Michel de Montaigne: Über die Freundschaft und andere Essais Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz mit einer Biographie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Erstdruck: Bordeaux 1580 (2 Bücher). Veränderte und erweiterte Sammlung in 3 Büchern: Paris 1588. Hier nach der Übers. v. J.J.C. Bode. Inhaltsverzeichnis: Essays (Auswahl). Das Gefühl für das Gute und Böse. Von der Angewohnheit und von der Mißlichkeit. Von der Pedanterei. Über die Kinderzucht: an Madame Diane de Foix, Gräfin de Gurson. Über die Freundschaft. Von der Mäßigung. Über die Einsamkeit. Unsere Begierden wachsen durch die Schwierigkeiten. Über Lob, Preis und Ruhm. Von der Gewissensfreiheit. Was nützlich ist und was ehrlich. Über die Nachteile, welche mit Hoheit und Größe verknüpft sind. Man muß seinen Willen beschränken. Von Hinkenden. Von der Physiognomie. Von der Erfahrung. Textgrundlage ist die Ausgabe: Montaigne, Michel de: Essays. Übers. v. J. J. C. Bode, Hg. v. Rudolf Noack, Leipzig: Philipp Reclam jun., 1967. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt. Henricus Edition Deutsche Klassik UG (haftungsbeschränkt)
Michel de Montaigne Reihenfolge der Bücher
Michel de Montaigne, einer der einflussreichsten Schriftsteller der französischen Renaissance, ist bekannt für die Popularisierung der Essayform als literarisches Genre. Er verband meisterhaft tiefgründige intellektuelle Spekulationen mit persönlichen Anekdoten und Autobiografie und schuf ein Werk, das bis heute immensen Einfluss hat. Bekannt für seinen anti-dogmatischen Geist und seine berühmte Frage „Was weiß ich?“, verkörperte Montaigne ein modernes Lebensgefühl, indem er die Welt durch die Brille seines eigenen Urteils erkundete. Sein zugänglicher Stil, der intellektuelle Einsichten mit persönlichem Erzählen ausbalanciert, inspiriert weiterhin Schriftsteller und Leser.







- 2019
- 2019
Mit seinem Hauptwerk, den Essays, schuf Michel de Montaigne eine neue literarische Form. In zahlreichen Abhandlungen behandelt er unterschiedliche Bereiche des menschlichen Lebens, wie zwischenmenschliches Verhalten, aber er schreibt auch über Geist und Wissen, Tugend und Tapferkeit, Erziehung und vieles mehr. Die hier versammelten Schriften bieten eine Auswahl der berühmtesten und bekanntesten Essays, die Montaigne in den Jahren 1572 bis zu seinem Tod im Jahr 1592 verfasste. »Meine Gedanken schlafen, wenn ich sitze, mein Geist geht nicht, wenn ich nicht die Beine bewege. Diejenigen, welche ohne Bücher studieren, werden mit mir übereinstimmen.«
- 2018
Michel de Montaignes Gesammelte Werke, Zweiter Band
- 314 Seiten
- 11 Lesestunden
Das Buch gilt als kulturell bedeutend und ist ein wichtiger Bestandteil des zivilisatorischen Wissens. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk treu. Leser finden Originalcopyright-Vermerke, Bibliotheksstempel und andere Notizen, die auf die bedeutenden Bibliotheken hinweisen, in denen diese Werke aufbewahrt werden. Dies bietet einen authentischen Einblick in die historische Relevanz und den Erhalt des Wissens.
- 2016
"Gedanken und Meinungen über allerlei Gegenstände" ist ein hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1795. Hansebooks widmet sich der Erhaltung historischer Literatur und bringt Werke zurück, die heute oft nur als Antiquitäten erhältlich sind, um seltenes Wissen für zukünftige Generationen zu bewahren.
- 2013
Montaigne über sich selbst
Essais und Reisetagebuch
»Montaigne lebte in einer Zeit, von der er sagt, er habe sich oft niedergelegt, nicht sicher, ob er nicht in dieser Nacht noch umgebracht würde, und seine Philosophie war: Bereit sein ist alles, bereit auch für ein solches Los. Es könnte auch uns ein solches Los beschieden sein, es könnten auch wir eine solche Philosophie brauchen. Doch dem sei wie ihm wolle. Es ist nicht zur Unzeit, in einer Welt, in der wir uns wie Maschinenteile verbrauchen lassen müssen, einen vollen Menschen kennenzulernen. Es ist nie zur Unzeit, wenn man Bekanntschaft macht mit einem grundgescheiten, ehrlichen, liebenswerten, mit einem herrlichen Mann.« – Dies schrieb Paul Sakmann 1932 in seiner Einleitung zum Montaigne-Band. Noch 1939 wurde diese Laudatio unverändert nachgedruckt. Die schöne Übersetzung von Paul Sakmann, die vor allem den Tonfall Montaignes wunderbar einfängt, haben wir wieder ausgegraben. Die Sortierung der Auszüge aus den ›Essais‹ nach Lebensstationen und philosophischer Entwicklung, in die auch das ›Reisetagebuch‹ eingeordnet ist, wurde dabei weitgehend übernommen und noch ergänzt, so dass ein Selbstporträt des Autors in den verschiedenen Phasen seines Lebens und Denkens entsteht. Die ausführliche, gut lesbare Einleitung, Erläuterungen sowie eine Zeittafel und weiterführende Literaturhinweise liefern den notwendigen Hintergrund zum Verständnis von Zeit, Person und Philosophie Montaignes.
- 2012
Aus dem Französischen neu übersetzt von Dr. Ulrich Bossier Die Essais des französischen Moralphilosophen Michel Eyquem Seigneur de Montaigne sind der faszinierende Versuch einer Formulierung über den Menschen an sich und seiner Situation in der Welt. Als archimedischer Punkt philosophischen Fragens behauptet sich dabei der delphische Imperativ - gnothi seauton oder nosce te ipsum - erkenne dich selbst! Dem Skeptiker, der alle Erkenntnisse dem Wandel unterworfen weiß, dessen philosophisches Staunen in seiner Frage "Que sais-je?" - "Was weiß ich?" gründet, bleibt der Mensch enigmatisches Fragment und dennoch sind die Versuche Montaignes eine erste Philosophie der subjektiven Erfahrung, die sich zutiefst dem Leben selbst verschrieben "Ich zeichne nicht das Sein, ich zeichne den Ü nicht den Übergang von einem Zeitalter ins nächste, (...), sondern von Tag zu Tag, von Minute zu Minute." Im vorliegenden Band ist eine Auswahl der schönsten Essais aus Montaignes dreibändigem Werk versammelt.
- 2011
"Schutzschrift für Raimond von Sebonde" von Michel de Montaigne ist eine Neuausgabe der ersten deutschen Übersetzung von Johann Daniel Tietz. Sie enthält Fußnoten des Übersetzers, die eng mit Montaignes Quellen verknüpft sind. Herausgegeben von Karl-Maria Guth, umfasst die Ausgabe eine Biographie des Autors.
- 2010
»Das hier sind meine Phantasien, durch sie versuche ich nicht, die Dinge zu erkennen, sondern mich selbst.« Oft hat die Phantasie Macht über unseren Verstand und beeinflusst selbst noch unsere Körperfunktionen, vor allem die Sexualität. Der Essai des französischen Denkers und Begründers der Essayistik Michel de Montaigne (1533 - 1592) ist ein Plädoyer dafür, sie bewusst zu nutzen und in die richtige Richtung zu lenken. Mit einem Nachwort von Karin Westerwelle.
- 2010
Bei Kaiserstuhl, einer katholischen Stadt in Verbindung mit den Schweizern, überquerten wir den Rhein und folgten ihm flussaufwärts durch eine wunderschöne Ebene bis zu den stufigen Stromschnellen, den Katarakten. Mit diesen Worten beschreibt Michel de Montaigne 1581 die Überschreitung des Rheins auf die östliche Seite. Er hatte französisches Gebiet längst verlassen, da das Heilige Römische Reich deutscher Nation 1580 weit nach Westen reichte und Regionen wie Elsass, Lothringen, Burgund und Savoyen umfasste. Die Genauigkeit seiner Aufzeichnungen deutet darauf hin, dass Montaigne seine Beobachtungen seinen Zeitgenossen zugänglich machen wollte. Seine Sprache und präzisen Beobachtungen bieten einen unverklärten Blick auf die Lebensumstände seiner Zeit. Er beschreibt distanziert, aber wohlwollend die Lebensweisen, Sitten und Traditionen der Menschen. Montaignes Text ist geprägt von Interesse und Toleranz gegenüber dem Neuen, das ihm begegnete. In prosaischen Worten vermittelt er eine klare Vorstellung von der Vergangenheit, die nicht verschwommen aus den Jahrhunderte auftaucht, sondern ein konturenhaftes, menschliches Antlitz erhält.
- 2009
In seinem letzten Essai zeigt sich Montaigne auf dem Höhepunkt seiner Kunst. Stilistisch glanzvoll und gewohnt weltweise schreibt er über Kindererziehung und Ernährung, den Geist der Gesetze und die Freuden der Natur. Vor allem aber ist der Essai eine großartige Meditation über das Alter und den gelassenen Umgang mit Schmerzen, Krankheit und Tod. In der kongenialen Neuübersetzung von Helmut Knufmann spricht dabei aus jeder Zeile die bedingungslose Liebe zum Selberdenken und zum Selberlernen, kurz: zum Leben.

