Geschichtsdidaktik beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie der Umgang mit Geschichte(n) und Vergangenem gestaltet werden kann. Dabei haben sowohl formale als auch nonformale Bildungsprozesse die Förderung historischen Denkens zum Ziel. In einem breiten Sinn können sie demnach als «Intervention» verstanden werden. Dieser Band versammelt Studien, in deren Rahmen Geschichtsdidaktiker*innen gezielt in historische Bildungsprozesse eingegriffen haben. Er ist entlang der Schwerpunkte in quasiexperimentelle Studien, qualitative Interventionen und Grundlagen für geschichtsdidaktische Interventionen gegliedert.
Monika Waldis Bücher





Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 17
Beiträge zur Tagung «geschichtsdidaktik empirisch 17»
Der Band »Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 17« versammelt verschiedene Beiträge der sechsten Ausgabe der Tagung »geschichtsdidaktik empirisch«. Sie decken einerseits die drei Themenfelder ab, mit der sich die empirische Geschichtsdidaktik intensiv befasst. Im Blick sind die historischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler und deren Messung, Fragen der Lehrerprofessionalität sowie das Verstehen von Lehr-Lern-Vorgängen im geschichtskulturellen Kontext. Darüber hinaus führen die Beiträge die Diskussionen über einen virulenten Forschungsaspekt weiter, der an der Tagung im Rahmen der Keynotes aufgegriffen wurde: die »Übersetzung« zwischen Theorie und Empirie.
Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 15
Beiträge zur Tagung »geschichtsdidaktik empirisch 15«
In der empirischen Geschichtsdidaktik interessieren heute drei Bereiche speziell: die Kompetenzmessung und -diagnostik, das Feld der Kompetenzen von Lehrenden und die Auseinandersetzung mit Lehr-Lern-Vorgängen in der Geschichtskultur. Der Band zur fünften Ausgabe der Tagung «geschichtsdidaktik empirisch» dokumentiert Projekte mit diesen Schwerpunkten und führt die Diskussion um die Übersetzbarkeit von Konzepten in unterschiedliche Sprachkulturen fort.
Interesse an Mathematik
- 356 Seiten
- 13 Lesestunden
Wie interessiert sind Jugendliche an Mathematik und welche Merkmale des Unterrichts fördern dieses Interesse gegen Ende der Schulzeit? Diese Studie beleuchtet die Entwicklung und Aufrechterhaltung des Mathematikinteresses bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I in der Schweiz. Sie basiert auf einem repräsentativen Datensatz aus der internationalen und nationalen TIMSS-Videostudie und nutzt einen mehrperspektivischen Ansatz mit Schüler-, Lehrer- und Videodaten. Die quantitativen Analysen zeigen unterschiedliche Ausprägungen in der emotionalen (Mathematik macht mir Spaß) und wertbezogenen Interessenvalenz (Mathematik ist wichtig für mich). Während viele Unterrichtsmerkmale mit Freude an Mathematik korrelieren, sind für den persönlichen Wert objektive Standards der Klassenführung und kognitiven Aktivierung entscheidend. Zudem weist die Untersuchung auf kurz- und langfristige Auswirkungen der Unterrichtsgestaltung auf das Interesse hin. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource für alle, die sich mit den Bedingungen und Wirkungen von Interesse in schulischen Kontexten auseinandersetzen.
Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 13
Beiträge zur Tagung »geschichtsdidaktik empirisch 13«
In der Geschichtsdidaktik gewinnt in den letzten Jahren die Kompetenzmessung, -förderung und -diagnose im Fach Geschichte an Aufmerksamkeit. Entsprechend nimmt die Thematik in diesem Band einen gewichtigen Platz ein: Projekte zur Entwicklung und Testung von offenen und geschlossenen Formaten von Aufgabenstellungen mit qualitativer und quantitativer Vorgehensweise intensivieren die Diskussion um die Kompetenzorientierung von Historischem Lernen und die damit verbundenen Veränderungen im Geschichtsunterricht. Daneben werden aber auch geschichtskulturelle Lernanlässe und -orte mit Kompetenzförderung in Verbindung gebracht. Einen zweiten Themenbereich bilden Studien zu Geschichtsvorstellungen von Kindern und Jugendlichen und zur Entwicklung von historischer Identität.