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Burkhard Jacob

    Carl Jacob Christoph Burckhardt war ein Kunst- und Kulturhistoriker, der als bedeutender Wegbereiter der Kulturgeschichte gilt. Sein Ansatz unterschied sich deutlich von heutigen akademischen Konzeptionen, indem er ganze Epochen ganzheitlich betrachtete. Er befürwortete die Untersuchung nicht nur der künstlerischen Werke, sondern auch der alltäglichen sozialen Institutionen einer Zeit. Burckhardts Arbeit legte grundlegende Prinzipien für eine umfassende Geschichtsbetrachtung.

    Homo Ex Data
    Homo ex Data
    Pfahl im Fleisch
    DGB heute
    Der Cicerone
    • 2013

      DGB heute

      • 191 Seiten
      • 7 Lesestunden

      1991 hatten die 17 DGB-Gewerkschaften 11,8 Millionen Mitglieder, 20 Jahre später sind es nur noch 6,1 Millionen. Der Industrieabbruch in Ostdeutschland ist ein Grund für diesen Rückgang, aber welche weiteren Faktoren spielen eine Rolle? Der DGB und seine Einzelgewerkschaften stehen nach über 60 Jahren und 23 Jahren nach dem Anschluss der DDR vor Herausforderungen. Das 60-jährige Jubiläum 1999 verlief unspektakulär und wurde kaum wahrgenommen. Der Bedeutungsverlust ist offensichtlich: Nur etwa 20 Prozent der abhängig Beschäftigten sind gewerkschaftlich organisiert, während es in den 1980er Jahren mehr als ein Drittel waren. Die Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung und die Reaktionen der Gewerkschaften auf Klassenkampf, Sozialpartnerschaft und Resignation in der Mitgliedschaft werden untersucht. Angesichts der Herausforderungen wird die Frage aufgeworfen, wie solidarisches und emanzipatorisches Bewusstsein gefördert werden kann und ob die Gewerkschaftsbewegung wieder zu einer Gegenmacht werden sollte. Diese Publikation, mit Beiträgen von 12 Autorinnen und Autoren, reflektiert kritisch die Geschichte der (west-)deutschen Gewerkschaften und analysiert die Auswirkungen der Dauerbeschäftigungskrise, den Abbau von Vollzeitarbeitsplätzen sowie gewerkschaftliches Handeln und Veränderungsmöglichkeiten. Die unterschiedliche gewerkschaftspolitische Positionierung der Autoren spiegelt ein Verständnis von linkem Pluralismus wider.

      DGB heute
    • 2011

      Pfahl im Fleisch

      • 226 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Diese Arbeit behandelt die Geschichte der Sozialistischen Einheitspartei (SEW) in Westberlin und beleuchtet die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die Stadt. Sie schließt eine historiographische Lücke, da frühere Studien die Westberliner Vorgeschichte von 1946 bis zur Gründung der SED-Westberlin 1962 nicht berücksichtigten. Viele Publikationen konzentrieren sich auf spätere Phasen oder die Abhängigkeit der SEW von der SED. Der Fokus liegt auf der Nutzung von Quellen aus dem ehemaligen SED-Parteiarchiv und einem Privatarchiv, einschließlich unveröffentlichter Dokumente und Berichten der Parteizeitung 'Die Wahrheit'. Diese Analyse veranschaulicht die internen und externen Konflikte des Parteilebens im Kalten Krieg. Die politischen Bedingungen in der 'Freien Stadt einer freien Welt' zwischen 1948 und der APO-Bewegung waren oft halblegal. Die Blockkonfrontation hatte in Berlin einzigartige Auswirkungen, die sich auch in den Westberliner Gewerkschaften widerspiegelten. Die Entwicklung der Gewerkschaften bis zur FDGB-Abspaltung und den offiziellen DDR-Kontakten in den 1980er Jahren wird kritisch betrachtet. Der Einfluss der Alliierten und der politischen Entscheidungen beider deutscher Staaten prägte Westberlin, dessen politisches Selbstverständnis bis in die 1980er Jahre vom Geist des 'Pfahls im Fleische der DDR' beeinflusst war. Die SEW agierte im Spannungsfeld zwischen Sozialdemokratie, der Alternativen Liste und der Radikalen L

      Pfahl im Fleisch
    • 1978