Die Geschichte entfaltet sich um eine charmante Verwechslung, als eine betagte Dame in ein Altersheim zieht und ihr geliebtes Klavier als einzigen Luxus mitnehmen möchte. Ein Missgeschick führt dazu, dass das Klavier an die falsche Adresse geliefert wird. Dies löst eine humorvolle und berührende Odyssee aus, die verdeutlicht, dass Musik und Freundschaft keine Altersgrenzen kennen und das Leben auch im Alter voller Überraschungen stecken kann.
Der humorvolle Gedichtband "Sonntags Haxen, montags Faxen" bietet eine spritzige Sammlung witziger und charmanter Verse. Mit kreativen Endreimen und Ironie bringen die Gedichte das Leben mit einem Augenzwinkern zum Schmunzeln. Ein Vergnügen für alle, die lachen und Reime schätzen.
Max Slevogt – als Maler unvergessen! Mit sechzehn bezieht er die Münchner Kunstakademie. Mit 21 macht er sich in München als Maler selbständig. Schon bald interessieren sich die Berliner Secessionisten für ihn. Seine Bilder ziehen die Beachtung des Großbürgertums auf sich. Don Giovannis „Champagnerlied“ begründet seine beispielhafte Karriere in Berlin. Zwischen Weltstadt und Südpfalz wird ihm auf seinem Hofgut Neukastell die ländliche Idylle zur zweiten Heimat, die er mit zunehmendem Alter in leuchtenden Farben festhält. Als Maler gehört er zu den besten der Jahrhundertwende und zählt mit Max Liebermann und Lovis Corinth zum „Dreigestirn des deutschen Impressionismus“. 2018, im Europäischen Jahr des Kulturerbes, möchte ihm die Autorin Renate von Rosenberg mit diesem biografischen Roman zu seinem 150. Geburtstag die gebührende Reverenz erweisen.
Gegen Ende seines Lebens war Lovis Corinth in seiner Kunst über den Realismus und Impressionismus hinausgewachsen und wandte sich mit den Jüngeren dem aufkommenden Expressionismus zu. Die Autorin Renate von Rosenberg widmet sich nicht nur seinem Werk, sondern spürt mit viel Empathie dem leidenschaftlichen Leben des 1858 geborenen großen Malers nach. Die Stationen seines Schaffens waren Königsberg, München, Paris und zuletzt Berlin, wo er ab 1902 im Vorstand der Berliner Secession wirkte und ab 1915 deren Vorsitzender war.
Walter Leistikow hat wie kein anderer Maler die Stimmungslyrik und ästhetische Verzauberung der Berliner Grunewaldseen eingefangen. Am Kleinen Wannsee schuf er Gartenbilder mit impressionistischer Farbigkeit, die verwunschene Gärten, Brücken als Sinnbilder für das Verbindende und hinter Bäumen versteckte Häuser als Metaphern für das Heimatliche zeigen – Szenerien, die zum Träumen einladen. Auch das Hochgebirge, das anbrandende Meer und langhalsige Vögel wie Schwäne und Kraniche faszinierten ihn. Leistikow war ein Landschaftsmaler mit einem besonderen Gespür für die Natur und einer positiven, heiteren Sichtweise. Er gewann Freunde wie Max Liebermann, Lovis Corinth und Gerhart Hauptmann, mit denen er sich für die Entwicklung Berlins zur Hauptstadt moderner Kunst um 1900 einsetzte. Als Mitbegründer der „Gruppe der XI“, der Berliner Secession und des Deutschen Künstlerbundes zeigte er hohe Intelligenz und geistige Beweglichkeit. Trotz seines tragischen Schicksals, geprägt von der Auseinandersetzung mit unheilbarer Syphilis, war seine künstlerische Schaffenskraft bemerkenswert. Seine dänische Frau Anna unterstützte ihn liebevoll. Sein Vermächtnis umfasst fünfhundert Bilder, die seine künstlerische Reise dokumentieren.
Christian Daniel Rauch (* 2. Januar 1777 in Arolsen, † 3. Dezember 1857 in Dresden) war einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Mit seinem Werk, das gleichermaßen Porträtbüsten, Denkmäler und Grabmonumente umfasst, gehört Christian Daniel Rauch zu den Hauptvertretern des Berliner Klassizismus. Er war ein Schüler von Johann Gottfried Schadow und zählte zur Berliner Bildhauerschule. Aus seinem Leben ist bisher nur wenig bekannt. Die hier vorliegende Romanbiographie rückt den Menschen Christian Daniel Rauch in den Mittelpunkt. Renate von Rosenberg zeichnet mit verbürgten Begebenheiten und schriftstellerischer Freiheit das Bild eines Berliner Künstlers – von den Jugendtagen bis in das hohe Alter – der mit seinem umfangreichen künstlerischen Œuvre seiner Zeit weit voraus war.
Historischer Roman über einen edlen Schotten, die Uni Leipzig, den Hof Friedrichs des Großen, eine Reise nach Italien und eine große Liebe
192 Seiten
7 Lesestunden
Die Geschichte folgt Patrick, dem erstgeborenen Sohn einer wohlhabenden schottischen Adelsfamilie, der nach seinem Jurastudium in Leipzig 1750 am Berliner Hof ankommt. Dort verliebt er sich in Sophie, die Zofe der Königin Elisabeth, und plant eine Hochzeit. Doch ihre Liebe wird auf die Probe gestellt, als König Friedrich Patricks gesamtes Vermögen fordert, bevor er seine Zustimmung zur Heiratsanfrage gibt. Dieses rücksichtslose Ansinnen stellt Patricks Glück und die Familienehre auf eine harte Probe.