig die Verbindung zu ihrem Zuhause bewahrt. Anne Weber reflektiert in ihrer Poetikvorlesung die Spannungen zwischen Prosa und Vers und erforscht die Erzählmöglichkeiten der Gegenwart. Ihre vielfältigen Werke, die von Erzählzyklen bis zu Versepen reichen, wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter der Deutsche Buchpreis 2020. Weber, die in Paris lebt, bringt ihre Erfahrung als Autorin und Übersetzerin in ihre Texte ein und schafft somit einen reichen literarischen Dialog.

      Lücken
    • 2024
    • 2022

      Über gute und böse Literatur

      Korrespondenz über das Schreiben

      • 185 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ob es gute oder schlechte Literatur gibt, ist womöglich eine irrelevante Frage, kommt man doch beim Lesen kaum umhin, selbst ohne feste Basis Urteile zu fällen. Vordringlicher scheint es, Klarheit darüber zu erlangen wie das Gute geschrieben sein müsste, um nicht bloß im Abgleich mit seinem Gegenteil zu existieren. Oder handelt es sich hierbei weniger um eine ästhetische als um eine moralische Frage, um etwas, das für die Kunst keinerlei Gewicht besitzt? Denn Kunst - und damit das Schreiben -, so die herrschende Meinung, bestellt doch ein Feld, wo kein Verbot Gesetzesstatus hat. Sowohl in fremden wie auch in ihren eigenen Werken gehen Anne Weber und Thomas Stangl während ihrer sechsjährigen Korrespondenz diesen und ähnlichen Fragen nach. Dabei vermessen sie Graubereiche und zeigen, dass es der Literatur nicht um Konventionen, um den Zwang, gut zu sein, gehen sollte, sondern allein um die Haltung zum Gegenstand – um die Wirklichkeit, die Zeit, um die Toten und den Umgang mit Toten, um Grenzen, um Moral.

      Über gute und böse Literatur
    • 2020

      Annette, ein Heldinnenepos

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,2(1598)Abgeben

      Geboren 1923 in der Bretagne, wächst Anne Beaumanoir in einfachen Verhältnissen auf und wird schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance. Sie rettet zwei jüdische Jugendliche und erhält später von Yad Vashem den Titel „Gerechte unter den Völkern“. Nach dem Krieg wird sie Neurophysiologin in Marseille, doch ihr Engagement für die algerische Unabhängigkeitsbewegung führt 1959 zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe. Noch heute ist sie ein lebendiges Beispiel für die Bedeutung des Ungehorsams an Schulen. Anne Weber erzählt in einem brillanten biografischen Heldinnenepos von Beaumanoirs außergewöhnlichem Leben. Die kraftvoll geschilderten Szenen werfen grundlegende Fragen auf: Was motiviert Menschen zum Widerstand? Welche Opfer bringen sie? Wie weit sind sie bereit zu gehen? Was können sie erreichen? Weber gelingt es, die alte Form des Epos neu zu beleben und Beaumanoirs Lebensgeschichte zu einem Roman über Mut, Widerstandskraft und den Kampf um Freiheit zu verdichten. „Annette, ein Heldinnenepos“ ist eine Geschichte voller Härten, die mit souveräner Dezenz und feiner Ironie erzählt wird. Sie thematisiert die deutsch-französische Geschichte als Grundlage unseres heutigen Europas. Die Jury des Deutschen Buchpreises 2020 würdigt Webers Entdeckung und Erzählung dieser beeindruckenden Heldin.

      Annette, ein Heldinnenepos
    • 2017

      Ein Buch, das seinesgleichen und bis zum Ende seinen Erzähler suchtWer ist Kirio? Ein seltsamer Vogel, ein Verrückter, ein Heiliger? Seine Spur findet sich zuerst in Südfrankreich und verliert sich im Hanau der Brüder Grimm. Kirio läuft gerne auf den Händen und stellt auch sonst alles auf den Kopf. Er spielt Flöte und redet mit Steinen und Fledermäusen ebenso selbstverständlich wie mit Menschen. Er nimmt alles für bare Münze, bis auf die bare Münze selbst. Er vollbringt Wunder über Wunder und merkt es nicht. Wer also ist dieser Kirio? Und wem gehört die Stimme, die von ihm erzählt? Sie weiß es selber nicht! Und so ist das Rätsel auch dem Leser aufgegeben. Ist es die des Autors? Die des Schöpfers? Eines Engels? Der Phantasie? Anne Webers neuer Roman liest sich wie eine moderne Heiligenlegende und zugleich als poetischer Grenzgang zwischen Himmel und Erde.Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017

      Kirio
    • 2017

      Le passé s'étend devant nous comme un lointain territoire. Anne Weber entreprend un voyage vers son arrière-grand-père, le philosophe Florens Christian Rang, qu'elle appelle Sanderling, dans la Prusse d'avant 1914. Un obstacle se dresse : l'histoire allemande et familiale. Comment vivre avec un passé qu'on porte en soi comme son patrimoine génétique ? Que signifie être allemand, hier et aujourd'hui ?

      Vaterland
    • 2015

      In einer kleinen Hafenstadt am Nordatlantik lebt Sperber, ein Mann mittleren Alters, ein einsames und tristes Leben. Während er eines Morgens am Kai entlanggeht, erscheint wie aus dem Nichts eine Fremde, die ihn kommentarlos auf die Lippen küsst und sogleich verschwindet. Dieses Ereignis reißt Sperber aus seinem Alltag, erweckt eine Sehnsucht, die ihm nichts anderes übrig lässt, als sich sofort auf die Suche nach dieser mysteriösen Frau zu begeben. Schließlich wird er sie in Paris finden. Ihr Name ist Luchs, ihr fehlt ein Finger und sie arbeitet im Hôtel-Dieu. Viel mehr erfährt er nicht über sie, doch die Liebe, die an den Ufern des Atlantiks ihren Anfang nahm, überwältigt ihn. In einer unvergleichlichen Intensität erleben die beiden Liebenden die nächsten Tage miteinander. Doch dann geschieht das Unvorstellbare und Sperber bleibt aufs Neue allein zurück. Anne Webers großes Buch über den Verlust und die Hoffnung öffnet den Weg zu einem Universum, zu dem wir nur dank der Fantasie und der Liebe Zugang haben.

      Tal der Herrlichkeiten
    • 2015

      Ahnen

      • 267 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Eine poetische Zeitreise Anne Weber begibt sich auf eine Entdeckungsreise, die in die befremdende und faszinierende Welt ihres Urgroßvaters und damit in die Abgründe und Höhenflüge einer ganzen Epoche führt. Florens Christian Rang – im Buch Sanderling genannt – war Jurist, Pfarrer in zwei Dörfern bei Posen, Schriftsteller und Philosoph. Er korrespondierte mit Hugo von Hofmannsthal, war befreundet mit Martin Buber und Walter Benjamin. Doch auf der Reise zu diesem Urgroßvater stellt sich immer wieder ein gewaltiges Hindernis in den Weg: die deutsche und familiäre Vergangenheit, wie sie nach Sanderlings Tod weiterging. ›Ahnen‹ ist eine ebenso poetische wie reflektierte Zeitreise, die zugleich von den Sehnsüchten und dem Schmerz der Gegenwart erzählt.

      Ahnen
    • 2012

      »Das göttliche Recht entspricht etwa dem, was wir auf Erden gewöhnlich Unrecht nennen.« Mit Intelligenz, Leichtigkeit und schlauem Witz erzählt Anne Weber die Bücher des Alten Testaments auf ganz eigene Weise. Die Geschichten von Schöpfung, Sündenfall und Sintflut rückt sie in ein neues Licht und lässt uns wundern über das, was wir für die natürliche Ordnung der Dinge halten.

      Im Anfang war
    • 2011

      »Viele glauben, die Sprache sei ein Verständigungsmittel, ein Instrument, mit dessen Hilfe wir sagen können, was wir glauben, zu sagen zu haben. Das ist falsch. Die Geige ist ein Instrument, der Stift zur Not auch. Die Musik und die Sprache sind Ozeane. Man kommuniziert nicht mithilfe eines Ozeans.« Was ist das Eigene? Das Fremde? Was trennt das Ich vom Du? Vom Rest der Welt? Bei genauerem Hinsehen schwindet jede beruhigende Übersichtlichkeit, zumal diese unersättliche erste Person sich über ihre Sinnesorgane fortwährend kleine Happen der Außenwelt einverleibt und alsbald zu Denk- und Lebensmaterial weiterverarbeitet. Mit illusionslosem Ernst und spöttischer Lust ergründet Anne Weber die wundersame Wirkungsweise der Ersten Person, dieser inneren Recycling-Maschine. Reflexion, Fabel und Traum verbinden sich in ihrer Prosa mit fantastischer Leichtigkeit.

      Erste Person