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Frank Lestringant

    Als Spezialist für die französische Literatur des 16. Jahrhunderts erforscht Frank Lestringant die neuen Horizonte der französischen Renaissance und die turbulenten Religionskriege. Seine Forschung beleuchtet, wie die "Neue Welt" die literarische Landschaft prägte, insbesondere durch bedeutende Werke der Epoche. Lestringants Herangehensweise erweckt die intellektuellen Strömungen und stilistischen Innovationen zum Leben, die diese entscheidende Zeit der französischen Literatur definierten. Er bietet tiefgründige Analysen, die die anhaltende Wirkung des Renaissance-Denkens beleuchten.

    Les singularités de la France antarctique
    Le Cannibale
    Die Erfindung des Raums
    Archipele und Inselreisen - Kosmographie und imaginäre Geographie im Werk von Rabelais
    • 2016

      Erstmals liegen hier die Studien Frank Lestringants zu Rabelais in Buchform vor. Auf der Basis des Genres des Isolario liest der Interpret die Fiktionen des Renaissance-Autors als Archipel. Der dem Isolario implizite Gedanke der Universalität der Insel wird in den Studien in einem ständigen Wechsel des point de vue auch für Rabelais’ Fiktionen durchdekliniert. Dementsprechend zeigt Frank Lestringant in den Texten die Übergänge vom Kosmographischen über das Geographische zur topographischen Perspektive auf. Dabei berücksichtigt er auch die Spiegelung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos, indem er das parodistische Spiel der Entsprechungen zwischen Kosmographie, Topographie und Physiognomie herausarbeitet und vor Augen führt. Durch eine Lektüre auf der Folie von Karten und Zeichnungen, insbesondere von Inseln, wird den Erzählungen ihr intermedialer Charakter zurückgegeben.

      Archipele und Inselreisen - Kosmographie und imaginäre Geographie im Werk von Rabelais
    • 2012

      Die Erfindung des Raums

      Kartographie, Fiktion und Alterität in der Literatur der Renaissance. Erfurter Mercator-Vorlesungen

      Dieses Buch ist eine Reise in die Kartographie-, Religions- und Literaturgeschichte der Frühen Neuzeit und gibt zum ersten Mal in deutscher Übersetzung einen Einblick in die Studien des französischen Renaissance-Forschers Frank Lestringant. Stilistisch ebenso brillant wie historisch präzise untersucht der Reiseliteratur-Spezialist nicht nur das Verhältnis von Kartographie und Literatur von Olaus Magnus bis François Rabelais, sondern wirft auch die Frage auf, wie Europa in der Auseinandersetzung mit fernen Welten seine eigene Fremdheit entdecken kann.

      Die Erfindung des Raums