Göran Therborns Werk befasst sich mit dem komplexen Verhältnis zwischen gesellschaftlichen Klassenstrukturen und der Funktion des Staatsapparates. Er untersucht ausführlich die Ideologiebildung innerhalb von Subjekten und beleuchtet kritisch die zukünftige Entwicklung der marxistischen Tradition. Seine Analysen, die stark von marxistischem Denken geprägt sind, bieten bedeutende Einblicke für den zeitgenössischen politischen und soziologischen Diskurs.
Diese „soziologische Geschichte“ sowohl West- wie Osteuropas präsentiert eine ungewöhnliche Breite sozialer und kultureller Entwicklungsmomente der verschiedenen europäischen Gesellschaften. Dabei geht es insbesondere um Sozialstruktur, Rechtsverhältnisse, Lebenschancen und -risiken, politische Steuerung, kulturelle Prägung, nationale Identitäten und kollektives Handeln. Die vielfältige Themenpalette und der reichhaltige Fundus an Statistiken machen das Werk zu einem unverzichtbaren Handbuch der gesellschaftlichen Veränderungen in Europa.
Progressive Selbsterneuerung in aggressiven Weltverhältnissen. Eine Flugschrift
Die zivilgesellschaftliche und politische Linke in formiert sich weltweit neu und konfrontiert die Hegemonie des Neoliberalismus mit einem sozialistischen Gegengewicht – Gerechtigkeit und Solidarität. Die alte Tradition des sozialistischen Kampfes wird durch eine planetarische Perspektive und das Handeln zur Abwendung der Klimakatastrophe erweitert. Zusätzlich zu den Ideen und Praktiken, die sich der »sozialistischen Welle« in Lateinamerika entnehmen lassen, hat in der globalen Linken des 21. Jahrhunderts ein umfassendes Umdenken eingesetzt mit dem Ziel einer sozial-ökologischen Transformation. Die neuen Formen der Politik tangieren die soziale Basis, die Instrumente, die Modi, die Strategie und das Repertoire der Protestaktionen. Angesichts der immensen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts steht die Neuerfindung der Linken auf der Agenda. Das umfasst das gesamte Spektrum linker Orientierungen, von sozialdemokratischen Reformen bis zu radikalen antikapitalistischen Initiativen. Die Linke muss nicht nur in der Geopolitik eine tragfähige Position finden, sondern auch die Massen überzeugen von ihren Vorschlägen, mit denen die zunehmende Destruktivität der Klimakrisen und sozialen Ungleichheiten zu überwinden ist. »Ein langer Marsch braucht eine Richtung.« »Das 21. Jahrhundert hat eine Fülle neuer Bewegungen der Linken hervorgebracht, die beeindruckend kreativ und radikal in ihrer Form sind. Sie agieren aus ihrer eigenen Empörung heraus und rekurrieren nicht auf die Niederlagen ihrer Vorgänger. Dieser Essay ist ein Versuch, den Kontext der Linken des 21. Jahrhunderts und ihre innovativen Antworten auf die großen Herausforderungen der Gegenwart zu verstehen: die sich abzeichnende Klimakatastrophe, die neue Welt der imperialen Geopolitik und die abgrundtiefen wirtschaftlichen Ungleichheiten in einer zunehmend vernetzten Menschheit. Welche Perspektiven gibt es für die Arbeiterklasse des 21. Jahrhunderts und für die Ideen der Linken?« (Göran Therborn)
Inequality is not just about the size of our wallets. It is a socio-cultural
order which, for most of us, reduces our capabilities to function as human
beings, our health, our dignity, our sense of self, as well as our resources
to act and participate in the world.
The distillation of decades of scholarship in urban history and the sociology
of nationalism ... Cities of Power does important work in connecting the look
and feel of cities with their specific national histories. -Max Holleran,
Times Literary Supplement Command of history and knowledge of the real world
inform Göran Therborn's thinking, making him one of the world's most engaging
and intriguing sociologists. Cities of Power focuses our attention on the
places where transforming events happen and helps us understand the current
tensions between states and people, capitals and peripheries, populism and
elitism, nationalism and globalism. -Felipe Fernández-Armesto, author of Our
America: A Hispanic History of the United States Cities of Power ... is
explicitly a riposte to the idea of the Global City, and the peculiar Monocle-
magazine vision of trans-national, interconnected, intangible capitalism that
it serves to alternately describe and vindicate ... Few thinkers display such
a genuinely global range. -Owen Hatherley, New Left Review Therborn's
description of what a global city is provokes legitimate reflection ... Cities
of Power is one more publication in a sparkling list of career accomplishments
and might function as an important resource for many a sociology doctoral
student. -Luzia Lodder, PopMatters Praise for Göran Therborn: Therborn is a
highly conceptual thinker, allying the formal rigor of his discipline at its
best with a command of a vast range of empirical data. The result is a
powerful theoretical structure, supported by a fascinating body of evidence.
-Nation At a time when historians and economists tend to retire behind the
barricades of their increasingly specialized professions, answering the big
comparative questions about the pathways into and out of modernity, the global
processes of inequality and the forces of possible change have been largely
left to the sociologists. In my view, Göran Therborn, probably Sweden's most
distinguished social scientist, has made more essential contributions in these
fields than anyone else, by a combination of analytical lucidity, common sense
and an extraordinary command of international comparative data. -Eric
Hobsbawm, author of The Age of Extremes