Ein philosophischer Essay übe die Rolle von Fehlern in den computerbasierten Wissenschaften und Künsten.
Johannes Lenhard Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2015
Im vorliegenden Buch geht es um die methodologische und epistemologische Charakterisierung der Computersimulation. Zu diesem Zweck werden Computermodelle vor der Kontrastfolie mathematischer Modelle betrachtet. Eine Strategie der Mathematisierung zielt darauf ab, komplexe Phänomene in idealisierter Form zu modellieren und so die Komplexität zu reduzieren. Die Simulation markiert das Ende dieser Strategie: Die Modelle werden nun selbst komplex und erhalten eine partielle Autonomie. Insbesondere der Prozess der Simulationsmodellierung erfährt gegenüber traditioneller mathematischer Modellierung eine Transformation. Als zentrale Merkmale der Simulationsmodellierung werden anhand typischer Beispiele analysiert: Artifizialität, Experimentieren, Visualisierung, Plastizität und epistemische Opazität. Erst aus der Verknüpfung dieser Merkmale resultiert ein philosophisch neuartiges Bild, das wiederum zum Diskurs um das Verhältnis von Wissenschaft und Technik beiträgt.
- 2013
Die Praxis-Theorie, entstanden aus der Kritik am Strukturalismus in den 1970er und 1980er Jahren, betont die Rolle intentionaler Akteure in sozialen und kulturellen Prozessen sowie den Einfluss historischer Ereignisse auf die soziale Struktur. Der Essay analysiert die Arbeiten von Bourdieu, Sahlins und Ortner, um zu erörtern, wie Akteure und Strukturen interagieren und wie individuelle Absichten mit übergeordneten Systemen in Einklang gebracht werden können. Praxis-Theorien schlagen eine dialektische Beziehung vor, um die Wechselwirkungen zwischen sozialen Praktiken und strukturellen Gegebenheiten zu verstehen.
- 2013
Der Essay untersucht die Reaktionen von Max Weber und Émile Durkheim auf die Aussage von John Stuart Mill, dass gesellschaftliche Phänomene aus den Handlungen und Leidenschaften des Individuums resultieren. Dabei werden die unterschiedlichen Ansätze der beiden Soziologen analysiert: Weber betont die Bedeutung des individuellen Handelns und der subjektiven Bedeutungen, während Durkheim den Fokus auf soziale Strukturen und kollektive Phänomene legt. Der Vergleich verdeutlicht, wie ihre Theorien das Verständnis von Gesellschaft und sozialem Verhalten prägen.
- 2010
Die Studienarbeit behandelt zentrale Konzepte der Unternehmensführung, insbesondere die Dynamiken von Populationen und Nischen in Märkten. Sie analysiert die Theorien des Resource Partitioning und der Density Dependence, die aufzeigen, wie Ressourcenverteilung und Dichte von Populationen das Wettbewerbsumfeld beeinflussen. Durch die Betrachtung dieser Aspekte wird ein tieferes Verständnis für strategische Entscheidungen in der Unternehmensorganisation vermittelt. Die Arbeit ist eine fundierte Quelle für Studierende und Fachleute, die sich mit strategischem Management auseinandersetzen.
- 2010
BankenaufsichtundRegulierung
Generelle und konkrete Beobachtungen anhand der aktuellen Finanzkrise
Die Finanzkrise hat die Notwendigkeit einer effektiven Regulierung im Finanzsektor hervorgehoben, während gleichzeitig die Ineffektivität isolierter Maßnahmen in globalen Krisen deutlich wurde. Die Arbeit untersucht, wie unkoordinierte Regulierungen Krisentendenzen verstärken können und stellt die Frage, ob übermäßige Regulierung schädlich sein kann. Angesichts der globalen Natur zukünftiger Krisen wird die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren betont, um ein einheitliches und sinnvolles Regulierungsframework zu entwickeln.
- 2010
Die Arbeit untersucht die Rolle von Patenten im Innovationssystem, insbesondere im Kontext der biomedizinischen Forschung, die durch öffentliche Mittel gefördert wird. Sie analysiert, wie das Management von Patenten Innovationen entweder unterstützen oder behindern kann und inwieweit der Zugang zu den Ergebnissen dieser Forschung beeinflusst wird. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen von Patentstrategien auf die Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien im Gesundheitssektor.