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Bookbot

Nathanael Busch

    Bibliography of the International Arthurian Society (2016)
    Epen der Weltliteratur
    Vergessene Texte des Mittelalters
    Mapentiure Hessen
    allmächtig und unfassbar
    Die Literatur des Mittelalters im Fantasyroman
    • Fantasyliteratur ist aus dem heutigen Buchladen nicht mehr wegzudenken. Von J. R. R. Tolkiens ‚Der Herr der Ringe‘ bis zu George R. R. Martins ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ hat sie millionenfache Bucherfolge aufzuweisen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass dieser Erfolg auch und gerade einer populären Inszenierung des Mittelalters geschuldet ist. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Literaturwissenschaft und speziell der Mediävistik, jenseits jeglicher Gattungsvorbehalte und Epochengrenzen die produktive und kritische Auseinandersetzung mit den Texten der Fantasy zu suchen. Das Interesse des Bandes gilt dem bisher weitgehend unbeachteten spezifisch literarischen Modus dieser populären Rezeptionsform. Gefragt wird nach Erzählstrukturen und Handlungsräumen, nach dem Figureninventar bzw. Archetypen, nach den literarischen Imaginationen und Phantasmata vom Mittelalter. Ziel ist es, diese Texte aus einer wissenschaftlich-mediävistischen Perspektive zu lesen und damit ihr Faszinationspotential zu erklären.

      Die Literatur des Mittelalters im Fantasyroman
    • allmächtig und unfassbar

      Geld in der Literatur des Mittelalters

      Die heutige Geldwirtschaft entwickelte sich lange vor der modernen Ökonomie im späteren Mittelalter. Welche Folgen für das Zusammenleben ergaben sich durch diese umwälzende Entwicklung? Wie veränderte sich die soziale und kulturelle Ordnung durch ein sich immer weiter ausdifferenzierendes Finanzsystem? In der Literatur wurde über Geld in einer Weise nachgedacht, die von der Wissenschaft bisher nicht einmal ansatzweise überblickt wird. In diesem Band legen Forscherinnen und Forscher aus drei Ländern erstmals eine kommentierte Anthologie europäischer Texte aus dem 11.-16. Jahrhundert vor. Die Münze erscheint hier nicht nur als blosses Zahlungsmittel und Hintergrundmotiv, sondern wird zum zentralen Thema und Handlungsträger. Dem Pfennig wird eine Allmacht zugeschrieben, die ein brennendes moralisches Problem darstellt: Das zeigt sich in Klagen über die Geldsucht unter Klerikern ebenso wie in fingierten Liebesbriefen, mit denen ein Schulleiter ausgenommen wurde, in Dialogen mit Münzen, in 'heiligen' Texten vom Kapital oder in Gedichten über den Zusammenhang von Geld und Liebe.

      allmächtig und unfassbar
    • Mapentiure Hessen

      Auf den Spuren mittelalterlicher Literatur

      Was haben irische Mönche im Frühmittelalter in Oberhessen zu suchen? In welchem hessischen Kloster entstand das teuerste Buch der Welt? Welche Streiche spielt Till Eulenspiegel in Marburg? Dieses Buch nimmt Sie mit auf eine Erforschen Sie die Spuren der mittelalterlichen Literatur in Hessen! GermanistInnen der hiesigen Universitäten geben Ihnen an 43 spannenden Orten einen Einblick in die Kultur vergangener Zeiten - von Helmarshausen im Norden bis nach Neckarsteinach im Süden. Oftmals ist den Orten gar nicht anzusehen, in welcher Verbindung sie mit der Literaturgeschichte stehen. Durch dieses Buch wird eine Brücke zu Pilgerberichten, Heldenliedern, mystischen Traktaten und Zaubersprüchen geschlagen. Mit einem kurzen Text wird nicht nur über ein Werk informiert, das im Zusammenhang mit dem Ort steht, sondern auch ein kurzes Stichwort zum literaturgeschichtlichen Kontext gegeben. Sie werden überrascht sein, wie greifbar das Mittelalter in Hessen heute noch ist.

      Mapentiure Hessen
    • Dantes Göttliche Komödie oder die Minnelieder Walthers von der Vogelweide – klangvolle Namen der mittelalterlichen Literatur. Manches davon kennt man vom Hörensagen, aus Nacherzählungen, Verfilmungen, aus der Wagner-Oper oder vielleicht aus eigener Lektüre. Aber das Mittelalter hat mehr zu bieten als diese wenigen Klassiker. Von solchen unbekannten, nicht-kanonischen Texten berichtet dieses Buch. Diese Werke haben es schlicht nicht verdient, vergessen zu werden. 19 Fachwissenschaftler für mittelalterliche Literatur stellen ihre „Lieblingstexte“ in verständlicher Sprache und mit zahlreichen Bildern versehen einer breiten Leserschaft vor. Irische Sagen, ein Loblied auf das Hausschwein und die Erzählung vom Sündenfall aus der Sicht Evas sind hier genauso versammelt wie der Bericht von der Brautfahrt Isabellas von Aragon, die Erzählung vom Ritter mit dem Adler oder eine enzyklopädische Sammlung berühmter Männer und Frauen. Bevölkert sind diese Texte mit den wunderlichsten Wesen, wie etwa dem gräulichen Meermönch oder mit Dämonen, die in ihrer Freizeit die Torah studieren. So ist eine Art Blütenlese an seltsamen, wunderbaren, skurrilen und oft genug höchst erstaunlichen Texten entstanden.

      Vergessene Texte des Mittelalters
    • Epen der Weltliteratur

      Eine komparatistische Einführung

      Das Epos gilt als die Königsgattung der Literatur und wurde gar als „Bibel eines Volkes“ (Hegel) gesehen. Versatzstücke epischen Erzählens sind über viele Zeiten und Länder zu beobachten; die in den großen Epen erzählten Stoffe entfalteten eine lange Nachwirkung. Dieses Lehrbuch stellt erstmals klassische und traditions- sowie identitätsbildende Epen aus verschiedenen (nicht nur europäischen) Kulturräumen von der Antike über das Mittelalter bis zur Moderne gemeinsam vor, die allesamt zum zentralen Bestand der Weltliteratur zählen. Ein Buch, das einen vergleichbaren Einstieg in die Komparatistik des Epos leistet, gibt es bislang nicht. Geboten wird eine umfassende Darstellung unter Beteiligung unterschiedlicher Philologien.

      Epen der Weltliteratur