Vorwort: Vor einiger Zeit hat Peter Wagner mir seinen Entwurf für ein Buch über das bayerisch-böhmische Glasland im Großraum Waldmünchen gezeigt. Ich war sofort begeistert von diesem einzigartigen Werk, das es in dieser Form noch nicht gab. Wagner stellt die alten Glashütten und Spiegelglasschleifereien in der Region prägnant vor. Seine Zeichnungen und Texte tragen die Handschrift eines Architekten. Besonders ist auch das „Wagner-Format“ des Buches, das es zu einem spannenden Objekt macht. Ich bin überzeugt, dass es viele Liebhaber finden wird. Eine kleine Geschichte zur Entstehung unserer Freundschaft und gemeinsamen Leidenschaft für Glas: 1984 feierte die Firma Nachtmann, mein Arbeitgeber, ihr 150-jähriges Jubiläum. Auf der Suche nach den Wurzeln der Firma lernte ich Wagner als Kreisheimatpfleger und Glashüttenforscher kennen. Zu meiner Überraschung erfuhr ich, dass Michael Nachtmann 1934 die Unterhütte bei Herzogau gepachtet hatte, die Nachtmann Gravur- und Glasschleiferei jedoch bereits seit 1819 existierte. Dies bedeutete, dass die Firma 15 Jahre älter war als gedacht. Die Feierlichkeiten fanden auch in Waldmünchen statt, begleitet von einer großen Ausstellung, zu der Wagner maßgeblich beitrug. Gemeinsam mit Hans-Jörg Schneider brachte er eine Sonderausgabe des Waldmünchner Heimatboten heraus. Die Ausstellung und Wagners Forschungen waren ein großer Erfolg, und seitdem sind wir Freunde und forschen weiter zur böhmisch-b
Hans Peter Wagner Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2013
William Hogarth
- 204 Seiten
- 8 Lesestunden
William Hogarth (1697-1764) war ein innovativer englischer Künstler des 18. Jahrhunderts, der vor allem im Bereich der Graphik und der seriellen Bilderzählung bedeutende Beiträge leistete. Er gilt als Pionier der satirischen Graphik und des Comics, dessen Einfluss bis ins 19. Jahrhundert reicht. Hogarth erlangte europaweite Bekanntheit durch seine sechs Kupferstiche von A Harlot’s Progress (1732), die das Schicksal einer Prostituierten thematisieren, und die acht Stiche von A Rake’s Progress (1735), die das tragische Leben eines „Playboy“-Vorläufers darstellen. Seine technisch brillante Serie Marriage A-la-Mode (1745) über die moderne Ehe zeigt seine geschickte Erzählweise, die an moderne Filmtechniken erinnert und die Betrachterin aktiv einbezieht. Hogarths „character types“ beeinflussten Schriftsteller wie Charles Dickens und seine bissige Satire ähnelt der von Jonathan Swift. Georg Christoph Lichtenberg machte Hogarths Werk durch einen witzigen semiotischen Kommentar gegen Ende des Jahrhunderts zugänglicher. Der kommentierte Auswahlkatalog bietet eine Einführung in Hogarths Biografie, untersucht die unterschiedlichen Interpretationen seiner Werke über die Jahrhunderte und schlägt neue poststrukturalistische Leseansätze vor. Zudem werden Informationen zur Produktion seiner Kupferstiche und zu seinem Zielpublikum bereitgestellt. Der Katalog enthält eine ausführliche Bibliographie und zeigt die ironische, subversive und vielde
- 2009
Finanzmanagement und Globalisierung
- 238 Seiten
- 9 Lesestunden
Die jüngste Finanzkrise hat gezeigt, wie sehr die globalisierten Finanz- und Gütermärkte miteinander vernetzt sind. Andererseits suchen immer mehr deutsche Unternehmen durch niedrige Wachstumsraten im Inland ihr Heil in der Globalisierung. Dadurch verändern sich aber die Rahmenbedingungen im Finanzmanagement der Unternehmen grundlegend. Ziel des Buches ist es deshalb, Handlungsoptionen zur Bewältigung der globalisierungsbedingten Anforderungen in der Unternehmensführung aufzuzeigen. Dies geschieht anhand von drei Fallbeispielen, aus denen generelle Empfehlungen für Controlling, Rechnungslegung und Finanzierung abgeleitet werden. Dabei wird die Rolle neuer Spieler und Produkte am Kapitalmarkt ebenso thematisiert wie die Veränderungen im regulatorischen Umfeld von Unternehmen.
- 2007
- 2003
Published in 2003, this literary history offers a comprehensive exploration of significant works from the Anglo-Saxon period to 21st-century postmodernism, making the vast landscape of British, Irish, and American literature more accessible. It emphasizes notable prose, poetry, drama, and nonfiction, particularly focusing on literature published after 1900 that remains relevant in academic discussions today. A distinctive feature is the integration of visual material, including 160 images in the text and a CD-ROM containing the full text along with 460 illustrations, many in color. This visual component highlights the interplay between literature and art throughout various periods. The book presents both highbrow literature and popular works, providing insights into what academic critics recommend and what the post-capitalist market offers as entertainment. Additionally, it includes discussions on non-fiction genres such as literary criticism, travel writing, and social sciences, as well as contemporary popular genres like crime fiction and fantasy. An appendix features a detailed bibliography for further reading, a glossary of literary terms, chronological tables for British/Anglo-Irish and American literatures, and an index, enhancing the reader's understanding and engagement with the material.
- 1986
- 1982
The interdisciplinary approach of this study tries to bridge a gap in the field of Puritan Studies, the one between the two camps of intellectual and social science historians. Focusing on the attitudes of the early Puritan church members in New England towards sport and recreation in general, the book attemps to show the differences between Puritan theory and New England reality. At no point in their history were the Puritan leaders able to enforce their secular and ecclesiastical laws. Even within the leadership itself a wide spectrum of opinions on recreation existed. The Puritan preachers reacted to this dilemma in their hortatory sermons, the jeremiads, which were employed to shame the younger generations into comformity by inventing the myth of the godly founding fathers. But the Puritan utopia was condemned to failure from the very start: the church members could not resist temptation.