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Bookbot

Ciro Alegría

    Ciro Alegría
    Broad and Alien is the World
    Tragödie und bürgerliche Gesellschaft
    Die Welt ist gross und fremd
    Die hungrigen Hunde
    Die Welt ist groß und fremd. Roman
    Hirten, Herden, Hunde
    • 1995

      Die begrifflichen Ergebnisse der Tragödieninterpretation Hegels gehen in seine Auffassung eines konstitutiven Konflikts von Staat und Gesellschaft mit ein. Durch gründliche Betrachtung dieses Zusammenhangs weist diese Studie auf einen Wesenszug der politischen Philosophie Hegels hin: Das Sittliche bildet sich im Umgang mit der Möglichkeit seines eigenen Verlustes im Ausnahmezustand und «Notstaat» aus, verwirklicht sich durch Vertiefung des Bewußtseins der Aporien der menschlichen Handlung, Unabsehbarkeit der Folgen und Verkehrung der Ziele. Der Sittlichkeitsbegriff und der Entwurf eines Gefüges intermediärer Institutionen des modernen Staats werden folglich als systematische Äußerungen jener Vernunft ausgelegt, die Hegel ursprünglich in der tragischen Einsicht gefunden hat.

      Tragödie und bürgerliche Gesellschaft
    • 1978

      Die hungrigen Hunde

      Roman. Deutsch von Wolfgang A. Luchting. Mit einem Nachwort von Walter Boehlich

      Die Symbiose Mensch – Tier und ihre Störung sind Thema des Romans. Die Indios und die Cholos, Schafzüchter der peruanischen Anden, verbindet mit ihren Hirtenhunden eine urtümliche, notwendige Lebensgemeinschaft. Die Hunde hüten den einzigen Reichtum der Menschen, die Herde; die Menschen nähren den tierischen Helfer. Gemeinsamer Feind ist die Natur, als sie durch langdauernde Dürre das Mensch/Tier-Bündnis gefährdet. Die vor Hunger toll gewordenen Hunde fallen die eigene Herde an, werden von den Menschen, ihren Herren, vertrieben. Der Auflehnung der Tiere entspricht die der Hirten gegen den Gutsbesitzer. Mensch und Tier sind ohnmächtig, eine Lösung zu finden. Die Natur allein, die sie trennte, kann sie wieder zusammenführen. Der Regen, der endlich kommt und in den wenigen Überlebenden neue Hoffnung weckt. Das Leben normalisiert sich, doch auf wie lange? Alegría bemüht sich, das Leben und die Sprache der Indios möglichst naturalistisch wiederzugeben. Dies führt zu Quechuanismen, umgangssprachlichen Wendungen, starken Eingriffen in die spanische Sprache, die von den Vertretern der neuen lateinamerikanischen Literatur abgelehnt wurden. Dennoch kommt dem Werk nicht nur literaturgeschichtliche oder etwa die Bedeutung zu, soziale Anklage gegen das »antihistorische Dasein« der Indios zu erheben; es ist ein Meisterwerk perspektivischen Erzählens und bukolischer Schilderung.

      Die hungrigen Hunde