Michael Burawoy plädiert für eine öffentliche und globale Soziologie, die ihre Stimme an der Seite der Zivilgesellschaft kritisch gegen Marktfundamentalismus und soziale Ungleichheiten erhebt. Michael Burawoy plädiert für eine öffentliche und globale Soziologie, die ihre Stimme an der Seite der Zivilgesellschaft kritisch gegen Marktfundamentalismus und soziale Ungleichheiten erhebt. Das Buch beginnt mit der Frage, was Soziologie ist und welche Aufgaben sie hat. Der Autor zeigt, welche Wege der Gesellschaftsanalyse und -kritik beschritten werden und wo Wissenschaft und gesellschaftsverändernde Praxis einander bestärken können. Seine engagierte Stellungnahme entwirft eine lebendige Soziologie, die für Forschung und Lehre, Gesellschaftswissenschaften und -politik und zivilgesellschaftliches Engagement anregend ist.
Michael Burawoy Reihenfolge der Bücher
Michael Burawoy ist ein Soziologe, der für seine teilnehmende Beobachtung in Industriebetrieben in vier Ländern bekannt ist. Er entwickelte die „erweiterte Fallmethode“, die weitreichende Schlussfolgerungen aus ethnografischer Forschung ermöglicht, und verfasste mit „Global Ethnography“ ein Werk, das die Globalisierung von unten untersucht. Seine Arbeit beleuchtet Themen wie Postkolonialismus, Zustimmung zum Kapitalismus und den Übergang vom Sozialismus, wobei er sich häufig mit marxistischem Denken auseinandersetzt und es rekonstruiert. In jüngerer Zeit hat er seine analytische Linse auf die Universität gerichtet, sich für öffentliche Soziologie eingesetzt und erforscht, wie soziologisches Wissen produziert und verbreitet wird.





- 2015