Die Untersuchung der Geschichtsbilder im 16. Jahrhundert beleuchtet den Umgang mit der Vergangenheit, insbesondere dem Hochmittelalter, in der Frühen Neuzeit. Sie thematisiert das Spannungsfeld zwischen der Fortführung von Traditionen und bewussten Brüchen, die zu Neuanfängen führen. Zudem bietet das Buch Neu-Editionen der Historia von Friedrich Barbarossa und des Lehrgedichts Thedel von Wallmoden, die erstmals in einer kritischen Edition vorliegen und somit als wertvolles Grundlagenmaterial für zukünftige Forschungen dienen.
Inhaltsangabe:Einleitung: In der vorliegenden Diplomarbeit wird auf die
Schwierigkeiten bei der Abgrenzung zum Strafrecht und der vorsätzlichen
Hinterziehung mit der Möglichkeit der echten Selbstanzeige eingegangen. Das
geschützte Rechtsgut wird behandelt. Die Stellung des Steuerberaters wird
untersucht. Der äußere objektive Tatbestand wird angesprochen und gefragt,
wann Steuern verkürzt sind. Es wird auf den möglichen Täterkreis eingegangen.
Der Begriff der Leichtfertigkeit und die damit zusammenhängende
Sorgfaltspflicht wird ausführlich behandelt. Es wird kurz auf
Konkurrenzfragen, die Geldbuße und die Verjährung eingegangen. Bei der
Selbstanzeige wird besprochen, was eine Teilselbstanzeige im Gegensatz zu
einer Selbstanzeige in Stufen ist, wer eine Selbstanzeige erstatten kann und
wo. Ebenso wird darauf eingegangen, welche Form und Arten der Berichtigung es
gibt und was unter einem wesentlichen Beitrag verstanden wird. Daran
anknüpfend werden die nicht ausreichenden Handlungen genannt. Auch der
Ausschlussgrund ist bearbeitet worden. Ebenso wie auch auf die fristgerechte
Nachzahlung eingegangen wird. Zum Schluss wird noch ein Vergleich mit der
Fremdanzeige und der Berichtigung nach § 153 AO gemacht.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: InhaltsverzeichnisI
AbkürzungsverzeichnisV A.Einleitung1 I.Vermischung mit Strafrecht1
II.Definitionen2 III.Anwendung anderer Gesetze2 IV.Geltungsbereiche3
V.Entsprechende Grundsatzanwendungen3 VI.Ahndung4 VII.Nebenfolge5
VIII.Geschütztes Rechtsgut6 IX.Versuch9 X.Rechtfertigungsgründe9
XI.Sonderstellung des Steuerberaters10 XII.Selbstanzeige11 1.Sinn und Zweck11
2.Pflicht und Motiv12 3.Bußgeldbefreiungsgrund13 4.Auffangtatbestand14
XIII.Anwendung im Zusammenhang mit anderen Staaten15 B.Äußerer objektiver
Tatbestand16 I.Tatbestandsmerkmale16 II.Grundtatbestände17
III.Begehungsformen18 IV.Finanzbehörden oder andere Behörden19 V.Steuerlich
erhebliche Tatsachen20 VI.Angaben machen22 VII.Abweichende Rechtsauffassung25
VIII.Steuern verkürzen30 IX.Vollendung Veranlagungssteuern33 X.Vollendung
Fälligkeitssteuern37 XI.Nicht gerechtfertigter Steuervorteil40 XII.Keine
Verkürzungen42 XIII.Kompensationsverbot45 C.Täterkreis46 I.Steuerpflichtiger
gem. § 33 I AO46 II.Personen, die bei Wahrnehmung der Angelegenheiten eines
Steuerpflichtigen handeln47 III.Garant59 IV.§ 14 OWiG Beteiligung65 V.§ 9 OWiG
Handeln für einen anderen68 VI.Keine Täter70 D.Innerer subjektiver Tatbestand
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Literarische Stoffe werden im Mittelalter, einer von Visualität geprägten Kultur, nicht in erster Linie über das Medium der Schrift verbreitet, sondern über die Performanz und über bildliche Darstellungen. Dadurch entstehen jeweils durchaus unterschiedliche Geschichten, etwa durch den Vortrag oder aber die Umsetzung von einzelnen Szenen durch einen Maler. Darüber hinaus können die Stoffe eine spezifische Bedeutung erhalten, wenn sie in bildlichen Darstellungen zur Repräsentation und als Statussymbol dienen. Im vorliegenden Tagungsband sind Beiträge verschiedener mediävistischer Disziplinen versammelt, die das Verhältnis von Wort und Bild und dessen Wirkung und Rezeption theoretisch beleuchten und anhand von europäischen und außereuropäischen Texten und deren bildlicher Darstellung untersuchen.
Die Rezeption mittelalterlicher Stoffe im Musiktheater, insbesondere in der Oper, ist von großer Bedeutung. Mittelalterliche Literatur, Geschichte und Kunst bilden die Grundlage zahlreicher Opern-Libretti, während auch Operette und Musical mittelalterliche Themen aufgreifen. Zwischen 1945 und 2007 können über 350 Werke identifiziert werden, deren Handlung im Mittelalter spielt oder auf mittelalterlichen Quellen basiert. Diese Stücke werden in einem Katalog erfasst, der Titel, Komponisten, Librettisten, Uraufführungsdaten, Besetzungen und Inhalte umfasst. Die Auswertung erfolgt hinsichtlich chronologischer Verteilung, Quellengruppen und der primären sowie sekundären Rezeption. Der Katalog ermöglicht es, aus verschiedenen Disziplinen wie Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft Einzelanalysen oder umfassende Auswertungen vorzunehmen. Ein ausführlicher Analyseteil untersucht vier repräsentative Werke: „Gregorius auf dem Stein“, „Wolkenstein. Eine Lebensballade“, „König Rother“ und „Der Parzival“. Diese Auswahl zeigt die Mittelalter-Rezeption im deutschsprachigen Musiktheater der letzten Jahre. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit den Quellen und der musikalischen Umsetzung, die häufig auf überliefertem Material oder mittelalterlichen Kompositionstechniken basiert. Eine abschließende Gesamtschau ordnet die Mittelalter-Rezeption im Musiktheater in die Strömungen um die Jahrtausendwende ein.
A. Schindler / A. Müller / S. Schmidt: Vorwort – R. Utz: Beyond Sherwood: Robin Hood’s Global Appeal – C. Houswitschka: Arthur und Henry V. Das Nachleben zweier Könige und Helden in der britischen Kultur – K. Oschema: The Once and Future European? Karl der Große als europäische Gründerfigur in Mittelalter und Gegenwart – S. Schmidt: Kaiser Karl der Große. Literarische Tradition und produktive Rezeption – A. Schindler: Die Wiederkehr des Herrschers, oder: Warum sich das Umweltbundesamt der Raben annimmt – I. Bennewitz / M. Fischer: Königin der Herzen. Die heilige Kunigunde in Literatur und Kult – C. Böcking: „Eine Jungfrau war auserkoren“. Geschlecht und Nation in Gustav Ucickys Das Mädchen Johanna (1935) – F. Gabaude: Der Mythos von Jeanne d’Arc und die politische Identität der Franzosen – K. van Eickels: Richard Löwenherz und Eduard II. von England als gay heroes of the past im 20. Jahrhundert – U. Bieber: Poetische und mediale Rezeption altrussischer Historien. Die Helden der Bylinen und ihre Rezeption in den heutigen Medien – D. de Rentiis: ???? - heros - héros. Eine Neubetrachtung