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Ludwig Binswanger

    13. April 1881 – 5. Februar 1966

    Ludwig Binswanger war ein Schweizer Psychiater und Pionier der existenziellen Psychologie. Er gilt als bedeutendster phänomenologischer Psychologe, der die Konzepte der existenziellen Psychologie in Europa und den Vereinigten Staaten bekannt machte. Seine Arbeit verband Psychotherapie mit existenziellen und phänomenologischen Ideen und untersuchte die grundlegenden Formen menschlicher Existenz durch einen anthropologischen Ansatz. Binswanger betonte die Notwendigkeit, sich tiefgehend mit Trauminhalten auseinanderzusetzen und die Bedeutung des Dialogs für gegenseitige Anerkennung.

    Drei Formen missglückten Daseins
    Erinnerungen an Sigmund Freud
    Wahn
    Ausgewählte Werke 2. Grundformen und Erkenntnis menschlichen Daseins
    Traum und Existenz
    Die unendliche Heilung
    • Die unendliche Heilung

      Aby Warburgs Krankengeschichte

      4,2(7)Abgeben

      Zwischen April 1921 und August 1924 war Aby Warburg, der bedeutende Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler, im Sanatorium Bellevue in Kreuzlingen untergebracht, nachdem er einen schweren psychotischen Zusammenbruch erlitten hatte. Der Leiter der Anstalt, Ludwig Binswanger, war ein einflussreicher Psychiater, dessen Erkenntnisse die Sicht auf Geisteskrankheit revolutionieren sollten. Bislang war vor allem bekannt, dass Warburg während seiner Zeit im Sanatorium einen berühmten Vortrag über das Schlangenritual der Hopi-Indianer hielt. Tatsächlich erlebte er jedoch auch Phasen geistiger Klarheit und kreativer Produktivität. Binswangers Berichte dokumentieren Wahnvorstellungen, Aggressivität, Phobien und zwanghafte Hygienerituale. Warburg, der sich selbst als »unheilbar schizoid« betrachtete, wurde erst 1924 »zur Normalität beurlaubt«. Die neu herausgegebene Edition seiner Krankengeschichte, die im Universitätsarchiv Tübingen aufbewahrt wird, schließt eine bedeutende Lücke in der Warburg-Forschung. Diese Ausgabe, die wichtige Dokumente enthält, ermöglicht es, die Verbindung zwischen Warburgs Werk und seiner Psyche zu erkunden, die von Biographen wie Ernst Gombrich oft ignoriert wurde. Der Band umfasst Binswangers Krankenakten, Warburgs autobiografische Aufzeichnungen, den Briefwechsel zwischen beiden, Wärterprotokolle sowie Dokumente von Warburgs Assistenten Fritz Saxl. »Die unendliche Heilung« wird so zu einem einzigartigen Zeu

      Die unendliche Heilung
    • Traum und Existenz

      Mit einem Vorwort von Michel Foucault

      3,4(5)Abgeben

      Ludwig Binswanger, der in seinen Arbeiten die Psychoanalyse und Existenzphilosophie verbindet, widmet sich in seinem 1930 erschienenen Artikel „Traum und Existenz“ zum ersten Mal im starken Sinne der Daseinsanalyse. Dabei geht es ihm nicht um die Analyse der Zustände von Traum und Existenz als Parallelen, sondern um den Traum als besonderen Zustand der Existenz. Er distanziert sich somit von der bekannteren Theorie Freuds, laut der die Traumerfahrung ein defizienter Status des Subjekts sei. Eingeleitet wird die Arbeit Binswangers durch ein Vorwort Foucaults, das gleichzeitig einen der ersten veröffentlichten Texte des bekannten Philosophen darstellt.

      Traum und Existenz
    • Erinnerungen an Sigmund Freud

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Der bekannte Psychoanalytiker Ludwig Binswanger (1881-1966) blickt in diesem Buch auf seine Begegnungen mit Sigmund Freud zurück und entwirft so ein Bild von den Anfängen der psychoanalytischen Bewegung. Binswanger war Leiter des berühmten Sanatoriums „Bellevue“ in der Schweiz und ein lebenslanger Freund und Vertrauter Freuds. Besonders wertvoll sind diese historischen Dokumente, weil Binswanger aus respektvoller Distanz schreibt; obwohl fachlich oft anderer Ansicht und wissenschaftlich ganz eigenständig war er bemüht, die Nähe zu Freud zu erhalten und verfolgte dessen Entwicklung mit großer Sympathie. Die Aufzeichnungen reichen von 1907 bis 1936, umfassen also die wichtigsten Jahre der Formierung der Psychoanalyse als Wissenschaft und Therapie. Eingeleitet wird der Reprint der Originalausgabe durch ein Vorwort von Frau Prof. Dr. Eveline List, Professorin für Kulturgeschichte an der Universität Wien und Chronistin der Psychoanalyse.

      Erinnerungen an Sigmund Freud
    • Drei Formen missglückten Daseins

      Verstiegenheit, Verschrobenheit, Manieriertheit

      Keine ausführliche Beschreibung für "Drei Formen missglückten Daseins" verfügbar.

      Drei Formen missglückten Daseins
    • Le Cas Jürg Zünd

      Schizophrénie – Troisième étude. Traduction, introduction et notes par Philippe Veysset

      Le Cas Jürg Zünd