Dieser Band zeigt den großen Briefschreiber Hunter S. Thompson in der Zeitspanne von den Fünfzigerjahren bis zum US-Wahlkampf 1976. Trotz ausgedehnter Reisen und des Konsums von Drogen und Alkohol pflegte Thompson eine ausführliche Korrespondenz mit den Größen seiner Zeit. Ergänzt durch bislang unveröffentlichtes Material entsteht so das faszinierende Bild eines unnachgiebigen, rückhaltlosen Freigeistes.
Hunter S. Thompson Reihenfolge der Bücher
Hunter Stockton Thompson gilt als Begründer des Gonzo-Journalismus, eines tiefgreifenden und subjektiven Reportagestils, bei dem der Journalist zum aktiven Teilnehmer und zur zentralen Figur der Erzählung wird. Seine Werke stürzen die Leser mitten in seine Erfahrungen und bieten eine rohe und oft satirische Betrachtung der amerikanischen Kultur. Thompsons Schreiben seziert Themen wie Desillusionierung, die Korruption von Idealen und die oft absurden Realitäten der Macht. Er schmiedete einen einzigartigen literarischen Weg und forderte die konventionelle Berichterstattung mit einer intensiv persönlichen und ikonoklastischen Stimme heraus.







- 2015
- 2012
Er ist ein einmaliges Phänomen: Ikone der amerikanischen Gegenkultur, König des Gonzo- Journalismus und wegweisender Kultautor. Hunter S. Thompson ist nach wie vor in aller Munde, seine Meisterschaft bleibt unerreicht. Die Rolling-Stone-Jahre setzen ihm ein Denkmal: Aus bislang unveröffentlichten Briefen und Thompsons wohl größten Arbeiten für den legendären Rolling Stone entsteht das Bild eines einzigartigen Künstlers, den man so nah und intensiv noch nie erlebt hat.
- 2011
In verschiedenen Interviews gibt Hunter S. Thompson Aufschluss über sein Leben, seine Arbeitsweise als Gonzo-Journalist und über sein Schreiben.
- 2011
Endlich! Hunter S. Thompsons legendäres Meisterwerk jetzt in deutscher Sprache Hunter S. Thompson erhält den Auftrag, über den Honolulu-Marathon zu berichten: für ihn in erster Linie ein bezahlter Urlaub. Doch wie immer bei Thompson entwickelt sich die Reise zu einem durchgeknallten Trip, in den neben dem Marathon-Wahnsinn auch Surfer, Orkane, ein Riesen-Marlin und natürlich der hawaiianische Gott Lono irgendwie verwickelt sind. Der König des Gonzo-Journalismus beweist einmal mehr seine Meisterschaft: ein halluzinogenes Vergnügen.
- 2008
Hunter S. Thompson war ein Meister der Selbstinszenierung, der sich selber als literarische Figur erfand, die auf der Suche nach dem amerikanischen Traum am Abgrund entlang raste und volles Risiko ging. In seinen frühen Reportagen über eine Haifischjagd für den Playboy, über den Super Bowl, über eine Begegnung mit Muhammad Ali, über die Watergate-Pleite Nixons und dessen Amnestierung durch Ford und über den Wahlkampf Jimmy Carters inszeniert er sich als Drogen fressender Paranoiker, als betrunkener Rabauke, als vor sich hin fluchendes Großmaul, als panisch Getriebener, der ein feines Gespür für die in den 60er und 70er aufbrechenden Risse im Gefüge der amerikanischen Gesellschaft hatte und der den Irrsinn zum Sprechen brachte, der ihn umgab. Er erweist sich dabei als glänzender Stilist, der den Lebensnerv einer ganzen Generation traf, und für viele wurde er zu einem der letzten Freiheitshelden, die er immer wieder besungen hat, er wurde zum Outlaw, der vom Gesetz gejagt wird, zum Anarchisten, der auf seiner Maschine dem Sonnenuntergang entgegendonnert, zum Sinnbild all dessen, was das Amerika Nixons für abartig und dement hielt.
- 2008
Zwölf Monate aus dem Leben des legendären Gonzojournalisten 1972 hat Hunter S. Thompson die Tour des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes begleitet und in diesem Buch schonungslos Bilanz gezogen. Er enthüllt die Intrigen hinter den Kulissen des Wahlkampfes und entlarvt dabei die Mechanismen des politischen Machtkampfes. Ein kritisches Statement, das noch immer Gültigkeit hat.
- 2007
Die legendären Gonzo-Reportagen erstmals auf Deutsch Mit seinen Gonzo Papers wurde Hunter S. Thompson zu einem der bedeutendsten Schriftsteller Amerikas. Dieser einmalige Band versammelt jetzt erstmals die besten Reportagen und Artikel aus vier Jahrzehnten schonungslosem Journalismus. Ein absolutes Muss für alle Thompson-Fans! Mit dem Tod von Hunter S. Thompson verlor die Welt nicht nur ihren wohl unbestechlichsten, schonungslosesten und scharfzüngigsten Reporter, sondern auch einen Schriftsteller, der zu den ganz Großen der amerikanischen Literatur gezählt werden muss. Wie niemand vor ihm ging er mit den Verfehlungen, der Doppelmoral und der bigotten Heuchelei der westlichen Gesellschaft ins Gericht. Dieser Band vereint die besten Reportagen des genialen Erfinders des Gonzo-Journalismus aus vier Jahrzehnten unermüdlichen Kampfes gegen ein korruptes, verlogenes System. Von vorderster Front aus berichtet Thompson über die Missstände, denen er auf seinen unzähligen Reisen begegnet. Drogen, Politik, Armut – seine Nachrichten vom Rande des Abgrunds sind aufrüttelnd, erschütternd, aber auch hellsichtig, ätzend komisch und der Beweis für Thompsons großes schriftstellerisches Können.
- 2006
Jahrzehntelang hat Hunter S. Thompson den amerikanischen Journalismus mit seinem herben Witz, radikalen Ideen und seiner Gonzo-Taktik belebt. In seinem Buch "Hey Rube" behauptet er seine Vorherrschaft als "Una-Bomber der gegenwärtigen Literatur" (Time). Angst, Gier und Action sind in seinen übermütigen, provozierenden Artikeln im Überfluss vorhanden, auch wenn Thompson mit Anklagen, Brandreden und tumultuöser Großsprecherei sparsam umgeht. Stattdessen bietet er brillante Kommentare über Politik, Sex und Sport - manchmal sogar alles in einer Kolumne gleichzeitig. In seinen Kolumnen (von Nov. 2000 bis Okt. 2003) offenbart Hunter S. Thompson seinen Ekel über die Wahlen 2000; er kritisiert die Entwicklung des Baseballs in der Major League und stellt durchaus ehrenwerte Beobachtungen über die Probleme an, die Amerika quälen, über die Bush-Administration und die Ungleichheit im Rechtssystem der USA.
- 2006
Königreich der Angst
Aus dem Leben des letzten amerikanischen Rebellen
In seinen endlich auch auf Deutsch vorliegenden Memoiren lässt Hunter S. Thompson noch einmal sein turbulentes Leben Revue passieren. Von seinen Anfängen als aufsässiger Jugendlicher in Louisville über unzählige Exzesse bis hin zu seinen legendären politischen Aktivitäten ist Königreich der Angst nicht zuletzt eine gnadenlose Abrechnung mit der gegenwärtigen amerikanischen Administration.
- 2005
SCREWJACK versammelt drei Stories, die erstmals auf deutsch erscheinen. In „Mescalito“ schildert Thompson einen Meskalin-Trip als luziden Rausch in einem Hotelzimmer in Los Angeles. „Tod eines Dichters“ erzählt von der letzten Begegnung mit einem Freund, dem der Sinn für die Realität abhanden gekommen ist.„Screwjack“ schließlich ist eine surreale literarische Miniatur, die von der Liebe eines Mannes zu Mr. Screwjack - einer schwarzen Katze - handelt. „Unter den Schriftstellern ist er der beste Journalist, und unter den Journalisten der beste Schriftsteller“, schrieb Claudius Seidl in der FAS anläßlich des Erscheinens von „The Rum Diary“. Die hier vorliegenden Geschichten zeigen vor allem Thompsons poetische Qualitäten. Sie sind kurz und intensiv, und sie machen Lust auf mehr. FAZ „Doch auch wenn Hunter S. Thompson beim leichtfertigen Hantieren mit Drogen, Waffen und Worten immer wieder seinen Kopf riskiert - in seinen Texten herrscht ein beinahe lyrisches Kalkühl, das wie ein unbeirrbarer Autopilot selbst dann die Kontrolle behielt, wenn der Erzähler die Grenze zur Unzurechnungsfähigkeit überschritt.“ Deutschlandradio Kultur „Rausch, Anarchie, Aufruhr, das manische Überschreiten von Grenzen. Die Themen der Bücher von Hunter S. Thompson sind in den drei sehr kurzen Geschichten des Screwjack-Bandes konzentriert. Nach dem Selbstmord von Hunter S. Thompson im Februar 2005 ist dieser - übrigens exquisit ausgestattete - Band aus dem Blumenbar Verlag ein gelungener Nachruf.“