Mariella Scherling, geboren am 8. März 1929 in Aprigliano / Italien, lebt und arbeitet in Hohenems/Österreich. In den Jahren 1949 – 1953 besuchte sie die Accademia? di Belle Arti di Firenze, bevor sie 1953 heiratete und 1956 nach Vorarlberg zog. Seit 1970 widmet sie sich intensiv dem künstlerischen Schaffen. In Mariella Scherling Elias Kunst geht es ums Überleben. Damit unterscheidet sich ihr Autoritratto, Selbstporträt, in Form? eines Olivenbaumes von den zahlreichen zeitgenössischen Naturverfrachtungen? in Kunsträume, bei denen vielleicht ein gegenseitiges Ausloten der Ästhetisierungspotenziale von Kunst und Natur oder ein Hinterfragen der unterschiedlichen Kultivierungsgrade im Vordergrund stehen. Wer die Künstlerin kennt, weiß, dass sie sagt, was sie denkt, und ihre Kunst stets vollinhaltlich den Menschen im Visier hat.
Mariella Scherling Elia Bücher


Mariella Scherling Elia
- 236 Seiten
- 9 Lesestunden
Diese Monografie erfasst zum ersten Mal die Arbeitszyklen der letzten knapp 30 Jahre der aus Italien stammenden Künstlerin. Themen wie Herkunft und Sprache (z. B. Thomas Bernhards Sprachmelodie) oder Körper und Gewalt gehen im Gesamtwerk, für die Künstlerin zum Teil unbewusst, ineinander über. Das Übergreifende der Zyklen bildet sich gleichermaßen aus visuellen wie gedanklichen Aspekten. Eisen, handgeschöpftes Papier, Aluminium und Acryl sind die Materialien, mit denen Scherling Elias ihre abstrakte, sensible und vermittelnde Bildsprache umsetzt, die einen anschaulichen Zugang zum Anliegen der Künstlerin eröffnet. TEXT: Winfried Nussbaummüller, Paola Bozzi, Gottfried Bechtold, Peter Niedermair, Mariella Scherling Elia GESTALTUNG: Sandro Scherling