I. POLITIK UND GESELLSCHAFT 1. Europa (9) 2. Volk und Einzelner (14) 3. Fünf
Ideologien (17) 4. Fünf Verluste (21) 5. Zettelkasten (26) II. PHILOSOPHIE UND
RELIGION 6. Sachlichkeit (35) 7. Wissenschaftsdefizit (39) 8. Medium (41) 9.
Trinitätsdogma (43) 10. Gebet. Eine Meditation (49) 11. Gott und die
Religionen (50) III. HEIMATLOSIGKEIT. DREI NOVELLEN 12. Zeit muss enden (65)
13. Hans Kapusch (74) 14. Pfeifers (94)
Geleitwort für Widerständige (7) I. POLITIK UND GESELLSCHAFT 1. Heimat (11) 2.
Grenzen (16) 3. Populisten (25) 4. Das andere Europa (28) 5. Nabelschau (31)
6. Basar (34) 7. Dabei gewesen (37) II. PHILOSOPHIE UND RELIGION 8.
Reformation (45) 9. Grundversäumnis (49) 10. Liberté - Égalité - Fraternité
(51) 11. Das Heilige (54) III. FREMDSEIN. DREI NOVELLEN 12. Bei der
Schwiegermutter meiner Tante (59) 13. Verlegt (64) 14. Ein Sufi (70)
Beiträge zur Geschichte des Neckar-Odenwald-Kreises. Band 4
184 Seiten
7 Lesestunden
Wappen erlauben dem Betrachter einen Blick in die Vergangenheit. Sie erzählen Geschichte in höchstmöglicher Verdichtung. Gleichzeitig öffnen sie aber auch den Blick für die Gegenwart. Denn Wappen stiften Ortsidentität und sind Symbole für die eigene Heimat. Als historisch gewachsene „Corporate Identities“ weisen sie darüber hinaus in die Zukunft. Sie sind unverzichtbar für das integrierende „Wir-Gefühl“ eines modernen Gemeinwesens. Band 4 der Buchreihe versammelt neben den heute gültigen Hoheitszeichen des Neckar-Odenwald-Kreises und seiner Städte und Gemeinden auch die Wappen der ehemaligen Landkreise Mosbach und Buchen sowie jener Kommunen im heutigen Landkreis, die bis zur Kreis- und Gemeindereform in den 1970er Jahren selbständig waren. Das Buch füllt damit eine Lücke, da für den Neckar-Odenwald-Kreis bisher kein Wappenbuch in dieser umfassenden Form vorliegt. Das von Gerhard Graf bearbeitete Werk führt sämtliche historische und derzeit gültige kommunale Wappen im Neckar-Odenwald-Kreis auf und beschreibt sie gemäß der heraldischen Regeln. Kurze ortsgeschichtliche Erläuterungen sollen den Leser neugierig machen und zu eigenen Nachforschungen anregen. Siegelabdrucke ergänzen Wappen und historische Anmerkungen. Mit einer Einführung in die heraldischen Grundbegriffe.
Im Jubiläumjahr 2005 widmete sich das 7. Symposium des Arbeitskreises Deutsche Landeskirchengeschichte (26.-29. Mai 2005 in Meißen) der Rezeption des Augsburger Religionsfriedens in verschiedenen Territorien des Alten Reiches. Die Beiträge behandeln unter anderem die reichsrechtliche Einordnung des Religionsfriedens, die Rolle der Kurpfalz, den Kampf gegen die Rekatholisierung in den habsburgischen Ländern, den Anteil Kursachsens am Religionsfrieden, die Situation in den norddeutschen geistlichen Territorien und die Jubiläumsfeiern zum Religionsfrieden. Mit dem 1555 in Augsburg beschlossenen Religionsfrieden wurden die Auseinandersetzungen zwischen den Religionsparteien vorläufig beendet. Die bikonfessionelle Reichsordnung ließ die Bedeutung der Territorien für die politische und religiöse Entwicklung im Reich weiter wachsen. Fürsten und Territorialherren wurde das Recht
Wer gezielt nach Frömmigkeit im thüringisch-sächsischen Raum sucht, stößt immer wieder auf Lücken und noch unerschlossene Quellen, so dass es sich lohnt, eine „Spurensuche“ auf diesem Feld zu versuchen, um weniger bekannte „vestigia pietatis“, Fußstapfen der Frömmigkeit, in dieser gegend aufzuspüren. Der Zeitrahmen reicht dabei vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Aus dem Inhalt: Arnold Angenendt: Willibrord und die thüringische Kirchenorganisation Ralf Thomas: Thietmar von Merseburg und die Muldenburgwarde zwischen Wurzen und Pouch: sein Ringen um Diözeseanrechte und dessen Folgen Gerhard Walter: Abwehrzauber oder Bekehrung? Bemerkungen zur Portalsymbolik der spätromanischen Stiftskirche in Wechselburg Gerhard Graf: Zwischen Himmel und Hölle: zu Geschichte und Bidprogramm des romanischen Türflügels aus Wahren bei Leipzig Johannes Hermann: Beobachtungen zur Kontinuität von Frömmigkeit: Leipziger Land vor und nach der Reformation Irene Dingel: Flacius als Schüler Luthers und Melanchthons Robert Kolb: Ars moriendi lutherana: Andres Poachs Schrift „Vom Christlichen Abschied aus diesem sterblichen Leben. Matthei Ratzenbergers“ (1559) Matthias Richter: Nikolaus Selnecker und Psalm 51 Johann Anselm Steiger: Das Gebetbüchlein der Magdalena Meisner: mit Edition eines Trostbriefes Johann Gerhards an Magdalena Meisner Wolfgang Sommer: Jakob Weller als Oberhofprediger in Dresden Michael Beyer: Kollektives Selbstbewußtsein und regionale Identifikation: die Hofpredigerbiographien des Dresdner Hofpredigers Johann Andreas Gleich Hans-Peter Hasse: „Vestigia pietatis“ bei Valentin Ernst Löscher Günther Wartenberg: Richard Löber (1828—1907): ein Vertreter des Neuluthertums als Hofprediger und Oberkonsistorialrat in Dresden Markus Hein: Gottfried Naumann (1876—1921): ein vergessener „Prophet“ für eine Volkskirche Susanne Böhm und Dietmar Wiegand: Liturgisch und sozial: zur Frömmigkeit von Kirchenrat D. Karl Arper (1864—1936) Johann-Friedrich Enke: Der „Hainsteinvater“: das Wirken Paul Le Seurs auf dem Hainstein 1925—1933: ein Überblick und ausgewählte Quellentexte Thomas A. Seidel: Paul Dahinten und seine Chronik des Thüringer Pfarrervereins: historische Anmerkungen zu einem liberalen Theologen Schriftenverzeichnis Ernst Koch von 1960 bis 2000
Auf Peterskirchen trifft man im ganzen Abendland. Oft weisen diese Petrus als Fels, Fürst und Pförtner der Kirche geweihten Gotteshäuser auf den Christianisierungsbeginn eines Gebietes hin. Auch in Sachsen trägt daher die Beschäftigung mit dem Peterspatrozinium zur Erhellung der frühen Kirchengeschichte bei. Die Untersuchung beschränkt sich dabei nicht auf die einfache Erfassung von Beispielen, sondern stellt jene ältesten Kirchen in ihr geschichtliches Umfeld. Dadurch entsteht Kontakt zu anderen Bereichen wie Archäologie, Onomastik, Altstraßen-, Burgen- und Städteforschung. Im Ergebnis verdeutlicht sich das notwendige Zusammenwirken von Hilfswissenschaften, und es wird der Rahmen gezeigt, in dem sich Kirchen- und Landesgeschichtsschreibung begegnen sollten.