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Alexander von Humboldt

    14. September 1769 – 6. Mai 1859

    Alexander von Humboldt war ein deutscher Naturforscher und Entdecker, dessen quantitative Arbeiten zur botanischen Geographie die Grundlagen für die Biogeographie legten. Seine ausgedehnten Reisen durch Lateinamerika und die anschließenden detaillierten Beschreibungen boten eine moderne wissenschaftliche Perspektive auf die Region und gehörten zu den ersten, die eine frühere Verbindung der atlantischen Küstenländer vorschlugen. Mit seinem monumentalen Werk strebte er danach, die verschiedenen Zweige des wissenschaftlichen Wissens zu vereinen, und hinterließ ein bleibendes Erbe für das Verständnis der natürlichen Welt und ihrer Vernetzung.

    Alexander von Humboldt
    Tierleben
    Kosmos
    Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas
    Das zeichnerische Werk
    Mein vielbewegtes Leben
    Reise in die Äquinoktial-Gegenden des Neuen Kontinents
    • »Humboldt überschüttet uns mit geistigen Schätzen.« Johann Wolfgang von Goethe Er ist die herausragende Person des Geisteslebens des 18. und 19. Jahrhunderts, von seinen Erkenntnissen zehren wir bis heute: Alexander von Humboldts Errungenschaften auf dem Gebiet der Naturwissenschaften sind das Ergebnis seiner unzähligen Entdeckungsreisen. Frank Holl führt uns durch ein rastloses, »vielbewegtes Leben«. Ob Physik, Zoologie, Botanik, Ethnologie, Geologie, Mineralogie oder Astronomie – Alexander von Humboldts Werk umfasste alle bekannten Bereiche der Naturwissenschaft und bildete die Grundlage neuer Disziplinen. Universal gelehrt wurde er vor allem durch seine Reisen, die ihn gleichermaßen nach Lateinamerika sowie quer durch Russland und Sibirien führten; die dort gewonnenen Einsichten über klimatische Zusammenhänge und die geologische Gestalt der Erde gingen ein in sein Lebenswerk: Kosmos – Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Sein Forscherwissen ist das Ergebnis eines Lebens in Bewegung, das Frank Holl in seinem biographischen Porträt nachzeichnet. Der Band ist eine komplett neu gestaltete, völlig überarbeitete und um 100 Seiten und 70 Abbildungen erweiterte Neuausgabe des Werkes aus dem Jahr 2009.

      Mein vielbewegtes Leben
    • Der Naturforscher Alexander von Humboldt ist weithin bekannt. Dieser Band bietet erstmals die Möglichkeit, auch sein künstlerisches Werk zu entdecken. Denn als Botaniker, Zoologe und Anatom zeichnete Humboldt Pflanzen, Tiere und Körperdetails. Als Geograph und Kartograph erfasste er die Konturen von Gebirgen, Flüssen und Kontinenten. Er entwarf Karten vom Orinoco, von Kuba und von Zentral-Asien. Als Reisender skizzierte er Menschen, Gebäude und Landschaften und mit seinen Diagrammen, Isolinien und Gebirgsprofilen war er ein Pionier der Infographik. Zum ersten Mal können nun bisher unveröffentlichte Zeichnungen, die in seinem Nachlass in Berlin und Krakau erhalten sind, gedruckt werden. Sie geben Einblicke in Humboldts Zeichenwerkstatt und in die graphische Dimension seiner Wissenschaft. Eine ausführliche Einleitung sowie eingehende Kommentare begleiten die ganz- und doppelseitigen Abbildungen.

      Das zeichnerische Werk
    • Diese große Erzählung zeigt Humboldt auf der Höhe seiner Möglichkeiten als Entdeckungsreisender, Naturwissenschaftler, Historiker und Anthropologe. Sie umfaßt nicht nur die Landschaften und die Pflanzenwelt Lateinamerikas, sondern auch Rituale und Menschenopfer, Mythen und Kalendersysteme, Schmuck und Kleidung, Architektur und Kunst, Eroberungszüge und Völkerwanderungen sowie die Grausamkeiten der Spanier und die Vernichtung der indigenen Reiche. Humboldts Werk sprengt die Grenzen und die Perspektiven jeder Einzeldisziplin. Als einer der ersten hat er erkannt, daß die altamerikanischen Kulturen ebenso zum Erbe der Menschheit gehören wie die der Ägypter, der Inder, der Griechen und der Römer. Mit seiner sprachlichen Originalität und dem Reichtum seiner Illustrationen lädt dieser Band zum Besuch eines imaginären Museums ein, in dem Bilder und Texte einander beleuchten. Humboldts Ansichten gehen nicht nur die Wissenschaft an. Jeder, der Lateinamerika kennt und liebt, wird hier auf seine Kosten kommen.

      Ansichten der Kordilleren und Monumente der eingeborenen Völker Amerikas
    • Während die Bibel im Supermarkt verramscht wird, ist Humboldts Gegenentwurf zur Heiligen Schrift in den größten Buchhandlungen kaum zu finden. Humboldts Kosmos gehört zum unverzichtbaren Kanon unserer Zivilisation, und die Zeit ist reif, dieses Werk wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Die Bedeutung des Kosmos wird treffend durch Humboldts eigene Worte beschrieben: „Ich fange den Druck meines Werkes (des Werks meines Lebens) an. Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen wissen, alles in Einem Werke darzustellen.“ Der große Naturforscher und Universalgelehrte erzählt von Muschelverkalkungen und Sternschnuppen, von Schwarzen Löchern und der Schönheit der Natur in den Tropen und im Eismeer. Er lehrt uns das Staunen und weckt die Lust, weiter zu fragen: Wie schön wäre es doch, wenn man mehr wüßte. Humboldts populärwissenschaftlichen Kosmos-Vorlesungen lauschte einst halb Berlin – vom Arbeiter bis zur Hofgesellschaft. Die Erstausgabe des Kosmos erschien zwischen 1845 und 1862 in fünf Bänden und erreichte eine Auflage von 80.000, was für damalige Verhältnisse enorm war. Unsere Neuedition berücksichtigt erstmals alle von Humboldt vorgenommenen Korrekturen und Zusätze, wobei die wissenschaftliche Zuverlässigkeit von zwei ausgewiesenen Humboldt-Experten garantiert wird.

      Kosmos
    • Die Forschungsergebnisse, die Alexander von Humboldt von seiner großen Amerikareise in den Jahren von 1799 bis 1804 mitbrachte, revolutionierten das damalige Wissen und den Blick der Alten auf die Neue Welt. Seine Texte über die exotischen Tiere, die zuvor kein Europäer gesehen, geschweige denn beschrieben hatte, waren ein Meilenstein für die Zoologie und wurden auch in Zeitungen für ein großes Publikum nachgedruckt. Systematisch erschlossen und zugänglich sind sie heute seltsamerweise nicht mehr. Der vorliegende Band bietet mit einer Auswahl von fünfzehn Tiertexten- und zeichnungen einen Einblick in Alexander von Humboldts Tierleben und illustriert das Wissenschaftsideal des großen Naturforschers.

      Tierleben
    • Alexander von Humboldts legendäre Kosmos-Vorträge in der Berliner Sing-Akademie waren Sternstunden in der Geschichte der Wissenschaftspopularisierung. Tausende Berlinerinnen und Berliner zogen im Winter 1827/28 in den damals größten Vortragssaal der Stadt, um sie zu hören. Der vorliegende Band präsentiert erstmals den zuverlässigen, vollständigen, anhand der Handschrift korrigierten Text der sechzehn Vorträge. Ein ausführliches Vorwort der Herausgeber erläutert allgemeinverständlich den Hintergrund und den aktuellen Forschungsstand zu den Vorträgen sowie deren Bedeutung aus heutiger Sicht. Ausgewählte Faksimiles aus der Handschrift selbst und aus Humboldts Nachlass vermitteln einen Eindruck der historischen Quellen.

      Die Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie
    • "Die Aktualität des Buches ... fußt auf einer ökologische Katastrophen antizipierenden Naturbeobachtung. Humboldt beschrieb bereits Klimaveränderungen als Folge einer rücksichtslosen Rodung und warnte vor einer weiteren Erosion und Versteppung. Ihm entging auch nicht der sorglose Umgang mit den natürlichen Ressourcen und der bedrohende Untergang einiger Tierarten... Es ist einfach spannend und unterhaltsam... Durch die Neuherausgabe ist eines der faszinierendsten Reisebücher wieder zugänglich." Rainer Appell in: Frankfurter allgemeine Zeitung

      Alexander von Humboldts amerikanische Reise
    • 70 Jahre Forschung, 70 Publikationsorte, 70 ausgewählte Texte: Der internationalste Publizist der Goethezeit wird als Meister der kleinen Formen neu entdeckt. Alexander von Humboldts Aufsätze, Artikel und Essays haben eine bemerkenswerte Verbreitung erfahren: Nahezu 800 Texte in 15 Sprachen, die 30 Disziplinen abdecken und in 750 Medien an 250 Orten auf 5 Kontinenten veröffentlicht wurden. Von 1789 bis 1859 hat er kontinuierlich veröffentlicht. Diese Sammlung enthält 70 Texte, einen aus jedem Jahr, die exemplarisch sein Werk, Forschen, Denken und Leben widerspiegeln. Darunter ist sein berühmter Selbstversuch mit Zitteraalen in Südamerika, deren elektrische Schläge Pferde töten können – Humboldt überlebte und berichtete ausführlich darüber. Auch sein letzter Brief an die Öffentlichkeit, verfasst kurz vor seinem Tod im Alter von 90 Jahren, ist enthalten. In diesem launigen „Ruf um Hülfe“ bittet er höflich, aber mit ungeduldigem Unterton, von verschiedenen Anliegen abzusehen, da seine Zeit knapp wird und er sie seiner Forschung widmen möchte. Diese Sammlung versammelt 70 Texte aus Humboldts neu zu entdeckendem publizistischen Œuvre. Der prachtvolle Groß-Oktav-Band ist in Minion gesetzt, zweifarbig auf alterungsbeständigem Werkdruckpapier gedruckt, stabil gebunden und enthält ein Lesebändchen. Der Einband aus geprägtem grauen Feinleinen wird von einem farbigen Schutzumschlag aus halbtransparentem Kunststoff geschützt.

      Der andere Kosmos