Immobilienfonds verwalten in der Schweiz ein umfangreiches Immobilienvermögen. Gegenstand des vorliegenden Beitrags bilden jene Immobilienfonds, welche direkt in Immobilienwerte investieren. In steuerlicher Hinsicht fristen die kollektiven Kapitalanlagen mit direktem Grundbesitz wie Halbschattengewächse ein Dasein abseits der üblichen Besteuerungsregeln: Der Ertrag aus direktem Grundbesitz und das auf den direkten Grundbesitz entfallende Reinvermögen werden nicht – wie bei den meisten kollektiven Kapitalanlagen – auf Ebene der Anleger besteuert, sondern auf Ebene der kollektiven Kapitalanlage. Der übrige Ertrag sowie das übrige Reinvermögen werden hingegen den Anlegern zugerechnet. Es findet ein Mix aus transparenter und intransparenter Besteuerung Anwendung. Anders als bei den meisten juristischen Personen kann nicht direkt an den 'Saldo der Erfolgsrechnung' angeknüpft werden. Grundfesten wie das Massgeblichkeitsprinzip werden in Frage gestellt. Im Zusammenspiel mit den KAG-rechtlichen Spezialbestimmungen ergeben sich bei der steuerlichen Gewinnermittlung komplexe Rechtsfragen.
Michael Felber Reihenfolge der Bücher




- 2015
- 2012
Der Verlustabzug im Schweizerischen Beteiligungskonzern
- 309 Seiten
- 11 Lesestunden
Aus wirtschaftlicher Optik charakterisiert sich ein Konzern als Einheit, rechtlich zerfällt das Einheitsunternehmen hingegen regelmässig in eine Vielzahl selbständiger Konzernglieder. Auch das schweizerische Steuerrecht löst sich nur partiell von der Selbständigkeitsfiktion. Während in zahlreichen europäischen Staaten spezielle Gruppenbesteuerungsregelungen geschaffen wurden, die insbesondere den Ausgleich von Verlusten und Gewinnen zwischen verschiedenen Konzerngesellschaften ermöglichen, scheiterten entsprechende politische Vorstösse in der Schweiz bisher am föderalen Steuersystem. Um die steuerlichen Verluste gleichwohl zu nutzen, bedient sich die Steuerpraxis verschiedener gestalterischer Massnahmen, die nicht selten tiefe, rein steuerlich induzierte Eingriffe in die Organisationsstruktur zur Folge haben. Die Arbeit «Der Verlustabzug im schweizerischen Beteiligungskonzern » widmet sich der Frage, wie die Einführung einer Gruppenbesteuerung in der Schweiz trotz der heterogenen Steuerlandschaft gelingen kann. Nach einer umfassenden Bestandesaufnahme der schweizerischen Verlustverrechnungsbestimmungen wird der Blick auf die Rechtsentwicklungen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union gerichtet, um daraus Ideen für eine eigenständige schweizerische Gruppenbesteuerungsregelung zu entwickeln.
- 2009
In der Schweiz leben rund 25'000 Menschen mit HIV und Aids. Sie leben mitten unter uns und fallen nicht weiter auf. Wie leben sie mit der Krankheit? Sind sie in der Arbeitswelt integriert? Was bedeutet HIV in einer Liebesbeziehung? Ein informatives Buch mit spannenden Interviews, authentischen Testimonials, lebensnahen Hintergrundberichten, subtilen Porträts und kurzweiligen Reprotagen. Das Buch mit illustrativen Fotos liefert Fakten und Stimmungen, Meinungen und Einschätzungen und zeigt auf, wie sich die Krankheit im Laufe der letzten Jahre verändert hat, wie es sich heute mit ihr lebt und welche Tendenzen sich für die Zukunft abzeichnen.