Das Buch beschreibt einen Weg zu einer heute weitgehend vergessenen Kraftquelle: dem Innehalten. Wir brauchen es, wie die Luft zum Atmen. Und doch geht es den meisten Menschen in ihrem hektischen Alltag mehr und mehr verloren. Das hier beschriebene Innehalten ist Weg und Ziel gleichermaßen. Es erscheint wie ein Geheimnis, dem sich das Buch Schritt für Schritt nähert. Dabei entwickelt es einen praktischen Übungsweg - die Stufen des Innehaltens: - Innehalten öffnet in kleinen und großen Pausen einen Raum für Achtsamkeit, offene Wahrnehmung und Wahlfreiheit.- Innehalten führt zum Erleben einer lebendigen Stille - zur Präsenz.- Selbst während einer Tätigkeit können wir innehalten. Dazu bedarf es keiner Extrazeit.- Als „Nicht-Tun“ im Handeln führt Innehalten zu einer frei ausbalancierten Haltung: wir gehen freier, gelassener und aufrechter durchs Leben. Innehalten erweist sich dabei als eine Grundfunktion des Nervensystems und zugleich auch als Grundlage aller spirituellen Wege der Achtsamkeit. Das Buch zeigt die zahlreichen Verbindungen zwischen moderner Naturwissenschaft und Spiritualität auf und führt beide einander näher.
Helmut Rennschuh Bücher




Das Buch beschreibt den langen Weg vom krampfhaft angestrengten Bemühen am Klavier zum mühelosen Klavierspielen. Diese Freiheit am Klavier zeichnet sich aus durch eine fein abgestimmte Koordination des gesamten Körpers, durch ein aufmerksames Lauschen der entstehenden Musik und ein freies Fließen der Bewegung aus dem eigenen Inneren und aus dem weiten Rücken heraus. Der Weg zu einem freien Klavierspielen mit natürlicher Koordination führt über das Weglassen störender Elemente bei der eigenen Spielbewegung. Statt etwas anders zu machen geht es also vor allen Dingen darum, etwas Störendes nicht zu tun, d. h. erworbene Konditionierungen wieder zu verlernen. Dies ist der Ansatz der Alexander-Technik, aber auch des Zen. Neben einem Erfahrungsbericht und einer Einführung in die Alexander-Technik enthält das Buch Überlegungen zu den Themen „Begabung und Koordination“, „Teufelskreis der Anstrengung“, „Alexander-Technik-Anweisungen beim Klavierspielen“ und „Klavierspielen als Zen-Kunst“. Interessante Parallelen liefert eine Zitatensammlung berühmter Pianisten und Klavierpädagogen des 19. und 20. Jahrhunderts.
Das Buch stellt die Alexander-Technik als eine Kunst des Nicht-Tuns vor. Nicht-Tun bezeichnet eine Qualität in der Bewegung, die sich als Leichtigkeit, Freiheit und Natürlichkeit in allen Aktivitäten des täglichen Lebens zeigen kann. Diese Qualität können wir durch eine bewusste Ausrichtung in unsere Handlungen bringen. Das Buch beschreibt einen Weg der Achtsamkeit, der mit seinem ganzheitlichen Ansatz auf der natürliche Koordination des Körpers aufbaut. Die zahlreichen Parallelen zum Zen und den Lehren von Eckhart Tolle sind aufschlussreich und helfen die Balance zwischen klarer Intention und Absichtslosigkeit zu finden. Sei es die Meditation oder die Zen-Kunst des Bogenschießens, immer geht es darum, durch das eigene Wollen einen Prozess nicht zu stören, der unsere Präsenz, aber nicht unser Bemühen braucht. Viele anschauliche Beispiele und Experimente runden die Darstellung ab. Zahlreiche Abbildungen helfen die Körperwahrnehmung zu erweitern. Ergänzt wird das Buch durch einen umfangreichen Anhang, der die natürliche Balance von Kopf und Wirbelsäule im Detail beschreibt und vertiefende Informationen zu Muskeln, Nerven und den Steuerungsvorgängen im Nervensystem liefert.
Die Kraft des Nicht-Tuns
Wie uns der Fluss des Lebens trägt
"Nicht-Tun" bezeichnet ein müheloses Geschehenlassen, ein Handeln, das frei von Anstrengung und Wollen ist. Als Wu-Wei spielt es in der Lehre vom Tao eine entscheidende Rolle, findet sich jedoch in vielen Methoden und Lebensbereichen. Auch wenn es in unserer von Wettbewerb geprägten Leistungsgesellschaft als eine exotische Idee erscheinen mag, erweist sich das Nicht-Tun bei genauerem Hinschauen als ein besonders effizienter, natürlicher und wahrhaft ganzheitlicher Weg. "Die Kraft des Nicht-Tuns" verdeutlicht die unterschiedlichsten Facetten des Nicht-Tuns. Meditation, Kreativität, körperliche Bewegung und Koordination, Sport, Musik, Heilung und Erleuchtung sind einige der Themenfelder. Lebensgeschichten von F.M. Alexander, Heinrich Jacoby, Joe Dispenza, Clemens Kuby, Eckhart Tolle, Byron Katie und Michael Singer stehen neben Erlebnisberichten zu den Themen Flow, künstlerisches Schaffen und Begabung. Statt eine einzelne Methode zu beschreiben oder sich dem Thema analytisch zu nähern, wird ein Bild des Nicht-Tuns entworfen, das mit jedem Fallbeispiel farbiger, vielschichtiger und lebendiger wird. Durch Geschichten, poetische Bilder, Übungen und Reflexionen wird Nicht-Tun für den Leser erlebbar.